Friedrich Kemper
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Friedrich Kemper (geboren am 17. November 1856 in Horn-Bad Meinberg-Bellenberg; gestorben 9. Oktober 1927 in Herne) war ein Herner Baumeister.
Leben
Bernhard Simon Friedrich Konrad Kemper wurde als erstes Kind der Eheleute Maurer Simon Friedrich Christoph Kloth gt. Kemper und Amalia Louise Charlotte Kloth in Bellenberg - heute einem Stadtteil von Horn-Bad-Meinberg - geboren und am 23. November 1856 in der ev. Kirche zu Horn getauft.
"Bekanntmachung. In das Handelsregister Abt. B ist am 3 August 1934 bei der unter Nr. 142 eingetragenen Firma Friedrich Kemper G. m. b. H. in Herne folgendes eingetragen worden: Die Liquidation ist beendet, die Firma erloschen. Amtsgericht Herne."[1]
Am 10. Juni 1887 heiratet der in Herne wohnende Maurermeister Friedrich Kemper in Horn[2] Karoline Luise Sophie Meier (* 18. September 1855 in Bellenberg † nach 1927 in Herne) Aus dieser Ehe entstammten 3 Kinder:
- Fritz Kemper, * 1891; x 11. August 1918[3]
- Mathilde Kemper
- Sophie Kemper
Am 7. Dezember 1898 wurde die "Firma F. Kemper Baugeschäft" ins Handelsregister eingetragen.[4] Politisch gehörte er der Liberalen Partei in Herne an.
Anekdote
"Herne, 9. Septbr. 1907 (Straßenbahnszene.) Am Sonnabend, den 7. d.., bestiegen abends gegen elf Uhr der Bauunternehmer F. Kemper und sein Bauassistent Johannmann in der Nähe von Recklinghausen einen Wagen der Straßenbahn Herne-Recklinghausen, zwei in hiesiger Stadt sehr angesehene und als ruhig und anständig wohlbekannte Männer. Dieselben benutzten den Vorderperron. Ob mit Absicht oder vielleicht auch unabsichtlich erhielt Johannmann von dem Wagenführer mit dem Ellenbogen einen Stoß gegen die Brust, was sich derselbe energisch verbeten haben soll. In der Gemeinde Baukau angekommen, hielt der Führer den Wagen plötzlich an und schlug mit einem metallenen Gegenstand, vielleicht mit dem Bremshebel, zuerst auf Johannmann und dann auf Kemper so wuchitg ein, daß dieselben blutüberströmt zusammenbrachen. Die Schwerverletzten mußten noch in der Nacht ärztliche Hülfe in Anspruch nehmen. Gegen den schlaglustigen Wagenführer ist selbstverständlich Strafanzeige gestellt."[5]
Bauwerke (Auswahl)
- 1887: kath. Schulgebäude Schulstraße
- 1895/96 Ev. Vereinshaus / Ludwig-Steil-Haus (Herne)
- Mont-Cenis-Straße 7 / Schulstraße 11
- Haranni-Gymnasium (ehem. Turnhalle)
- 1913 Rückbau zur Schule des ehem. Rathauses.
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