Teilung des Börniger Bruchs und der Börniger Voeden 1823

Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel

In früheren Jahrhunderten spielte die Viehwirtschaft und damit die Hude eine wichtige Rolle. Innerhalb der Dorfgemarkung hatten die alteingesessenen Bauern ein kostenloses Huderecht. Es bestand eine absolute Verpflichtung, den Hudebetrieb sowohl beim Rindvieh als auch bei den Schafen gemeinsam durch den Dorfhirten bzw. den örtlichen Schäfer vornehmen zu lassen. Eine genaue Distrikteinteilung war vorgeschrieben. Noch heute deuten die alten Hausnahmen „Schäfers“ und „Hirtes“ auf diese alten Urberufe hin. Weil nun für die vorherrschende Viehzucht eine ausreichende Hude ausschlaggebend war, wurde — vor allem in den sog. trockenen Jahren — streng darüber gewacht, dass keine unberechtigte Nutzung aus Nachbargemeinden erfolgte.

Ab 1823 wurde der Börniger Bruch und die Börniger Vöde aufgeteilt.

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Karten

Quellen

  • Teilung der großen Voede zu Börnig (1823-1824) in: Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen, A 432 Haus Bladenhorst (Dep.), Akte Nr. 136 - Band: 3[1]

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