Josef Pillmann

Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel

Josef Heinrich Pillmann (geboren 21. März 1892 in Castrop-Obercastrop; gestorben 31. Mai 1960 in Herne) war ein Herner Politiker (SPD), Gewerkschaftler und Mitarbeiter der Stadt Herne.

Leben

1917 bis 1929: Bergmann,
19. November 1928 - 31. Mai 1932: unbesoldeter Beigeordneter "Stadtrat"
27. Januar 1946: Zusammen mit Heinrich Crämer und Erich Schönewolf Vorstandsmitglied der SPD Herne.[1]

Josef Pillmann im Ruhestand

Am 31. März schied der Angestellte Josef Pillmann wegen Erreichung der Altersgrenze aus den Diensten der Stadtwerke Herne aus, bei denen er am 20. Februar 1929 als Hilfsgelderheber begonnen hatte. Im Jahre 1933 entließen ihn die Nazis wegen seiner politischen Einstellung, doch wurde er 1945 beim Wiederaufbau der Verwaltung als Angestellter im Straßenverkehrsamt in den öffentlichen Dienst zurückgeholt. Er betätigte sich dann auch beim Aufbau der Gewerkschaften, wurde Gewerkschaftssekretär und Mitglied der ersten ernannten Stadtverordnetenversammlung. Bei der Wahl am 13. Oktober 1946 wurde er als Stadtverordneter der SPD bestätigt. Im Juli 1947 (Am 7. Juli 1947 schied er für seinen Parteifreund Robert Brauner aus.) schied er aus dem Stadtparlament aus und wurde ab 1. August 1947 als Angestellter zu den Stadtwerken übernommen, zu deren Betriebsrat er alsbald gehörte. In jahrelanger öffentlicher Tätigkeit hat Josef Pilimann den Belangen der Bevölkerung, den Interessen der Bürgerschaft und den Idealen der Gewerkschaftsbewegung gedient und sich das Anrecht auf einen langen geruhsamen Lebensabend verdient, den wir ihm von Herzen wünschen.[2]

Genealogische Anmerkungen

Er heiratete am 6. September 1917 in Herne Maria Emilie Meisner (geboren 22. März 1895 in Baukau, gestorben 2. Februar 1976 in Herne)
Sie hatten sieben Kinder.
er war zuerst Wohnhaft auf der Teutoburgiastraße 48, 1927 baute er das Haus Baueracker 11 in Sodingen-Börnig.

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Quelle

  • Stadtarchiv Herne, Dokumentensammlung Personen "P"
  • Familienarchiv Andreas Janik
  1. Die Herner und Wanne-Eickeler SPD in der Nachkriegszeit, Anlage 13 S. 62
  2. Westfälische Rundschau vom 3. April 1957