Hermann Meyerhoff: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Hermann Meyerhoff''' (geboren [[27. Mai]] [[1888]] in Göttingen; gestorben [[3. Juli]] [[1970]] in Herne), Oberbürgermeister von Juni 1945 bis Februar 1946
'''Hermann Meyerhoff''' (geboren [[27. Mai]] [[1888]] in Göttingen; gestorben [[3. Juli]] [[1970]] in Herne), Oberbürgermeister von Juni [[1945]] bis Februar [[1946]]
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[[Datei:Hermann Meyerhoff.jpg|200px|thumb|Hermann Meyerhoff, Foto: [[Bildarchiv der Stadt Herne]]]]
 
Nach dem Zweiten Weltkrieg führen zunächst zwei von der Militärregierung ernannte Oberbürgermeister die Bevölkerung in den schweren Nachkriegsjahren an. Bereits seit [[1927]] war Hermann Meyerhoff Zweiter Bürgermeister und seit [[1933]] bekleidete er zusätzlich auch noch das Amt des Stadtkämmerers. Der englische Besatzungsstab, der nach zwei Wochen die Amerikaner ablöste, ernannte ihn zum siebten Herner Oberbürgermeister. Er blieb allerdings nur zehn Monate im Amt, weil er sich nach der Einführung der zweigleisigen Kommunalverfassung für das Amt des Oberstadtdirektors entschied. Bis [[1953]] war er Chef der Stadtverwaltung.
 
Bereits seit ende Juni [[1927]] war Hermann Meyerhoff als Nachfolger des verstorbenen [[Heinrich Sudkamp|Bürgermeisters Sudkamp]] zweiter Bürgermeister und Finanzdezernent.
 
In einem Zeitungsartikel vom [https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/21237707 25. September 1937 im Herner Anzeiger]<ref>Online auf Zeitpunkt.nrw</ref> wurden seine Fähigkeiten als "Finanzdezernent" gelobt.<br>
 
Das er in der gesamten Zeit der NS Diktatur sein Amt bekleidete, wird von einigen Gruppen als anstößig betrachtet. 2023 sollte ein Gutachten zu seiner Amtszeit vom renomierten Historiker Ralf Piorr veröffentlicht werden. Ein anderes Licht wirft eine seiner ansprachen vom 21. März 1933 auf ihn. <ref>Vgl. Herner Anzeiger vom 22. März 1933. [https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/21212912 online auf zeitpunkt.nrw]</ref>
 
Der englische Besatzungsstab, der nach zwei Wochen die Amerikaner ablöste, ernannte Meyerhoff zum siebten Herner Oberbürgermeister. Er blieb allerdings nur zehn Monate im Amt, weil er sich nach der Einführung der zweigleisigen Kommunalverfassung für das Amt des Oberstadtdirektors entschied. Bis [[1953]] war er Chef der Stadtverwaltung.
 
Er bezog anfänglich eine Wohnung im Neubau des Verlag des [[Herner Anzeiger]] [[Bebelstraße 18 - Koethers & Röttsches|Bebelstraße 18]], später siedelte er in das ehem. Wohnhaus des Sodinger Amtmanns an der Mont-Cenis-Straße 290 um.
 
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'''Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung der Stadt Herne'''
 
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Aktuelle Version vom 4. April 2024, 13:50 Uhr

Hermann Meyerhoff (geboren 27. Mai 1888 in Göttingen; gestorben 3. Juli 1970 in Herne), Oberbürgermeister von Juni 1945 bis Februar 1946

Hermann Meyerhoff, Foto: Bildarchiv der Stadt Herne


Bereits seit ende Juni 1927 war Hermann Meyerhoff als Nachfolger des verstorbenen Bürgermeisters Sudkamp zweiter Bürgermeister und Finanzdezernent.

In einem Zeitungsartikel vom 25. September 1937 im Herner Anzeiger[1] wurden seine Fähigkeiten als "Finanzdezernent" gelobt.

Das er in der gesamten Zeit der NS Diktatur sein Amt bekleidete, wird von einigen Gruppen als anstößig betrachtet. 2023 sollte ein Gutachten zu seiner Amtszeit vom renomierten Historiker Ralf Piorr veröffentlicht werden. Ein anderes Licht wirft eine seiner ansprachen vom 21. März 1933 auf ihn. [2]

Der englische Besatzungsstab, der nach zwei Wochen die Amerikaner ablöste, ernannte Meyerhoff zum siebten Herner Oberbürgermeister. Er blieb allerdings nur zehn Monate im Amt, weil er sich nach der Einführung der zweigleisigen Kommunalverfassung für das Amt des Oberstadtdirektors entschied. Bis 1953 war er Chef der Stadtverwaltung.

Er bezog anfänglich eine Wohnung im Neubau des Verlag des Herner Anzeiger Bebelstraße 18, später siedelte er in das ehem. Wohnhaus des Sodinger Amtmanns an der Mont-Cenis-Straße 290 um.




Verwandte Artikel

Quellen

Stadtarchiv Herne:

Bestand Oberbürgermeister

2 Rathäuser - 22 Oberbürgermeister, Publikation der Stadt Herne, November 2002

  1. Online auf Zeitpunkt.nrw
  2. Vgl. Herner Anzeiger vom 22. März 1933. online auf zeitpunkt.nrw