Urkunde 1534 September 29 Regenkamp
Urkundentext
29. September 1534: Op sent Michaels auent“
„hebn die w(erdige) ind erbare ursela frydages deckenine Jaspar van Delwich presentien Junffer tho Stopenberge van die semptlichen capittels Jufsern wegen verpachtet ind verogen eren Katten gnompt die Regenkamp gelegen Ind kerspell van Herne tho Holsterhußen so den gelegen is myt alle syner thobehoerunge Johann Regenkamp Ind Annen essthmanns Dochter tho Holsterhusen erer beeder leuenlank dat leste lyff uith (tho waeren).“
An jährlicher Pacht werden festgesetzt 4½ Malter guten harten Schuldkorns, halb Roggen und halb Gerste, Essener Maß, zu liefern auf Martini an die Presenz in Stoppenberg. Wenn einer der beiden Eheleute, es seien Johann oder Anna, „ablebet", sollen 2 Gulden „Erbgeding“ fällig sein, und wenn sie Kinder hinterlassen, so sollen diese das nächste Anrecht Aluf die Gewinnung des Gutes haben. Wenn aber die Eheleute mit der Bezahlung ihrer jährlichen Pacht säumig sein sollten, so daß eine Pacht die andere berührt, oder wenn sie das Gütchen (guideken) an andere Hände verpachten oder vertun sollten, ganz oder teilweise, so sollen sie ihres Gewinns verlustig sein.
Staatsarchiv NRW Rheinland, Rep. Stift Stoppenberg, Akten AA 0518, Nr. 13 Lager- und Protokollbuch über die Güterverwaltung, S. 574 [1]