Bahnhofstraße 40: Unterschied zwischen den Versionen
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[[Datei:Bahnhofstraße mit St. Bonifatius Kirche, Postkarte, gelaufen 1905.jpg|300px|thumb|<small>Das Haus um 1905 vor dem Umbau gleich neben der Kirche.</small>]] | [[Datei:Bahnhofstraße mit St. Bonifatius Kirche, Postkarte, gelaufen 1905.jpg|300px|thumb|<small>Das Haus um 1905 vor dem Umbau gleich neben der Kirche.</small>]] | ||
[[Datei:Westfalenschänke-1932 Jobst-Otto-Honsalek.jpg|350px|thumb|Bundzeichnung von [https://www.deutsche-biographie.de/pnd102566891X.html Otto Honsalek] (1890-1970) im Schankraum der Westfalenschänke 1932]] | [[Datei:Westfalenschänke-1932 Jobst-Otto-Honsalek.jpg|350px|thumb|Bundzeichnung von [https://www.deutsche-biographie.de/pnd102566891X.html Otto Honsalek] (1890-1970) im Schankraum der Westfalenschänke 1932]] |
Aktuelle Version vom 20. Dezember 2024, 11:52 Uhr
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Das Wohn- und Geschäftshaus Bahnhofstraße 40 liegt auf der östlichen Seite zwischen der Schaeferstraße und der Glockenstraße direkt neben der Ladenzeile der St. Bonifatius Kirche (Turm) und wurde zwischen 1871 und 1873 für den Gastwirt Balthasar Rolofs errichtet.
Das Gebäude gehör zu den ältesten Häusern an der Bahnhofstraße. Gleich rechts neben der Rektoratschule erbaut und tatsächlich etwas älter als die Bonifatius Kirche zu seiner Rechten (1872-1874). Balthasar Rolofs (geboren in Düsseldorf-Derendorf im Jahre 1835)[1] hatte zuerst (1864) das Besitztum des Schusters Friedrich Stratmann gt. Muthmann (vorher Polizeidiener Heinrich Hesse) (Bahnhofstraße 1b) erworben, das er 1875 an den Wirt Bomm weiterverkaufte.
Vor dem Weiterverkauf hatte er aber an der jetzigen Stelle seine neue Wirtschaft gegründet. Die Grundstücke hatte er 1868 und 1871 von Rensinghoff gt. Schlenkhoff gekauft. Darauf erbaute er ein Wohnhaus das erweitert wurde durch einen Anbau mit Wohnung und Backhaus und einen weiteren Anbau. Wie das Backhaus erkennen lässt, war Balthasar Rolofs nicht nur Wirt, sondern auch Bäcker. (Er nannte sich auch Konditor.)
Denkwürdig war, das hier am 12. Juli 1875 der damalige katholische Pastor Strickmann mit einer von der Polizei unterbrochenen Rede aus dem ersten Stock seiner Gemeinde Mut zusprach und ins Exil nach dem Bruch verabschiedet wurde. Der Kirchenkampf der damaligen Zeit forderte seinen Rückzug für ein Jahr. Ebenfalls hier, in einem angemieteten Raum, wurde 1876 eine Klasse der kath. Volksschule untergebracht, bis der Neubau an der Neustraße 1878 fertig wurde.
Am 3. Juli 1881 starb Rolofs, seine Witwe Caroline geb. Böhmer (1833 in Börnig geboren und am 27. Juli 1889 verstorben) und die Kinder wurden Eigentümer.
Im Jahre 1887 übernahm der Sohn Heinrich Wilhelm Rolofs (geb. 16. August 1863 in Herne) die Wirtschaft „Zur Krone“, die später den Namen „Zum Franziskaner“ führte. Das Backhaus machte schon 1888/89 einem Saalanbau Platz, dem weitere Anbauten folgten. Auch wurde die Fassade weiter zur Bahnhofstraße hingezogen, da die St. Bonifatius Kirche ihr Westwerk mit Turm erhielt und somit der Vorplatzcharakter nicht mehr möglich war. (siehe Zeichnung von Breuer) Dann wurde 1906 das Ganze einem Umbau unterzogen, um es zu modernisieren. Die Jugendstilfront mit einem neuen 2. Obergeschoss zur Bahnhofstraße hin ist 2024 noch zu sehen.
Heinrich Wilhelm Rolofs hatte mit seinem Tode am 20. Februar 1917 seiner Witwe Gertrud Maria Louise Cordes (geb. 29. Juli 1867 in Herne und gestorben am 19. Dezember 1925 in Herne) und seinen drei Kindern das Besitztum hinterlassen, seit 1932 ist der Ingenieur Alfred Rolofs gewesen.
Neben der Wirtschaft gab es noch andere Gewerbetreibende im Hause. So ist 1912 Albert Langenbach mit einer Schirmfabrik hier tätig. Im Anbau zur Bonifatius Kirche gab es damals das Zigarrengeschäft Ohlig & Montz. Ein weiteres Geschäft war TA TE KA Spezial Konfitüren Geschäft Julius Romann, welches 1928 von J. Hamsen übernommen wurde. 1931 ist hier ein Eier-Butter-Markt nachweisbar.
Auch das Arbeitsamt Herne hatte hier einen Standort und suchte z.B. 1929 jugendliche Arbeitskräfte für die Landwirtschaft von Brandenburg bis nach Ostpreussen.[2]
1932 wurde für die nun „Westfalenschänke“ genannte Wirtschaft ein neuer Umbau, vor allem der Straßenseite mit den Läden, vorgenommen. Am 1. November wurde das Unternehmen abgeschlossen und konnte am 12. November 1932 eröffnet werden.
Pächter der Wirtschaft wurde der Wirt Hans Lüke, der zuvor die Wirtschaft „Zum Bahnhof“ bzw. "Haus Buschmann", Bahnhofstraße 104, betrieben hatte. Der Herner Anzeiger berichtete: „
Eröffnung der „Westfalenschänke Ein Gewinn für Herne. Heute Nachmittag um 6 Uhr soll der alte „Franziskaner“ auf der Bahnhofstraße in neuem Gewande als „Westfalenschänke" wieder eröffnet werden. Man erkennt das frühere Lokal nicht wieder. Schon die Außenseite hat im unteren Stockwerk ein völlig neues, modernes. gerade wegen der Einfachheit der Linien sehr stilvolles Aussehen erhalten. An die Stelle der beiden Läden rechts ist der vordere Restaurationsraum, anstelle des straßenseitigen Wirtschaftsraumes links sind zwei Läden getreten. Besonders fällt nach außen die Verwendung von viel Glas in breiten Fensterflächen auf. Im Innern ist durch den Umbau eine überaus geschickte Einheit von Räumen entstanden. Nicht weniger als fünf Räume liegen hintereinander. Zuerst tritt man in die eigentliche „Westfalenschänke“. Sie ist ganz unter dem Gesichtspunkt westfälischer Heimatstimmung ausgeführt. Der Boden ist mir Solenhofener Steinplatten belegt, die Decke ist durch dunkelgebeizte Balkenlagen belebt, die Tische sind mit weiß gescheuerten Platten versehen, die Wände und Brüstungen sind geschmackvoll belebt mit dunkelroten, großformatigen, weißgefugten Klinkern, das Büfett hat im Hintergrund grauweiße, glasierte Platten und dunkelgebeizte Wandbretter, die Beleuchtungskörper sind schmiedeeiserne, rot und grün gestrichene heimische Erzeugnisse, die rechte Wand wird ausgefüllt von einer großen Buntzeichnung, die den alten Jobst von Strünkede mit seinen Mannen beim frohen Trinken darstellt, kurz, der vordere Raum ist ein weitfälisches Idyll für sich Über drei Stufen steigt man zum zweiten Raum empor, der nur durch einen viereckigen Pfeiler und eine hübsche Balustrade abgetrennt ist. Auch hier wiederholt sich das Motiv der „Westfalenschänke" durch die Klinker, die schmiedeeisernen Beleuchtungskörper, durch Wandplatten mit blauen Holländerbildchen, aber diese Dinge sind sparsamer gebraucht, es überwieg: die dunkle Holztäfelung der Wände und Durchbrüche. In diesen gemütlichen, aber festlicheren Raum kommen weißgedeckte Tische. Die Holztäfelung der einen Wand enthält versteckt die Türen zu neuen, sehr sauberen, ganz in weiß gehaltenen Toiletten. Der dritte Raum, der durch einen großen und einen kleinen Durchbruch mit den vorderen Räumen in offener Verbindung steht und den Blick auf die Schönheiten und den Betrieb der „Westfalenschanke“ offenlässt, ist trotzdem für sich stimmungsvoll abgeschlossen. Ringsherum ist auch er dunkel getäfelt, allerdings höchstens in halber Höhe. Er ist so recht geeignet zu einem Speisezimmer. Durch eine Flügeltür kommt man in den vierten Raum, den bekannten Vorraum des Saales, und von da in den Saal selbst. Auch diese beiden Räume sind renoviert, die Wände des Saales sind in Elfenbein gestrichen, Holzwerk und Heizkörper in Grün. An der anderen Seite des alten, neu in Farbe gesetzten langen Korridors liegen ein kleines, abgeschlossenes Gesellschaftszimmer, die alten. aber renovierten Toiletten, die Küche und die Kegelbahn. Noch sind die Handwerker fleißig an der Arbeit, alles zur festgesetzten Stunde eröffnungsreif zu haben, aber man sieht bereits jetzt, dass hier etwas wirklich Geschmackvolles, die Herner Erholungsstätten Bereicherndes geschaffen wurde
Der Pächter des Hauses, das den Erben Rolofs gehört, ist der bekannte Wirt [Hans] Lüke, der früher das Lokal Buschmann hatte, der Umbau wird von Rolofs unter Mitwirkung der Schlegelbrauerei getragen, Entwurfsbearbeitung und Umbauleitung hatte Architekt Schmiedeknecht, die Wandmalereien sind von Otto Honsalek [(1890 in Schwerte-1970 in Heeren)], Dortmund, die übrigen Arbeiten von Herner Handwerkern ausgeführt. Möge der Mut, in der Not der Zeit ein solches Werk zu wagen, volle Erfüllung finden.“[3]
Allerhand kulturelles Programm wurde hier im Saal geboten und die Bühne für Herner Kulturtreibende wichtig. Im Februar 1937 übertrug der „Reichssender Köln“ von hieraus (kleiner Saal) zum zweiten Mal ein Chorkonzert des Herner Männerchores.[4]
Zahlreiche Veranstaltungen, Jubilarfeiern, betriebliche Fest größerer Unternehmungen in Herne fanden hier statt, aber auch die Kindertransporte (Kinderlandverschickungen) wurden hier mit Apell und medizinischer Untersuchung organisiert.[5]
Erinnerung
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Ehret die Opfer Benennt die Täter Nie wieder Faschismus Nie wieder Krieg |
Nach dem Umbau 1932 firmierte die Firma „Ernst Mühlensiepen“ Stoffgeschäft im linken Ladenlokal.
Hier trafen sich aber auch die Mitgliedervereinigungen der NSDAP zu diversen Veranstaltungen und Vorträgen. Als Beispiele diene folgende Auszüge aus der Herner Zeitung vom 24. Dezember 1940
„Herne, 24. Dezember. Der SA.=Sturm 4/457 beging am Sonntagnachmittag im stimmungsvoll geschmückten Saale der Westfalenschänke eine diesjährige Sonnwendfeier im engsten Kameradenkreise.“ [Und das direkt neben der St. Bonifatius Kirche!]
und dem 24. November 1941: „[…] Feierstunde des Reichsbundes Deutsche Familie in Herne - Kreiswart Stecker eingeführt - or Herne, 24. November. In Verbindung mit dem Rassepolitischen Amt veranstaltete gestern der Reichsbund Deutsche Familie in der Westfalenschänke eine Feierstunde, die nicht nur die harmonische Gemeinschaft der Herner Kinderreichen hervorkehrte, sondern auch mancherlei Anregungen brachte. Dafür bürate von vornherein die Anwesenheit unseres Kreisleiters Nieper, des Bundes=Landesleiter Thiemann und der Kreisamtsleiterin Frl. Dunz vom Rassepolitischen Amt, denen eingangs der Veranstaltung durch den neuen Kreiswart Pg. Stecker ein besonderer Willkommensgruß entboten wurde. Nach einem Liedvortrag des Singekreises der RS.= Frauenschaft ergriff Landesleiter Thiemann zunächst das Wort. Er sprach über den Zweck und die Aufgaben des Bundes Deutsche Familie und die bevölkerungspolitischen Maßnahmen zur Förderung des Bundes.“
1934 zog die „Fr. Stücks Buchhandlung“ mit dem Inhaber Hermann Brühns von der Bahnhofstraße 80 hierher um.
Der Wirt hieß seit dem 2. Oktober 1937 „Hugo Linsel“ nachdem Hans Lücke nebst Frau Sofie Schelag nach Saarbrücken übersiedelte. Einige Zeit später kam er nach Herne zurück (Shamrockstraße 28).
1938 sind im Adressbuch unter dieser Adresse eingetragen: Karl Bleymehl, Steuerinspektor (Schwager Alfred Rolofs) Frieda Schmielewski als Hausgehilfin, Antonia Freckinghoff als Köchin, Frieda Hinkelmann als Hausgehilfin, Agnes Lindener als Lehrling, der Rentner Eduard Linsel und der Wirt Hugo Linsel, Matha Porwol als Hausgehifin, Margarethe Resch als Buffett-Fräulein und Gertrud Tolksdorf als Hausgehilfin.
1950 nun sind der Steuerinspektor a.D. Karl Bleymehl, die Hausgehilfin Johanna Bludau, der Invalide Otto Hoberg, Bergmann Eberhard Hoberg, Hilfsarbeiterin Erika Hoberg, Küchenhilfe Irmgard Hoberg und der Destillateur Siegfried Hoberg, [Ruth Hoberg Arbeiterin], Gastwirt Hugo Linsel, [Bergmann Günther Linsel], Ingenieur Alfred und der Konditorei Lehrling Heinz-Alfred Rolofs sowie die Hausgehilfin Gerda Rückheim gemeldet. Karl Bleymehl unterhielt hier 1950 ein Steuer- und Hausverwaltungsbüro. Eine Filiale des Lebensmittelgeschäfts der Gebr. Werner war ebenfalls hier ansässig.[6]
1954 ist die Westfalenschänke Proberaum des Städtischen Chores Herne e.V. die nun unter der Leitung des Wirtes Josef Roos steht. Das Steuerberatungsbüro unterhält nun Oskar Fischer hier im Hause da Karl Bleymehl verstorben war. Die Witwe Maria bewohnt aber noch das Haus.
1959/60 ist die Erbengemeinschaft Rolofs Eigentümer und es sind im Adressbuch nur die Pensionärin Maria Bleymehl, der Ingenieur Alfred und der Gastwirt Heinz-Alfred Rolofs eingetragen.
1974 sind die Witwe Maria Bleymehl, der Filmvorführer Herbert Hoewing (Das Kino von Eleonore Weber befindet sich im großen Saal), der nunmehrige Kraftfahrer Heinz-Alfred Rolofs und der Maurer Horst Taubenheim genannt.
Das Kino von Eleonore Weber befand sich im großen Saal und hieß Hollywood später City-Non-Stop und auch Ruhr-Theater. 140 Plätze ließen ein schmuddeliges Image durch nicht nur halbseidene File entstehen.
Lange Jahre, nach Beendigung der Wirtschaft im Hause, firmierte hier, neben dem Kino und auch durchaus länger, die Textil Reinigung des Otto Rogosch. Am 13. August 1980 ins Handelsregister (HRA645) eingetragen und am 11. Mai 2004 gelöscht.
Interessant ist die Geschichte des Schuhhaus Schlatholt, Zweigniederlassung der Firma Hermann Schlatholt in Herne, sorgte sie bis Dezember 2024 für das einige Schuhgeschäft in Deutschland, welches in einem Kirchturm verbaut war.
1938 von Adolf Schlatholt in Gelsenkirchen-Buer gegründet zog es Anfang 1976 ins neu errichtete Geschäftshaus der St. Bonifatius Gemeinde Bahnhofstraße 38 und in den rechten Teil des Rolofschen Gebäudes. Diese Geschäftsunion endete, wie beschrieben, zum 19. Dezember 2024.
In der alten Reinigung firmiert seit Ende 2020 eine Filiale von Royal Donuts, die aber schon im Juni 2022 wieder schloss. Seit Oktober 2023 ist hier nun das Franchais Unternehmen „Haus des Döners“ beheimatet.
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Einzelnachweise
- ↑ Eltern: Schreiner Joseph Rolofs und Catharina Gehlen
- ↑ https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/21240188
- ↑ Herner Anzeiger vom 12. November 1932 https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/21212019
- ↑ https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/21235010
- ↑ Vgl.: https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/6841817
- ↑ weitere auf der Ilseder Straße 1, Altenhöfener Straße 127, Jobststraße 26 und Kronenstraße 43.