Joseph Pierre Monin: Unterschied zwischen den Versionen

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*Mélanie Philiberte Pelletier
*Mélanie Philiberte Pelletier


===Anmerkungen zur angeblichen Abkunft des Herrn Monin von den Herren von Montbach:===
Zitat Viehweger: "Joseph Pierre Monin [...] ist der Sohn des Generals Joseph Monin und seiner Ehefrau Lucie. Der Ursprung der Offiziersfamilie liegt in Cressier, der französischen Schweiz, unmittelbar an der deutsch-französischen Sprachgrenze, weshalb sich die Herren von Monin auch die „Herren von Montbach“ nennen. Ein Vorfahre, Franz von Monin, tritt in französische Dienste und wird 1745 Generalleutnant. Seitdem ist die Familie französisch."<ref>http://www.viehweger.tv/presse/2014/03-24032014/2403201.html</ref> <br />
Einen Beweis bleibt er schuldig. Ich finde allerdings in Leopold Freiherr von Zedlitz-Neukirch ''Neues preussisches Adels-Lexicon'' von 1837 (Geburtsjahr unseres Monin!) Seite 425 gegenteilige Einträge<ref>https://books.google.de/books?id=rBFaAAAAcAAJ&lpg=PA425&ots=Y9lJVUmnw0&dq=Herren%20von%20Montbach&hl=de&pg=PA425#v=onepage&q=Herren%20von%20Montbach&f=false</ref>.  Wie sagt der Italiener gern: ''Ist es nicht wahr, so ist es gut erfunden!''
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Version vom 8. September 2016, 14:48 Uhr

Der öffentliche Fußweg Joseph-Pierre-Monin-Weg rund um die Akademie Mont-Cenis ist nach dem Ingenieur Joseph Pierre Monin benannt.

Joseph Pierre Monin erwarb im Jahre 1871 mit seinem Partner François Auguste Viviers insgesamt fünf Zechenfelder in Sodingen und gründete dort die Zeche Mont Cenis. Die Belegschaft wuchs von 80 Mann im Jahr 1872 auf knapp 1.000 Bergleute im Jahr 1895. Monin war gleichzeitig der erste Direktor und Repräsentant der Zeche bis 1896.

Mit dem wirtschaftlichen Erfolg der Zeche Mont Cenis sorgte Monin für den Aufschwung der Gemeinden Sodingen, Holthausen und Börnig. So wird auf seine Initiative ein Leitungsnetz angelegt, beliefert mit dem Strom der Zeche, es folgen der Wohnungsbau, der Straßenbau und die Gas- und Wasserversorgung. Zeugen dafür sind noch heute die Mont-Cenis-Straße als wichtige Verbindung zwischen Sodingen und Herne und der „Volksturm" im Sodinger Park, der ehemalige Wasserturm der Schachtanlage II/IV.

Er machte aus der Landgemeinde Sodingen, die 1872 knapp 400 Einwohner zählte und weder eine Kanalisation noch elektrisches Licht besaß, ein modernes Amt mit 9.000 Einwohnern, das am 15. November 1902 die Stadtrechte erhielt. [1]

Genealogische Anmerkungen

  • Monin wurde am 9. November 1837 in Voiron[2] im Département Isère in der Region Rhône-Alpes als Sohn des Joseph Monin und der Lucie Marie Colomb geboren. Er starb 1910 in Paris.
  • Verheiratet I. am 9. Juni 1868 in Crolles (Isère, Rhône-Alpes), geschieden am 7. Juli 1886 zu Paris.
  • Augustine Céphise Marie de Lassalle Preserville, geboren am 8. März 1852 in Forbach, verstorben im Juni 1905 Alter: 53 Jahre alt (Eltern :Antoine Joseph Emmanuel de Lassalle Preserville 1809-1890 und Sophie Valentine Flandin 1831-1881), Witwe oder geschieden von de Verneuil mit einem Kind Olivier de Verneuil[3]
  • Verheiratet II. nach 1886
  • Mélanie Philiberte Pelletier

Weitere Hinweise

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Quellen