Hof Weusthoff: Unterschied zwischen den Versionen
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 21: | Zeile 21: | ||
<div class="inhalt" style="background-color:#FFFFFF;border-style: ridge; margin-bottom:1em; padding:2em 2em 2em 2em;font-size:15px;max-width:800px;text-align:justify"> | <div class="inhalt" style="background-color:#FFFFFF;border-style: ridge; margin-bottom:1em; padding:2em 2em 2em 2em;font-size:15px;max-width:800px;text-align:justify"> | ||
Der große '''Hof Weusthoff''' liegt in einem Grund auf dem der Westbach eine seiner Quellarme bildet. Seine Postalische Adresse lautet: Wiescherstraße 118A. | Der große '''Hof Weusthoff''' liegt in einem Grund auf dem der Westbach eine seiner Quellarme bildet. Seine Postalische Adresse lautet: Wiescherstraße 118A. | ||
[[Datei:Hartmann (1921) IVa Weusthoff.jpg|225px|thumb|links|Aus [[Hartmann 1921]] Tafel IVa]] | |||
Nach den Hypothekenbuch war er frei, musste allerdings dem Freiherrlichen [[Strünkede (Besitz)|Hause Strünkede]] einige Dienste leisten.<ref>http://dfg-viewer.de/show/?id=8071&tx_dlf%5Bid%5D=http%3A%2F%2Fwww.landesarchiv-nrw.de%2Fdigitalisate%2FAbt_Westfalen%2FGrafschaft_Mark_Gerichte_III%2F00037_01_Bd01%2Fmets.xml&tx_dlf%5Bpage%5D=44</ref> | Nach den Hypothekenbuch war er frei, musste allerdings dem Freiherrlichen [[Strünkede (Besitz)|Hause Strünkede]] einige Dienste leisten.<ref>http://dfg-viewer.de/show/?id=8071&tx_dlf%5Bid%5D=http%3A%2F%2Fwww.landesarchiv-nrw.de%2Fdigitalisate%2FAbt_Westfalen%2FGrafschaft_Mark_Gerichte_III%2F00037_01_Bd01%2Fmets.xml&tx_dlf%5Bpage%5D=44</ref> | ||
Zeile 35: | Zeile 35: | ||
Der Erbauer des jetzigen Hofes war Johann Henderich Weusthoff. Der Deelenbalken berichtet: | Der Erbauer des jetzigen Hofes war Johann Henderich Weusthoff. Der Deelenbalken berichtet: | ||
[[Datei:Hartmann (1921) Torbalken Weusthoff.jpg|500px|thumb||zentriert|Abb. aus [[Hartmann 1921]]]] | |||
;;;Johan Henderich Weusthof<ref>[1765-1838]</ref> und Anna Maria | | ;;;Johan Henderich Weusthof<ref>[1765-1838]</ref> und Anna Maria | | ||
;;;Schwen in der Wann<ref> [1872-1828]</ref> Eheleite | | ;;;Schwen in der Wann<ref> [1872-1828]</ref> Eheleite | | ||
Zeile 44: | Zeile 44: | ||
;;;er wird dir geben was dein Hertz wünschet. | | ;;;er wird dir geben was dein Hertz wünschet. | | ||
;;;Hangohr.<ref>[Johann Georg Hangohr 1759-1840]</ref><br> | ;;;Hangohr.<ref>[Johann Georg Hangohr 1759-1840]</ref><br> | ||
[[Datei:Hartmann (1921) IVb Weusthoff.jpg|225px|thumb|links]] | |||
Gegen 1915 wurde der gesamte Hof durch eine Erbengemeinschaft verwaltet. Das Bauernhaus selber wurde vom kinderlosen Wilhelm verwaltet. Das Wohnhaus lag nun an der Wiescherstraße und war eine recht komfortable Villa. Diese wurde im zweiten Weltkrieg zerstört und seit 1953 wurde an ihrer die ev. [[Christuskirche (Herne-Süd)|Christuskirche]] errichtet. Den Hof übernahm die aus alten Dortmund-Eving/Brechtener Bauerngeschlecht stammende, Familie Schulte-Göcking.<ref>Janik, Andreas: Herne Süder Dreiklang– Hof- Kirche- Zeche in: [[Der Bote 2022-17|Der Bote, Nr. 17 (2022)]]</ref> | Gegen 1915 wurde der gesamte Hof durch eine Erbengemeinschaft verwaltet. Das Bauernhaus selber wurde vom kinderlosen Wilhelm verwaltet. Das Wohnhaus lag nun an der Wiescherstraße und war eine recht komfortable Villa. Diese wurde im zweiten Weltkrieg zerstört und seit 1953 wurde an ihrer die ev. [[Christuskirche (Herne-Süd)|Christuskirche]] errichtet. Den Hof übernahm die aus alten Dortmund-Eving/Brechtener Bauerngeschlecht stammende, Familie Schulte-Göcking.<ref>Janik, Andreas: Herne Süder Dreiklang– Hof- Kirche- Zeche in: [[Der Bote 2022-17|Der Bote, Nr. 17 (2022)]]</ref> | ||
Aktuelle Version vom 25. März 2025, 00:36 Uhr
|
Der große Hof Weusthoff liegt in einem Grund auf dem der Westbach eine seiner Quellarme bildet. Seine Postalische Adresse lautet: Wiescherstraße 118A.

Nach den Hypothekenbuch war er frei, musste allerdings dem Freiherrlichen Hause Strünkede einige Dienste leisten.[1]
Über die Geschichte bis 1935 berichtet Dr. Leo Reiners ins seinem Artikel: "Hof Weusthoff am Düngelbruche".
Der heutige Hof Schulte-Göcking war der ehemalige Hof Weusthoff. Der letzte seiner Art ist einer der ältesten besiedelten Gebäude in Alt Herne und legt Zeugnis ab von der bäuerlichen Vergangenheit mit Zukunft unserer Heimatstadt.
Durch seine besondere Lage in einer Senke (Düngelbruch), im Quellgebiet des östlichen Westbachzulaufs, etwas außerhalb der uralten Bauerschaft Altenhöfen, zwischen dieser und der Wiescherstraße gelegen, ist er umgeben von fruchtbaren Böden und dem Waldgebiet, das heute Constantiner-Busch oder -Wäldchen genannt wird und früher die Herner Mark war.
Schon Leo Reiners bezeugte in seinem Artikel »Hof Weusthoff am Düngelbruche« im Herner Anzeiger Nr. 110 vom 11. Mai 1935 von seiner Vergangenheit. Einst umgab ihm – wie bei unserem Schloss Strünkede– ein geschlossener Wassergraben, der aber schon bis 1870 verschwunden war.
Dieser große Hof (Woisthoff) wurde 1486 im Märkischen Schatzbuch erstmals erwähnt. In diesem und allen weiteren Steuerlisten gehört er zu den größten steuerzahlenden Gütern. Zunächst ein freier Hof wird er 1664 als Pachthof der Herren von Ossenbruch genannt. Später wiederum frei, musste er nur den Herren von Strünkede einige Dienste aufwarten. 1685 taucht erstmals mit Henrich Jürgen Wüsthoff eine Person in den Urkunden auf. Die nachfolgenden Familienoberhäupter waren eine wichtige Stütze des Gemeinwohls und der wirtschaftlichen Prosperität der Gemeinde.
Der Erbauer des jetzigen Hofes war Johann Henderich Weusthoff. Der Deelenbalken berichtet:

Gegen 1915 wurde der gesamte Hof durch eine Erbengemeinschaft verwaltet. Das Bauernhaus selber wurde vom kinderlosen Wilhelm verwaltet. Das Wohnhaus lag nun an der Wiescherstraße und war eine recht komfortable Villa. Diese wurde im zweiten Weltkrieg zerstört und seit 1953 wurde an ihrer die ev. Christuskirche errichtet. Den Hof übernahm die aus alten Dortmund-Eving/Brechtener Bauerngeschlecht stammende, Familie Schulte-Göcking.[5]
Zu diesem Artikel fehlen uns leider noch einige Informationen ... Wenn Sie uns helfen möchten, den Artikel Hof Weusthoff zu erweitern oder zu verbessern, so melden Sie sich bei uns an und werden Autor für das Wiki der Stadtgeschichte. Hier anmelden! |
Weitere Artikel
- 28. Mai 1959: Bauernhaus wird erneuert (WAZ 1959)
Siehe auch
- Westbach (← Links)
- Leo Reiners (← Links)
- Bauernhaus wird erneuert (WAZ 1959) (← Links)
- 1602 (← Links)
- Die Herner Mark (Reiners) (← Links)
- Das Niederdeutsche Hallenhaus (Voorwold-Halstrick) (← Links)
- Düngelbruch - Im Wietel - Ententeich (Monno) (← Links)
- Herner Mark (← Links)
- Urkunde 1602 Mai 29 (← Links)
- 1622 (← Links)
- Urkunde 1622 April 14 (← Links)
- Urkunde 1622 Oktober 8 (← Links)
- Urkunde 1647 Juni 28 - Juli 1 (← Links)
- Urkunde 1657 April 26 (← Links)
- Sodingen schon zu Napoleons Zeiten Zankapfel zwischen Castrop und Herne (Pruys 1925) (← Links)
- Hof Weusthoff am Düngelbruche (Reiners 1935) (← Links)
- Hof Schulte-Göcking (← Links)
- Die Feuerstättenliste des Amtes Bochum 1664 (Herner Ausschnitt) (← Links)
- Das Bauernhaus und sein Hausrat (Hartmann 1921) Blätter (← Links)
Quellen
- Stadtarchiv Herne: Ordner Bauernhöfe und Kotten in Herne.
- ↑ http://dfg-viewer.de/show/?id=8071&tx_dlf%5Bid%5D=http%3A%2F%2Fwww.landesarchiv-nrw.de%2Fdigitalisate%2FAbt_Westfalen%2FGrafschaft_Mark_Gerichte_III%2F00037_01_Bd01%2Fmets.xml&tx_dlf%5Bpage%5D=44
- ↑ [1765-1838]
- ↑ [1872-1828]
- ↑ [Johann Georg Hangohr 1759-1840]
- ↑ Janik, Andreas: Herne Süder Dreiklang– Hof- Kirche- Zeche in: Der Bote, Nr. 17 (2022)