Mathias Schipper: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Mathias Schipper''' (* 23. September 1957 in Castrop-Rauxel) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.
'''Mathias Schipper''' (* 23. September 1957 in Castrop-Rauxel) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.
 
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==„Denke oft an Kevin, Kalle und Alan“==
==„Denke oft an Kevin, Kalle und Alan“==


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Für die Printenstädter absolvierte der Kicker aus dem Revier in der Folgezeit 107 Spiele, dann folgte er erneut dem Ruf ins Gelsenkirchener Parkstadion. Von 1982 bis 1988 kam Matthias Schipper noch auf weitere 171 königsblaue Einsätze. Während seiner langen Fußballkarriere wurde auch das medizinische Interesse in ihm geweckt. „Ich unterhielt mich sehr oft und lange mit unserem Sportmediziner,“ meinte Schipper, der in seiner fußballfreien Zeit noch einmal die Schulbank drückte, um sich einen neuen Berufswunsch zu erfüllen: Physotherapeut.  
Für die Printenstädter absolvierte der Kicker aus dem Revier in der Folgezeit 107 Spiele, dann folgte er erneut dem Ruf ins Gelsenkirchener Parkstadion. Von 1982 bis 1988 kam Matthias Schipper noch auf weitere 171 königsblaue Einsätze. Während seiner langen Fußballkarriere wurde auch das medizinische Interesse in ihm geweckt. „Ich unterhielt mich sehr oft und lange mit unserem Sportmediziner,“ meinte Schipper, der in seiner fußballfreien Zeit noch einmal die Schulbank drückte, um sich einen neuen Berufswunsch zu erfüllen: Physotherapeut.  


Nach dem Examen stieg der langjährige Fußballprofi zunächst in die Praxis eines Kollegen in Essen ein. Danach wurde er in Gladbeck sein eigener Chef. Heute dirgiert der einstige Abwehrrecke ein Team von 20 Mitarbeitern. In seiner kargen Freizeit jagt der Gladbecker ebenfalls noch sehr erfolgreich einem Ball nach  – dem Golfball oder kümmert sich zusammen mit seinem ehemaligen Mannschaftskollegen Mathias Herget um die Schalker Traditionmannschaft. Der Ex-Profi lacht: „Das königsblaue Trikot auf dem Spielfeld trage ich aber nicht mehr. Die Knochen machen nicht mehr mit. Die Zweikämpfe mit Alan, Kalle, Kevin, Seppl haben doch deutliche Spuren hinterlassen.“ <ref>Ein Artikel von [[Friedhelm Wessel]]</ref>
Nach dem Examen stieg der langjährige Fußballprofi zunächst in die Praxis eines Kollegen in Essen ein. Danach wurde er in Gladbeck sein eigener Chef. Heute dirgiert der einstige Abwehrrecke ein Team von 20 Mitarbeitern. In seiner kargen Freizeit jagt der Gladbecker ebenfalls noch sehr erfolgreich einem Ball nach  – dem Golfball oder kümmert sich zusammen mit seinem ehemaligen Mannschaftskollegen Mathias Herget um die Schalker Traditionmannschaft. Der Ex-Profi lacht: „Das königsblaue Trikot auf dem Spielfeld trage ich aber nicht mehr. Die Knochen machen nicht mehr mit. Die Zweikämpfe mit Alan, Kalle, Kevin, Seppl haben doch deutliche Spuren hinterlassen.“ <ref>Ein Artikel von [[Friedhelm Wessel]]</ref> </div>
 
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==Verwandte Artikel==
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==Quellen==
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Aktuelle Version vom 27. November 2016, 11:10 Uhr

Mathias Schipper (* 23. September 1957 in Castrop-Rauxel) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.

Mathias Schipper 1972 bei Westfalia Herne
Mathias Schipper (unten) und Bernd Thiele
Mathias Schipper 2012

Friedhelm Wessel [1]

„Denke oft an Kevin, Kalle und Alan“

Der Grauhaarige schmunzelt. In seiner langen Profikarriere hat Matthias Schipper so manchem Stürmer das Toreschießen schwergemacht. So Kevin Keagan (HSV), Alan Simonson (Mönchengladbach), Kalle Rummenigge (Bayern München) oder Seppl Pirrung (Kaiserslautern). Bereits als 17-jähriger feierte der gebürtige Castroper 1976 sein Bundesliga-Debüt gegen den VfB Stuttgart. Kein guter Start, denn erst ein Jahr zuvor hatte der Königsblaue mit der Schalker A-Jugend das Endspiel um die Deutsche Fußballmeisterschaft gegen die Schwaben verloren. So war auch der Bundesligastart für Matthias Schipper nicht sonderlich erfolgreich. Die Knappen verloren damals mit 0:1 im Neckarstadion. Bis zu seinem nächsten Einsatz musste Schipper dann einige Zeit warten.

Die Karriere des 1957 geborenen Fußballers begann bei den Schülern von Blau-Gelb Schwerin, es folgten Blau-Weiß Ickern, VfB Habinghorst und schließlich Westfalia Herne. Hier wurde der talentierte Kicker vom damalige Schalke-Präsident Günter Siebert entdeckt. „In Gelsenkirchen gab es damals ein sehr gutes Jugend-Internat. Uwe Höfer, Peter Endrulat, Peter Sandhofe, Klaus Santanius und ich bildeten in jenen Tagen eine königsblaue Wohngemeinschaft in Rotthausen“, erinnert sich der Kicker, der über 329 Erst- und Zweitligaspiele bestritt.

Besonders das legendäre 6:6 im DFB-Pokal am 2. Mai 1984 gegen die Elf des FC Bayern München ist ihm haften geblieben. „Ein Jahrhundertspiel“, so der langjährige Profi. Damals ging auch ein neuer Stern am Gelsenkirchener Fußball-Himmel auf: Olaf Thon, der später auch für die Bayern kicken sollte. Die Saison 1978/79 lief besonders gut für den gelernten Sportkaufmann Schipper. Er absolvierte damals alle 34 Saisonspiele für S04. Dann stimmte auf einmal die Chemie zwischen Präsident Günter Siebert und dem Abwehrspieler plötzlich nicht mehr – er wurde nach 50 Einsätzen bei den Knappen nach Aachen verkauft.

Für die Printenstädter absolvierte der Kicker aus dem Revier in der Folgezeit 107 Spiele, dann folgte er erneut dem Ruf ins Gelsenkirchener Parkstadion. Von 1982 bis 1988 kam Matthias Schipper noch auf weitere 171 königsblaue Einsätze. Während seiner langen Fußballkarriere wurde auch das medizinische Interesse in ihm geweckt. „Ich unterhielt mich sehr oft und lange mit unserem Sportmediziner,“ meinte Schipper, der in seiner fußballfreien Zeit noch einmal die Schulbank drückte, um sich einen neuen Berufswunsch zu erfüllen: Physotherapeut.

Nach dem Examen stieg der langjährige Fußballprofi zunächst in die Praxis eines Kollegen in Essen ein. Danach wurde er in Gladbeck sein eigener Chef. Heute dirgiert der einstige Abwehrrecke ein Team von 20 Mitarbeitern. In seiner kargen Freizeit jagt der Gladbecker ebenfalls noch sehr erfolgreich einem Ball nach – dem Golfball oder kümmert sich zusammen mit seinem ehemaligen Mannschaftskollegen Mathias Herget um die Schalker Traditionmannschaft. Der Ex-Profi lacht: „Das königsblaue Trikot auf dem Spielfeld trage ich aber nicht mehr. Die Knochen machen nicht mehr mit. Die Zweikämpfe mit Alan, Kalle, Kevin, Seppl haben doch deutliche Spuren hinterlassen.“ [2]

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Quellen

  1. Dieser Text wurde von Friedhelm Wessel zur Verfügung gestellt. Der Text darf nicht ohne Genehmigung verändert oder weitergegeben werden.
  2. Ein Artikel von Friedhelm Wessel