Heinz-Rühmann-Platz

Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel
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Überblick
Heinz Rühmann Platz Gerd Biedermann 2016.jpeg
Bildinfo: Heinz-Rühmann-Platz im März 2016



Benennung: 22. Juni 1993
Durch: Haupt- und Finanzausschuss der Stadt Herne
Postleitzahl: 44649
Stadtbezirk: Wanne
Ortsteil: Wanne
Kartengitter: C5
Koordinaten: 51.532418,7.165262
Letze Änderung: 27.01.2018
Geändert von: Thorsten Schmidt
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Historie

Der Schauspieler Heinz Rühmann (eigentlich Heinrich Wilhelm) wurde am 7. März 1902 in Essen geboren. Er starb am 3. Oktober 1994 in Berg / Starnberger See. Nach einem Wohnungswechsel lebt er mit seiner Familie einige Zeit in Wanne. Über diese Zeit schreibt Rühmann:

„Mein Vater – wir sagten ‚Papa’ – hatte in Wanne die Bahnhofswirtschaft gepachtet. Sie war eine Goldgrube, wie mein Vater immer wieder erklärte. ‚Allein von den Automaten’, die er als einer der ersten zwischen dem Wartesaal der Ersten und Zweiten Klasse und dem für die Dritte und Vierte Klasse aufgestellt hatte, ‚könnten wir leben’. Auch muss die Küche meiner Mutter hervorragend gewesen sein, denn es gehörte ‚zum guten Ton’, Samstag abend oder Sonntag mittag zum Essen zu Rühmanns in die Bahnhofsgaststätte zu gehen.“

Heinz Rühmann besuchte das Realgymnasium der Ämter Wanne und Eickel (heute Gymnasium Eickel). Während das genaue Zuzugsdatum nicht bekannt ist - bereits 1906 wird der Bahnhofsrestaurateur Heinrich Rühmann im Adressbuch für die Ämter Wanne und Eickel erwähnt - zog die Familie 1913 nach Essen. Aufgrund der persönlich guten wirtschaftlichen Situation der Familie - begründet durch die gut gehende Bahnhofsgastronomie in Wanne - übernahm das Ehepaar dort das neu eröffnete Hotel Handelshof.

Bekannt wurde Heinz Rühmann u.a. durch folgende Filme:

  • „Die Drei von der Tankstelle“ (1930),
  • „Bomben auf Monte Carlo“ (1931),
  • „Der Mann, der Sherlock Homes war“ (1937),
  • „Der Mustergatte“ (1937),
  • „Die Feuerzangenbowle“ (1944),
  • „Der Hauptmann von Köpenick“ (1956),
  • „Es geschah am helllichten Tag“ (1958),
  • „Ein Mann geht durch die Wand“ (1959),
  • „Der brave Soldat Schwejk“ (1960),
  • „Der Pfandleiher“ (1971). [1] [2] [3] [4]

Literatur

Lesen Sie auch

Quellen

  1. "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
  2. WAZ 06.03.1982, 07.03.1992, 12.06.1993, 06.10.1994.
  3. Wochenblatt Herne / Wanne-Eickel 04.03.1987.
  4. Wochenblatt Wanne-Eickel / Herne 13.12.1989.