Markgrafenstraße 8: Unterschied zwischen den Versionen

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■ Details: Die Putz-Stuckfassade des 3½-geschossigen Gebäudes wird durch einen Mittelrisalit, welcher senkrecht durch ionische Pilaster gegliedert ist, besonders betont. Erwähnenswert sind die zwei nebeneinanderliegenden Hauseingänge mit den historischen Türen aus Holz, die mit Schnitzereien verziert sind. Die separaten Eingänge ermöglichten es den Beamten das Gebäude zu betreten, ohne den Bereich für Besucher zu kreuzen. Jeweils über den Haustüren sind zurückliegende versprosste Rundfenster, die mit Putzgewänden gestaltet sind, angeordnet. Das Gebäude ist aus bergbaugeschichtlichen, städtebaulichen sowie gestalterischen Gründen von Bedeutung.
■ Details: Die Putz-Stuckfassade des 3½-geschossigen Gebäudes wird durch einen Mittelrisalit, welcher senkrecht durch ionische Pilaster gegliedert ist, besonders betont. Erwähnenswert sind die zwei nebeneinanderliegenden Hauseingänge mit den historischen Türen aus Holz, die mit Schnitzereien verziert sind. Die separaten Eingänge ermöglichten es den Beamten das Gebäude zu betreten, ohne den Bereich für Besucher zu kreuzen. Jeweils über den Haustüren sind zurückliegende versprosste Rundfenster, die mit Putzgewänden gestaltet sind, angeordnet. Das Gebäude ist aus bergbaugeschichtlichen, städtebaulichen sowie gestalterischen Gründen von Bedeutung.<ref>[https://geodaten.herne.de/dokumente/denkmaeler/0591600_70_Beschreibung.pdf https://geodaten.herne.de]</ref>


Das Gebäude wurde für das [[Bergamt Herne|Königliche Bergrevieramt]] Herne im Jahre [[1914]] nach Plänen der Stadtbauräte Albert Lampe und [[Karl Kurzreuther (1875-1960)]] errichtet.
Das Gebäude wurde für das [[Bergamt Herne|Königliche Bergrevieramt]] Herne im Jahre [[1914]] nach Plänen der Stadtbauräte [[Albert Lampe]] und [[Karl Kurzreuther (1875-1960)]] errichtet.
Nach Beendigung der Dienstgeschäfte im Jahre 1960 übernahm die Stadt Herne das Gebäude und brachte u.a. das städtische Fundbüro dort unter.<br>
Nach Beendigung der Dienstgeschäfte im Jahre 1960 übernahm die Stadt Herne das Gebäude und brachte u.a. das städtische Fundbüro dort unter.<br>
2006 war ein Abriss des Gebäudes geplant, aber die Oberste Denkmalbehörde verhinderte dieses. Auch der Verkauf an private Investoren brachte seit 2007 keine Verbesserung des Leerstandes des Baudenkmals.
2006 war ein Abriss des Gebäudes geplant, aber die Oberste Denkmalbehörde verhinderte dieses. Auch der Verkauf an private Investoren brachte seit 2007 keine Verbesserung des Leerstandes des Baudenkmals.


==Pläne==
==Pläne==
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Aktuelle Version vom 8. April 2024, 18:40 Uhr

Markgrafenstraße 8
Markgrafenstraße2 Gerd Biedermann 2016.jpeg
Bildinfo: Markgrafenstraße 8 im Jahr 2016[1]
Erbaut: 1912
Stadtbezirk: Herne-Mitte
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Letzte Änderung: 08.04.2024
Geändert von: Andreas Janik

Das Haus Markgrafenstraße 8 ist ein ehem. Verwaltungsgebäude und steht unter Denkmalschutz.

DENKMAL NR. 70
■ ehem. Bergrevieramt
■ Markgrafenstraße 8, Herne Mitte
■ Erbaut: 1912
■ Architektur: Stadtbaumeister
■ Details: Die Putz-Stuckfassade des 3½-geschossigen Gebäudes wird durch einen Mittelrisalit, welcher senkrecht durch ionische Pilaster gegliedert ist, besonders betont. Erwähnenswert sind die zwei nebeneinanderliegenden Hauseingänge mit den historischen Türen aus Holz, die mit Schnitzereien verziert sind. Die separaten Eingänge ermöglichten es den Beamten das Gebäude zu betreten, ohne den Bereich für Besucher zu kreuzen. Jeweils über den Haustüren sind zurückliegende versprosste Rundfenster, die mit Putzgewänden gestaltet sind, angeordnet. Das Gebäude ist aus bergbaugeschichtlichen, städtebaulichen sowie gestalterischen Gründen von Bedeutung.[2]

Das Gebäude wurde für das Königliche Bergrevieramt Herne im Jahre 1914 nach Plänen der Stadtbauräte Albert Lampe und Karl Kurzreuther (1875-1960) errichtet. Nach Beendigung der Dienstgeschäfte im Jahre 1960 übernahm die Stadt Herne das Gebäude und brachte u.a. das städtische Fundbüro dort unter.
2006 war ein Abriss des Gebäudes geplant, aber die Oberste Denkmalbehörde verhinderte dieses. Auch der Verkauf an private Investoren brachte seit 2007 keine Verbesserung des Leerstandes des Baudenkmals.

Pläne

  • Bergrevieramt Herne, Grundrisse 1914, 1 : 100, 32 x 58 cm, Pause, Oberbergamt Dortmund[3] Direktlink zum Plan: [4]
  • Bergrevieramt Herne, Lageplan, (1913), o.M., Pause mit Einzeichnung, Landesoberbergamt Dortmund[5] Direktlink zum Plan: [6]
  • Bergrevieramt Herne, Grundrisse, 1913, 1 : 100, 68 x 63, kol. Pause, Landesoberbergamt Dortmund[7] Direktlink zum Plan: [8]
  • Bergrevieramt Herne, Ansichten, Schnitte, 1913, 68 x 59, kol. Pause, Landesoberbergamt Dortmund[9] Direktlink zum Plan:[10][11]

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Einzelnachweise