Teilung des Börniger Bruchs und der Börniger Voeden 1823: Unterschied zwischen den Versionen

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In früheren Jahrhunderten spielte die Viehwirtschaft und damit die Hude eine wichtige Rolle. Innerhalb der Dorfgemarkung hatten die alteingesessenen Bauern ein kostenloses Huderecht. Es bestand eine absolute Verpflichtung, den Hudebetrieb sowohl beim Rindvieh als auch bei den Schafen gemeinsam durch den Dorfhirten bzw. den örtlichen Schäfer vornehmen zu lassen. Eine genaue Distrikteinteilung war vorgeschrieben. Noch heute deuten die alten Hausnahmen „Schäfers“ und „Hirtes“ auf diese alten Urberufe hin. Weil nun für die vorherrschende Viehzucht eine ausreichende Hude ausschlaggebend war, wurde — vor allem in den sog. trockenen Jahren — streng darüber gewacht, dass keine unberechtigte Nutzung aus Nachbargemeinden erfolgte.
In früheren Jahrhunderten spielte die Viehwirtschaft und damit die Hude eine wichtige Rolle. Innerhalb der Dorfgemarkung hatten die alteingesessenen Bauern ein kostenloses Huderecht. Es bestand eine absolute Verpflichtung, den Hudebetrieb sowohl beim Rindvieh als auch bei den Schafen gemeinsam durch den Dorfhirten bzw. den örtlichen Schäfer vornehmen zu lassen. Eine genaue Distrikteinteilung war vorgeschrieben. Noch heute deuten die alten Hausnahmen „Schäfers“ und „Hirtes“ auf diese alten Urberufe hin. Weil nun für die vorherrschende Viehzucht eine ausreichende Hude ausschlaggebend war, wurde — vor allem in den sog. trockenen Jahren — streng darüber gewacht, dass keine unberechtigte Nutzung aus Nachbargemeinden erfolgte.


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==Karten==
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* Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen 4.5.2 Karten, Karten A (Allgemein), A 002 Karten A (Allgemein)  
* Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen 4.5.2 Karten, Karten A (Allgemein), A 002 Karten A (Allgemein) ([http://dfg-viewer.de/show/?tx_dlf%5Bid%5D=http%3A%2F%2Fwww.landesarchiv-nrw.de%2Fdigitalisate%2FAbt_Westfalen%2FKartensammlung_A%2F%7E228%2F22859%2Fmets.xml Direktlink zu den Karten aus der Kartensammlung des Landesarchivs])
http://dfg-viewer.de/show/?tx_dlf[id]=http%3A%2F%2Fwww.landesarchiv-nrw.de%2Fdigitalisate%2FAbt_Westfalen%2FKartensammlung_A%2F%7E228%2F22859%2Fmets.xml
<ref>Zum Direktlink der Hochauflösenden Karte nachfolgenden Lik kopieren und in Ihrem Browser einfügen: <nowiki>http://www.landesarchiv-nrw.de/digitalisate/Abt_Westfalen/Kartensammlung_A/~228/22859/W_Karten_A-22859_r.jpg</nowiki></ref>
==Quellen==
*Teilung der großen Voede zu Börnig (1823-1824) in: Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen, A 432 Haus Bladenhorst (Dep.), Akte Nr. 136 - Band: 3 <ref>http://www.archive.nrw.de/LAV_NRW/jsp/findbuch.jsp?archivNr=1&verzguid=Vz_7457cc39-df9e-4a66-a7ef-811de1a41c38</ref>
*Teilung der großen Voede zu Börnig (1823-1824) in: Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen, A 432 Haus Bladenhorst (Dep.), Akte Nr. 136 - Band: 3 <ref>http://www.archive.nrw.de/LAV_NRW/jsp/findbuch.jsp?archivNr=1&verzguid=Vz_7457cc39-df9e-4a66-a7ef-811de1a41c38</ref>



Version vom 21. März 2017, 19:06 Uhr

In früheren Jahrhunderten spielte die Viehwirtschaft und damit die Hude eine wichtige Rolle. Innerhalb der Dorfgemarkung hatten die alteingesessenen Bauern ein kostenloses Huderecht. Es bestand eine absolute Verpflichtung, den Hudebetrieb sowohl beim Rindvieh als auch bei den Schafen gemeinsam durch den Dorfhirten bzw. den örtlichen Schäfer vornehmen zu lassen. Eine genaue Distrikteinteilung war vorgeschrieben. Noch heute deuten die alten Hausnahmen „Schäfers“ und „Hirtes“ auf diese alten Urberufe hin. Weil nun für die vorherrschende Viehzucht eine ausreichende Hude ausschlaggebend war, wurde — vor allem in den sog. trockenen Jahren — streng darüber gewacht, dass keine unberechtigte Nutzung aus Nachbargemeinden erfolgte.

Ab 1823 wurde der Börniger Bruch und die Börniger Vöde aufgeteilt.


Karten

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