Friedrich Wilhelm Schwing
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Friedrich Wilhelm Schwing (geboren am 3. Oktober 1909 in Herne-Wanne; gestorben am 25. Mai 1992 in Herne-Crange) war Unternehmer und Gründer der Schwing GmbH.
Leben
Schwing wurde am 3. Oktober 1909 in Wanne als Sohn Moritz Schwing (1868-n. 1938) geboren.[1] Er erlernte das Schlosserhandwerk und erwarb sich den Meistertitel.
Am 17. März 1934 gründete er als alleiniger Inhaber seine Firma . Seinen Schwerpunkt umschreibt schon sein damaliger Firmenname „Eisen- und Maschinenbau“.
Mitgliedschaft in der NSDAP
Am 1. Mai 1933 trat Schwing in die NSDAP ein. Bei der Entnazifizierung wurde er als „Aktiver Nazi“ eingestuft.[2] Die Wiederaufnahme des Betriebs durch ihn erfolgte erst nach 1948.
Eine Aufarbeitung dieses Themas steht noch an.
Wiederaufbau
Der neue Gesellschaftsvertrag für die „Friedrich Wilhelm Schwing GmbH wurde am 1. September 1950 geschlossen und am 23. Dezember eingetragen. Prokura erhielt bis 1980 seine Frau Johanna geb. Müller.
Die überaus rege Bautätigkeit der Wiederaufbaujahre beschleunigte das Wachsen seines Betriebes, sowie seine Weiterentwicklung von Baumaschinen.
1957 baute Schwing die weltweit erste ölhydraulische Zweizylinder-Betonpumpe. Ab 1964 wurden durch die Firma auch die ersten großen Betonmischanlagen errichtet. 1965 brachte das Unternehmen seine erste auf ein Fahrzeug montierte Betonpumpe auf den Markt und ergänzte diese Autobetonpumpe 1968 durch einen Verteilermast. 1973 baute das Unternehmen eine Autobetonpumpe mit einem 45 Meter weit auslegbaren Großverteilermast, eine damals herausragende Innovation. 1976 brachte Schwing die erste Restbeton-Aufbereitungsanlage auf den Markt. Am 15. Januar 1980 übergab er die Firmenleitung an seine Söhne Friedrich und Gerhard Schwing.
Er starb an seinem Schreibtisch in der Firma am 25. Mai 1992.[3].
Weblinks
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Quelle
- ↑ Geburtsregister Wanne Nr. 1563/1909
- ↑ Online auf Seiten des Landesarchiv NRW
- ↑ Sterberegister Herne Nr. 884/1992