Amtshaus Eickel
Die Diensträume des Amtes Eickel waren zunächst im Haus des Kaufmanns Otto Hahn im Haus Ecke Kaiserstraße (heute Hauptstraße) und Burgstraße eingerichtet.
An der Richard-Wagner-Str. 5 (früher Bismarckstr. 7) wurde 1892 zum Bau eines neuen Amtshauses ein 1.762 qm großes Grundstück zum Kaufpreis von 18.000 Mark angekauft. Baubeginn war im März 1893. Das neue Amtshaus konnte bereits am 01. November 1893 bezogen werden. Am 02. November 1893 wurde es feierlich eingeweiht. Die Kosten beliefen sich auf 68.000 Mark. Hier residierte fortan der Amtmann. In den Büros des Standes- und Meldeamts sowie Steuerbüro, Kommunalkasse und Sparkasse verrichteten die Beamten ihren Dienst für Eickels Bürger und Einwohner.
Schon bald war das Amtshaus zu klein und die Amtsverwaltung kaufte 1899 den Erben des verstorbenen Sanitätsrats Dr. med. Schultz das benachbarte Haus Richard-Wagner-Str. 7 (früher Bismarckstr. 9) für 57.500 Mark ab. Am 01. Oktober zogen das Büro für Armen- und Invaliditätssachen, Baubüro, Polizeibüro und das Büro für Militärangelegenheiten hier ein.
Nach Abbruch der Amtshausgebäude wurde an dieser Stelle das Eickel-Center errichtet. Die Eröffnung fand am 29. März 1973 statt.
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Rechts vorne Amtshausgebäude Eickel, im Hintergrund die evangelische Kirche, links am Bildrand die evangelische Lutherschule, heute Fachbereich Vermessung und Kataster (siehe Ein Gebäude mit vielen Gesichtern an der Richard-Wagner-Str. 10 in Eickel), um 1907
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Eickel-Center, Foto Ute Gabriel-WAZ FotoPool, 2012
Quellen
Stadtarchiv Herne:
Dokumentationsbibliothek: Sammlung Eickel, Amtshaus
Foto- und Postkartensammlung