Oestrichstraße: Unterschied zwischen den Versionen

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Im Lehnbuch der Grafen von der Mark erscheinen im Jahre 1392 der „hoeff to Osterwich“ (Hof zu Östrich) und „dat woyste gud, dat Wilhelm van Osterwich“ (Gut Oisterwick) gehörte. Im Schatzbuch der Grafschaft Mark wird „Herman to Oistryck“, im Türkensteuerregister von 1598 „Schuldt zue Oesterrich“ und in einer Schatzung aus dem Jahre 1654 „Schulte to Oistrich“ erwähnt.  
Im Lehnbuch der Grafen von der Mark erscheinen im Jahre 1392 der „hoeff to Osterwich“ (Hof zu Östrich) und „dat woyste gud, dat Wilhelm van Osterwich“ (Gut Oisterwick) gehörte. Im Schatzbuch der Grafschaft Mark wird „Herman to Oistryck“, im Türkensteuerregister von 1598 „Schuldt zue Oesterrich“ und in einer Schatzung aus dem Jahre 1654 „Schulte to Oistrich“ erwähnt.  
1776 bis 1838 wurde die Oestricher Gemeinheit bei Gerthe geteilt.<ref>Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen, A 432 Haus Bladenhorst (Dep.), Akte Nr. 136 - Band: 3[http://www.archive.nrw.de/LAV_NRW/jsp/findbuch.jsp?archivNr=1&verzguid=Vz_7457cc39-df9e-4a66-a7ef-811de1a41c38]</ref>


Die Bauerschaft Oestrich gehörte zum Gericht / zur Mairie / zur Bürgermeisterei / zum Amt Castrop in der Gemeinde Holthausen. Sie wurde mit Wirkung vom 1. April [[1914]] nach der Landgemeinde Gerthe im Kreis Bochum umgemeindet und mit [[Kray]] im Zuge der Grenzberichtigung zum 1. August 1929 in die kreisfreie Stadt Herne eingegliedert. <ref>[[Bauermann 1937]], S. 124.</ref> <ref>[[Borgmann 1936]], S. 30.</ref> <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>http://www.herne.de/kommunen/herne/ttw.nsf/id/DE_Oestrichstrasse?OpenDocument&ccm=080068</ref> <ref>[[Timm 1986]], S. 39, Nr. 381.</ref> <ref>[[Westerburg-Frisch 1967]], S. 3, Nr. 31.</ref>
Die Bauerschaft Oestrich gehörte zum Gericht / zur Mairie / zur Bürgermeisterei / zum Amt Castrop in der Gemeinde Holthausen. Sie wurde mit Wirkung vom 1. April [[1914]] nach der Landgemeinde Gerthe im Kreis Bochum umgemeindet und mit [[Kray]] im Zuge der Grenzberichtigung zum 1. August 1929 in die kreisfreie Stadt Herne eingegliedert. <ref>[[Bauermann 1937]], S. 124.</ref> <ref>[[Borgmann 1936]], S. 30.</ref> <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>http://www.herne.de/kommunen/herne/ttw.nsf/id/DE_Oestrichstrasse?OpenDocument&ccm=080068</ref> <ref>[[Timm 1986]], S. 39, Nr. 381.</ref> <ref>[[Westerburg-Frisch 1967]], S. 3, Nr. 31.</ref>

Version vom 16. Oktober 2015, 19:03 Uhr

Nochkeinbild.png


Überblick



Benennung: 21. August 1901
Durch: Gemeindevertretung Holthausen [1]
Postleitzahl: 44627
Stadtbezirk: Sodingen
Ortsteil: Holthausen
Kartengitter: l5
Koordinaten: 51.533515,7.277901
Letze Änderung: 16.10.2015
Geändert von: Andreas Janik
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Historie

  • Im Gemeindeatlas Holthausen von 1826 verzeichnet. [2]

Die Straße ist benannt nach der alten Gewannbezeichnung „Oestrich“ in der Gemarkung Holthausen, Flur XVII, genannt Oestrich. Der Name Oestrich ist abgeleitet von „Osterwick“, was Siedlung im Osten bedeutet.

Im Lehnbuch der Grafen von der Mark erscheinen im Jahre 1392 der „hoeff to Osterwich“ (Hof zu Östrich) und „dat woyste gud, dat Wilhelm van Osterwich“ (Gut Oisterwick) gehörte. Im Schatzbuch der Grafschaft Mark wird „Herman to Oistryck“, im Türkensteuerregister von 1598 „Schuldt zue Oesterrich“ und in einer Schatzung aus dem Jahre 1654 „Schulte to Oistrich“ erwähnt.

1776 bis 1838 wurde die Oestricher Gemeinheit bei Gerthe geteilt.[3]

Die Bauerschaft Oestrich gehörte zum Gericht / zur Mairie / zur Bürgermeisterei / zum Amt Castrop in der Gemeinde Holthausen. Sie wurde mit Wirkung vom 1. April 1914 nach der Landgemeinde Gerthe im Kreis Bochum umgemeindet und mit Kray im Zuge der Grenzberichtigung zum 1. August 1929 in die kreisfreie Stadt Herne eingegliedert. [4] [5] [6] [7] [8] [9]

Literatur

Verwandte Artikel

Quellen

  1. StAH, Protokollbuch der Gemeindevertretung Holthausen 1901 - 1917, Blatt 3, TOP VI, Nr. 15.
  2. VuKAH, Gemeinde-Atlas Holthausen 1826. Übersichts-Handriß.
  3. Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen, A 432 Haus Bladenhorst (Dep.), Akte Nr. 136 - Band: 3[1]
  4. Bauermann 1937, S. 124.
  5. Borgmann 1936, S. 30.
  6. "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
  7. http://www.herne.de/kommunen/herne/ttw.nsf/id/DE_Oestrichstrasse?OpenDocument&ccm=080068
  8. Timm 1986, S. 39, Nr. 381.
  9. Westerburg-Frisch 1967, S. 3, Nr. 31.