Horsthauser Friedhof (Ostfriedhof): Unterschied zwischen den Versionen

Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 26: Zeile 26:
Aufgrund von Grund- und Stauwasserproblemen musste der Friedhof 1992 für Sargbestattungen, seit 2006 generell geschlossen werden. Am 14. November 2018 beschloss die Bezirksvertretung des Stadtbezirks Sodingen nach einer schon 2013 eingereichten Idee der SPD Fraktion den Umbau der bestehenden Friedhofskapelle zu einem Kolumbarium.<ref>https://www.herne.de/allris/to020.asp?TOLFDNR=68241</ref>
Aufgrund von Grund- und Stauwasserproblemen musste der Friedhof 1992 für Sargbestattungen, seit 2006 generell geschlossen werden. Am 14. November 2018 beschloss die Bezirksvertretung des Stadtbezirks Sodingen nach einer schon 2013 eingereichten Idee der SPD Fraktion den Umbau der bestehenden Friedhofskapelle zu einem Kolumbarium.<ref>https://www.herne.de/allris/to020.asp?TOLFDNR=68241</ref>


Am [[19. April]] [[2024]] wurde die Friedhofskapelle aus dem Jahre 1906 nach umfangreichen Aufbauarbeiten des Herner Gebäudemanagement, Stadtgrün und des Architektenbüros Laboda als  '''Kolumbarium''' wiedereröffnet und kann belegt werden. Bemerkenswert sind die würdige Ausstattungsgegenstände, welche die restaurierten Fenster des Malers und Glaskünstlers [https://de.wikipedia.org/wiki/Ignatius%20Geitel Ignatius Geitel]<ref>☆15. November 1913 in Bochum † 22. Januar 1985 in Bochum </ref> ebenfalls in einen würdigen Zusammenhang bringen.
Am [[19. April]] [[2024]] wurde die Friedhofskapelle aus dem Jahre 1906 nach umfangreichen Aufbauarbeiten des Herner Gebäudemanagement, Stadtgrün und des Architektenbüros Laboda als  '''Kolumbarium''' wiedereröffnet und kann belegt werden. Bemerkenswert sind die würdige Ausstattungsgegenstände, welche die restaurierten Fenster des Malers und Glaskünstlers [https://de.wikipedia.org/wiki/Ignatius%20Geitel Ignatius Geitel]<ref>☆15. November 1913 in Bochum † 22. Januar 1985 in Bochum </ref> ebenfalls in einen würdigen Zusammenhang bringen. 516 Nischen sind errichtet worden. Der Bau kostete insgesamt 1,9 Millionen Euro.


==Besondere Grabdenkmäler==
==Besondere Grabdenkmäler==

Version vom 19. April 2024, 21:31 Uhr

Button-Artikel-in-Arbeit.png
Zu diesem Artikel fehlen uns leider noch einige Informationen ...

Wenn Sie uns helfen möchten, den Artikel Horsthauser Friedhof (Ostfriedhof) zu erweitern oder zu verbessern, so melden Sie sich bei uns an und werden Autor für das Wiki der Stadtgeschichte. Hier anmelden!
Sie können uns auch Ihre Artikel per Mail schicken: redaktion@hv-her-wan.de


Nochkeinbild.png


Horsthauser Friedhof (Ostfriedhof)
Erbaut: 1901
Letze Änderung: 19.04.2024
Geändert von: Andreas Janik
Grabdenkmal der Grubenopfer der Zeche Friedrich der Große vom 28. Februar 1918. Bild: Gerd Biedermann

Der Horsthauser Friedhof, auch Ostfriedhof genannt, liegt im Dreieck zwischen der Horsthauser Straße, Am Trimbuschhof und der Castroper Straße.

1901 eröffnete die Gemeinde Horsthausen den damals 2 ha großen Friedhof für die Bevölkerung. Anfänglich waren die Mitglieder der beiden Konfessionen in getrennten Bereichen beigesetzt[1]. Seit 1918 ist das für den ganzen Stadtkreis aufgehoben worden. 1931 wurde der Friedhof um 2 ½ Morgen erweitert. Die Größe beträgt heute 4,3 ha bei ca. 5500 Grabstellen.

Aufgrund von Grund- und Stauwasserproblemen musste der Friedhof 1992 für Sargbestattungen, seit 2006 generell geschlossen werden. Am 14. November 2018 beschloss die Bezirksvertretung des Stadtbezirks Sodingen nach einer schon 2013 eingereichten Idee der SPD Fraktion den Umbau der bestehenden Friedhofskapelle zu einem Kolumbarium.[2]

Am 19. April 2024 wurde die Friedhofskapelle aus dem Jahre 1906 nach umfangreichen Aufbauarbeiten des Herner Gebäudemanagement, Stadtgrün und des Architektenbüros Laboda als Kolumbarium wiedereröffnet und kann belegt werden. Bemerkenswert sind die würdige Ausstattungsgegenstände, welche die restaurierten Fenster des Malers und Glaskünstlers Ignatius Geitel[3] ebenfalls in einen würdigen Zusammenhang bringen. 516 Nischen sind errichtet worden. Der Bau kostete insgesamt 1,9 Millionen Euro.

Besondere Grabdenkmäler

Gedenkfeier 2014 auf dem Friedhof in Horsthausen. [4]

Das Grabdenkmal der Grubenopfer der Zeche Friedrich der Große vom 28. Februar 1918.

DEM ANDENKEN
DER BEI DER SCHLAG-
WETTER-EXLOSION
AM 28. FEBRUAR 1918
VERUNGLÜCKTEN 26
BRAVEN BERGKNAPPEN
DIE GEWERKSCHAFT
FRIEDRICH DER GROSSE


Literatur

  • Herne – Der Friedhofswegweiser. Leipzig, Mammut, 2012, S. 34-36

Siehe auch

Quelle

  1. Vgl. Schaefer 1912 S. 99
  2. https://www.herne.de/allris/to020.asp?TOLFDNR=68241
  3. ☆15. November 1913 in Bochum † 22. Januar 1985 in Bochum
  4. Foto von Friedhelm Wessel