Heinrich Heiland (1876-1934)

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Heinrich Heiland (geboren am. 6. Juli 1876 in Wissenbach, gestorben am 10. Juni 1934 in Bad Godesberg), war ein Herner Kaufmann, Gründer und Eigentümer der "Heinrich Heiland GmbH" bzw. "KG".

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Herner Anzeiger (21.4.1913) 91.Heiland.png
Rote Erde 47 (11.6.1934) 156.Heiland-Sterbeanzeige.png

Heinrich August Heiland wurde im mittelhessischen Eschenburg-Wissenbach im Lahn-Dill-Kreis als Sohn des Landmanns Johannes Heiland und dessen Ehefrau Elisabeth Schnautz (1839-1884) geboren. Ihre Religionsangehörigkeit wird mit "Dissident" angegeben, er selber spricht von "Darbist". [1]

Erstmals tritt 1899 Heinrich Heiland als Maurer im Adressbuch Hernes in Erscheinung. Damals wohnt er auf der Mont-Cenis-Straße 52. [2] 1901 tritt er als Eisenwarenhändler an der Schulstraße 15[3] auf. Dort wohnte auch sein Bruder, der Schuhmachermeister Carl Heiland.
Da war er aber schon verheiratet. Nach seiner Verlobung bzw. dem Aufgebot[4] beim Standesamt Herne, heiratete er am 19. August 1899 in Dillenburg-Fronhausen[5] die am 20. Dezember 1877 in Wuppertal-Barmen geborene Maria Müller.[6]

1906 wird beim Kgl. Amtsgericht eine neue Firma eingetragen: "In unser Handelsregister A ist heute unter Nr. 240 die Firma "Herner Fahrrad u. Motor-Industrie Heinr. Heiland" mit dem Sitze in Herne und als deren Inhaber der Kaufmann Heinrich Heiland in Herne eingetragen worden. Herne, den 1. März 1906. Königliches Amtsgericht."[7]

Das Geschäft Blüte und wurde um Kochherde und Öfen erweitert.

Das die Goldenen Jahre der Kaufhäuser gekommen war, suchte sich Heiland seine Niesche und fand sie im Möbelgeschäft. Durch Ankauf der Bauernliegenschaft Nocke an der Bahnhofstraße 3a konnte er seinen Traum verwirklichen.

Er expandierte nach Bochum, Dortmund und Wanne-Eickel weiter und auch seine Familie wuchs. 8 Kinder bekamen sie geschenkt.

1932 verließ er aus gesundheitlichen Gründen sein Unternehmen und verzog nach Bad Godesberg. Auf der Rolandstraße 42 in Bad Godesberg verstarb er mit nur 57 Jahren. Beigesetzt wurde er in Herne. Seine Witwe überlebte ihn 8 Jahre und starb am 24. Mai 1942 in Herne.[8]

Sein Unternehmen blühte weiter und wurde erst 1992 aufgelöst.

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Quellen