Im Uhlenbruch: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Straße ist benannt nach der alten Gewannbezeichnung „Uhlenbruch“ in der Gemarkung Herne, Flur II, genannt Sodingen, in der Gemarkung Sodingen, Flur XXIII, genannt Sodingen und nach dem ehemaligen [[Hof Schulte-Uhlenbruch]]. <ref>VuKAH, Gemeinde-Atlas Herne 1823. Übersichts-Handriß.</ref>
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„Ol“ oder „Ul“ sind alte Bezeichnungen für feucht, sumpfig, modrig; „Bruch“ ist ein mooriges oder sandiges Gelände. „Uhl“ kann aber auch die Bedeutung von Eule haben.
„Ol“ oder „Ul“ sind alte Bezeichnungen für feucht, sumpfig, modrig; „Bruch“ ist ein mooriges oder sandiges Gelände. „Uhl“ kann aber auch die Bedeutung von Eule haben.


Der Uhlenbruchs-Hof wird schon 1359 erwähnt. Im Schatzbuch der Grafschaft Mark tritt der Hof auf als „Schult inden Ulenbr(ock)“ und gehörte mit seinen 6 Gulden Steuerbetrag zu den ertragreichsten Höfen der Mark. In der Türkensteuerliste von 1645 wird in Sodingen der Hof „Uhlenbrouch“ genannt. Heinrich Schulte-Uhlenbruch verkaufte seinen Hof 1917 an die Knappschaft in Bochum. <ref>[[Borgmann 1936]], S. 32.</ref> <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>http://www.herne.de/kommunen/herne/ttw.nsf/id/DE_Im-Uhlenbruch?OpenDocument&ccm=080068</ref> <ref>[[Herner Anzeiger]] 06.05.1939.</ref> <ref>[[Timm 1986]], S. 40, Nr. 414.</ref>
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== Bilder ==
== Bilder ==

Version vom 2. Juni 2015, 19:31 Uhr

Überblick
Im Uhlenbruch.jpg



Benennung: 11. Mai 1928 / 26. Juni 1928
Durch: Magistrat der Stadt Herne [1] / Polizeipräsident Bochum, Polizeiamt Herne [2]
Stadtbezirk: Herne-Mitte/Sodingen
Ortsteil: Sodingen
Kartengitter: j4
Koordinaten: {{{lat}}},{{{lon}}}
Letze Änderung: 02.06.2015
Geändert von: Thorsten Schmidt

Historie

  • Hofstraße (Benennung vor 1928)
  • Weststraße (Benennung vor 1910)

Die Straße ist benannt nach der alten Gewannbezeichnung „Uhlenbruch“ in der Gemarkung Herne, Flur II, genannt Sodingen, in der Gemarkung Sodingen, Flur XXIII, genannt Sodingen und nach dem ehemaligen Hof Schulte-Uhlenbruch. [3]

„Ol“ oder „Ul“ sind alte Bezeichnungen für feucht, sumpfig, modrig; „Bruch“ ist ein mooriges oder sandiges Gelände. „Uhl“ kann aber auch die Bedeutung von Eule haben.

Der Uhlenbruchs-Hof wird schon 1359 erwähnt. Im Schatzbuch der Grafschaft Mark tritt der Hof auf als „Schult inden Ulenbr(ock)“ und gehörte mit seinen 6 Gulden Steuerbetrag zu den ertragreichsten Höfen der Mark. In der Türkensteuerliste von 1645 wird in Sodingen der Hof „Uhlenbrouch“ genannt. Heinrich Schulte-Uhlenbruch verkaufte seinen Hof 1917 an die Knappschaft in Bochum. [4] [5] [6] [7] [8]

Bilder

Literatur

Verwandte Artikel

Quellen

  1. StAH, Protokollbuch des Magistrats der Stadt Herne 1928, Blatt 145, TOP 19.
  2. Amtsblatt der Preuß. Regierung in Arnsberg 1928, Teil II, Stück 29, Nr. 563.
  3. VuKAH, Gemeinde-Atlas Herne 1823. Übersichts-Handriß.
  4. Borgmann 1936, S. 32.
  5. "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
  6. http://www.herne.de/kommunen/herne/ttw.nsf/id/DE_Im-Uhlenbruch?OpenDocument&ccm=080068
  7. Herner Anzeiger 06.05.1939.
  8. Timm 1986, S. 40, Nr. 414.