Robert-Grabski-Straße: Unterschied zwischen den Versionen

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==Historie==
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Der Schriftsteller [[Robert Grabski – Dichter und Sammler|Robert Grabski]] (* am [[25. April]] [[1912]] im schlesischen Matzdorf, † am [[24. Dezember]] [[1990]] in Herne), Sohn eines Schreinermeisters, schrieb bereits als Schüler Gedichte und Geschichten, eine Leidenschaft, die ihn sein ganzes Leben lang begleiten sollte.
Mit 20 Jahren veröffentlichte er seinen ersten Gedichtband „Die ersten Verse“. Ein Jahr später folgten Dialektgedichte „Blüten der Heimat“ und 1936 erschien sein Buch „Heimatklänge“. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs verschlug es ihn nach Triest, wo er einen Buchverlag gründete.
Mit 20 Jahren veröffentlichte er seinen ersten Gedichtband „Die ersten Verse“. Ein Jahr später folgten Dialektgedichte „Blüten der Heimat“ und 1936 erschien sein Buch „Heimatklänge“. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs verschlug es ihn nach Triest, wo er einen Buchverlag gründete.


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So gründete er im Januar 1955 die lyrische Vierteljahresschrift „Das Boot“, die dem Dichternachwuchs die Chance gab, seine Werke zu veröffentlichen. 1975 wurde Robert Grabski mit dem [[Bundesverdienstkreuz#1975|Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland]] ausgezeichnet, zwei Jahre später erhielt er den Nicolaus-Copernicus-Preis<ref>Literatur-Preis der Stadt Gelsenkirchen</ref>.
So gründete er im Januar 1955 die lyrische Vierteljahresschrift „Das Boot“, die dem Dichternachwuchs die Chance gab, seine Werke zu veröffentlichen. 1975 wurde Robert Grabski mit dem [[Bundesverdienstkreuz#1975|Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland]] ausgezeichnet, zwei Jahre später erhielt er den Nicolaus-Copernicus-Preis<ref>Literatur-Preis der Stadt Gelsenkirchen</ref>.


Der Stadt Herne, in der Robert Grabski gut die Hälfte seines Lebens verbrachte, hat er durch die Veröffentlichung des Buches „[[Grabski 1986|Herne in alten Ansichten]]“ seine Referenz erwiesen. Er verstand sich stets als Mentor von Freizeitliteraten und unterstützte bis zuletzt die „Gruppe 79 Literarische Werkstatt Herne“. Ferner betreute er über viele Jahre die Anthologien der Gruppe. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>http://www.herne.de/kommunen/herne/ttw.nsf/id/DE_Robert-Grabski-Strasse?OpenDocument&ccm=080068</ref> <ref>Ruhr-Nachrichten 04.09.1965, 06.05.1966.</ref> <ref>WAZ 18.12.1965, 03.12.1966, 21.08.1969, 25.04.1972, 17.12.1977, 24.04.1982, 25.04.1987, 31.12.1990.</ref> <ref>Westfälische Rundschau 17.05.1955, 18.05.1955.</ref>
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==Lesen Sie auch==
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Aktuelle Version vom 17. Oktober 2021, 14:42 Uhr

Der Schriftsteller Robert Grabski (geboren am 25. April 1912 im schlesischen Matzdorf, gestorben am 24. Dezember 1990 in Herne), Sohn eines Schreinermeisters, schrieb bereits als Schüler Gedichte und Geschichten, eine Leidenschaft, die ihn sein ganzes Leben lang begleiten sollte.

Überblick
Robert-Grabski-Straße Thorsten Schmidt 20170501.jpg
Bildinfo: Robert-Grabski-Straße am 01.05.2017



Benennung: 5. Mai 1994
Durch: Bezirksvertretung Herne-Mitte
Postleitzahl: 44629
Stadtbezirk: Herne-Mitte
Ortsteil: Baukau
Kartengitter: G2
Koordinaten: 51.556338,7.212769
Letze Änderung: 17.10.2021
Geändert von: Thorsten Schmidt
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Mit 20 Jahren veröffentlichte er seinen ersten Gedichtband „Die ersten Verse“. Ein Jahr später folgten Dialektgedichte „Blüten der Heimat“ und 1936 erschien sein Buch „Heimatklänge“. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs verschlug es ihn nach Triest, wo er einen Buchverlag gründete.

1952 kam Robert Grabski nach Herne. Nach einer Zeit der Arbeitslosigkeit und Hilfsarbeitertätigkeit übernahm er ein Jugendheim, das er bis zum Eintritt in den Ruhrstand leitete. Seine knappe Freizeit war ausgefüllt mit literarischem Schaffen.

So gründete er im Januar 1955 die lyrische Vierteljahresschrift „Das Boot“, die dem Dichternachwuchs die Chance gab, seine Werke zu veröffentlichen. 1975 wurde Robert Grabski mit dem Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet, zwei Jahre später erhielt er den Nicolaus-Copernicus-Preis[1].

Der Stadt Herne, in der Robert Grabski gut die Hälfte seines Lebens verbrachte, hat er durch die Veröffentlichung des Buches „Herne in alten Ansichten“ seine Referenz erwiesen. Er verstand sich stets als Mentor von Freizeitliteraten und unterstützte bis zuletzt die „Gruppe 79 Literarische Werkstatt Herne“. Ferner betreute er über viele Jahre die Anthologien der Gruppe. [2] [3] [4] [5]

Lesen Sie auch

Quellen

  1. Literatur-Preis der Stadt Gelsenkirchen
  2. "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
  3. Ruhr-Nachrichten 04.09.1965, 06.05.1966.
  4. WAZ 18.12.1965, 03.12.1966, 21.08.1969, 25.04.1972, 17.12.1977, 24.04.1982, 25.04.1987, 31.12.1990.
  5. Westfälische Rundschau 17.05.1955, 18.05.1955.