Am Trimbuschhof

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Benennung

19. November 1953, Bauausschuss der Stadt Herne

Stadtbezirk

Herne-Mitte

Ortsteil

Sodingen

Kartengitter

h3

Historie

Die Straße ist benannt nach dem Hof Trimbusch in der alten Gemarkung „Westervöhde“, Gemarkung Horsthausen, Flur II, genannt Esche.

Bereits in der Schatzung von 1645 des märkischen Amtes Bochum wird in Sodingen „Trimbusch“ erwähnt. Von 1876 bis 1897 übte der Landwirt Georg Trimbusch das Amt des Gemeindevorstehers in Horsthausen aus.

Im November 1926 kaufte die Stadt Herne von dem Landwirt Heinrich Trimbusch dessen gesamten Grundbesitz mit sämtlichen darauf stehenden Gebäuden zum Preis von 385.000 Reichsmark (Preis je Morgen: 4.000 Reichsmark). Trimbusch blieb für die Dauer von zehn Jahren Pächter. Mit dem 1. November 1936 endete dieses Pachtverhältnis.

Am 20. April 1936 wurde in der Dezernentenbesprechung der Beschluss gefasst, der Verkauf des Trimbusch-Hofes zum Preis von 1.800 Reichsmark je Morgen an die „Bergmannssiedlung Herne“ solle angestrebt werden. Zu diesem Rechtsgeschäft kam es jedoch nicht. Am 8. Mai 1950 beschloss die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Herne die Festsetzung der Fluchtlinien für die verlängerte Vinckestraße zwecks Aufschließung des Industriegeländes „Trimbuschhof“.

In den folgenden Jahren errichteten hier mehrere Firmen ihre Produktionsstätten. Für die Erschließung und Belegung des Geländes zwischen 1950 und 1963 wurde ein Betrag von knapp 1,4 Millionen DM aufgewendet.[1]

Quellen

  1. "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997