Hof Scharpwinkel

Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel
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ehemaliger Hof Scharpwinkel
Stadtbezirk: Herne-Wanne
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Letzte Änderung: 29.08.2025
Geändert von: Andreas Janik


Der ehemaligen Hof Scharpwinkel lag in der alten Gemarkung Eickel, Gewann „Cranger Heide [1]

Der Scharpwinkelring ist nach diesem Hof benannt. Dieser stand früher auf dem Gebiet der Neubausiedlung, die hier nach Abbruch des Gehöfts Mitte der 1970er Jahre errichtet wurde.

Im Scharpwinkel/Schafwinkel heutet auf eine für die Schafzucht besonders geeignete Fläche hin.

Im Schatzbuch der Grafschaft Mark (1486) wird in „Holsterhuysen“ (Holsterhausen) „Johan Scharpwinckell“, in der Bauerschaft Eyckel 1528 ein "Hinr. op ten Scarpwinkel", in der Türkensteuerliste (1542) ein „Schapwinckel“ in „Ekell“ (Eickel), im Türkensteuerregister (1598) ein „Scharpwinckel“ und im Feuerstättenverzeichnis (1664) unter dem Grundherrn „Haus Grimberg“ ein „Pfächtiger Schorpwinckel, ein Kötter, eine Feuerstätte“ genannt.

In dem Hypothekenbuch des Gerichts Eickel steht unter der Nr. 7 der Bauerschaft Eykel "Scharpwinkel ein Pacht-Guth an der Cranger Heyde", "4 malter 1 Scheffel und 9 1/2 fuß", gehörte "Friderica und Carolina v. Düngelen, nun Eheleute Hohann Henrich Scharpwinkel". 1784 haben die Freiinen den Besitz von ihrem Bruder Goswin Carl erhalten und am 27. März 1792 für 1440 Reichstaler an Johann Heinrich Schwarpwinkel verkauft.[2]

Der schon 1708 errichtete Hof wurde 1885 durch einen Neubau ersetzt. Dieses Haus wurde am 4. März 1945 durch Bomben zerstört. Nach dem Krieg wurde das Wohnhaus wieder aufgebaut. Die Räume wurden als Büro benutzt für den Kohlenhandel, den die Familie Scharpwinkel betrieb.

Bauer Schulte vom Langebeckmannshof beackerte zuletzt die Felder des Scharpwinkelhofs, der 1945 in den Besitz der Bergwerksgesellschaft Hibernia übergegangen war.

Familie

Jüngere Söhne der Familie Scharpwinkel heirateten in den Hof Heitkamp ein, ein weiterer Abspließ scheit der Holsterhauser Kotten Scharpwinkel gewesen zu sein.

Siehe auch

Einzelnachweise