Bahnhofstraße 66: Unterschied zwischen den Versionen
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Das Haus wurde zwischen 1897 und 1899 vom Wirt Ludwig Grothaus, dem Besitzer des Hotel Schlenkhofs, in seinem älteren Bau angepasstem Baustil errichtet. Das Grundstück hatte er schon länger im Besitz, da hier sich seine Gartenwirtschaft des Hotels befand. |
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Die ersten Bewohner waren eine illustre Gesellschaft: |
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der hier sich selbstständig machende Uhrmacher Josef Lugge nebst Gehülfe Josef Brinkmann, Dienstmagd Theodora Hund, Brauereidirektor [[Fritz Brinkhoff]], Kaufmann Samuel Kleczewski, Kommis Alfons Kleczewski, Haushälterin Ernestina Kleezewska, Privatsektetär Johann Westermann und der Architekt Arthur Wünschmann. |
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Lugge führte im Hause eine Zigarettenhandlung mit Ticketverkauf. |
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Josef Lugge war in 1864 Datteln geboren und war seit 1895 mit Helene Bienemann verheiratet. Sie hatten . Er starb am 4. Juli 1933 im Marien Hospital und wurde am 8. Juli 1933 auf dem Südfriedhof beigesetzt.. |
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Am 7. November 1934 wird die Firma (Nr. 84) "Joseph Lugge in Herne" auf seine Witwe überschrieben, Ihre Tochter Maria Funke, geb. Lugge, wurde Prokura erteilt. |
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In den 1930er war hier der Wirtschaftsberater und kaufm. Sachverständiger Franz Bayer. |
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Die Tanzschule Diel war hier seit dem 1. Oktober 1936 in der ersten Etage beheimatet. |
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Version vom 29. Januar 2025, 14:24 Uhr
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Hildwein
Das Haus wurde zwischen 1897 und 1899 vom Wirt Ludwig Grothaus, dem Besitzer des Hotel Schlenkhofs, in seinem älteren Bau angepasstem Baustil errichtet. Das Grundstück hatte er schon länger im Besitz, da hier sich seine Gartenwirtschaft des Hotels befand.
Die ersten Bewohner waren eine illustre Gesellschaft: der hier sich selbstständig machende Uhrmacher Josef Lugge nebst Gehülfe Josef Brinkmann, Dienstmagd Theodora Hund, Brauereidirektor Fritz Brinkhoff, Kaufmann Samuel Kleczewski, Kommis Alfons Kleczewski, Haushälterin Ernestina Kleezewska, Privatsektetär Johann Westermann und der Architekt Arthur Wünschmann.
Lugge führte im Hause eine Zigarettenhandlung mit Ticketverkauf. Josef Lugge war in 1864 Datteln geboren und war seit 1895 mit Helene Bienemann verheiratet. Sie hatten . Er starb am 4. Juli 1933 im Marien Hospital und wurde am 8. Juli 1933 auf dem Südfriedhof beigesetzt..
Am 7. November 1934 wird die Firma (Nr. 84) "Joseph Lugge in Herne" auf seine Witwe überschrieben, Ihre Tochter Maria Funke, geb. Lugge, wurde Prokura erteilt.
Das Uhrengeschäft übernahm zum 5. Mai 1936 der Uhrmacher Franz Kerkmann.
In den 1930er war hier der Wirtschaftsberater und kaufm. Sachverständiger Franz Bayer.
Die Tanzschule Diel war hier seit dem 1. Oktober 1936 in der ersten Etage beheimatet.
Das alte Gebäude des Uhrmachers HILDWEIN aus den Jahren nach 1877 war das linke Nachbarhaus des Hotel Schlenkhoffs und wurde nach Fertigstellung des Stadtwerkehauses 1965 abgetragen und in gleicher Form bis Ende 1966 an das neue Gebäude an der Bahnhofstraße angefügt.
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