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[[1968]] übernahm Friedrich Steffen auf Bitten des "Aktuellen Forum(s)" die Diskussionsleitung des nunmehr historischen Streitgesprächs zwischen dem Studentenführer Rudi Dutschke ([[1940]]-[[1979]]), Sozialistischer Deutscher Studentenbund – SDS –, und dem späteren Bundespräsidenten Johannes Rau, damals Abgeordneter im Landtag NRW und Vorsitzender der SPD-Fraktion, in der Stadthalle der früheren Stadt Wattenscheid. | [[1968]] übernahm Friedrich Steffen auf Bitten des "Aktuellen Forum(s)" die Diskussionsleitung des nunmehr historischen Streitgesprächs zwischen dem Studentenführer Rudi Dutschke ([[1940]]-[[1979]]), Sozialistischer Deutscher Studentenbund – SDS –, und dem späteren Bundespräsidenten Johannes Rau, damals Abgeordneter im Landtag NRW und Vorsitzender der SPD-Fraktion, in der Stadthalle der früheren Stadt Wattenscheid. | ||
Friedrich Steffen war lange Jahre Vorsitzender und schließlich Ehrenvorsitzender der früheren Verkehrswacht Wanne-Eickel e.V. und späteren Verkehrswacht Herne e.V. | Friedrich Steffen war lange Jahre Vorsitzender und schließlich Ehrenvorsitzender der früheren Verkehrswacht Wanne-Eickel e.V. und späteren Verkehrswacht Herne e.V. | ||
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Aktuelle Version vom 14. August 2024, 08:14 Uhr
Friedrich Steffen (geboren am 17. März 1919 in Wanne jetzt Herne, gestorben am 10. September 2000 in Herne im 82. Lebensjahr) war deutscher Wahlbeamter und Stadtkämmerer in Wanne-Eickel und Herne; er gehörte der SPD seit 1945 an.
Leben
Die Eltern von Friedrich Steffen waren der damalige Reichsbahnbeamte Friedrich Steffen sen. und dessen Ehefrau Klara geb. Wenzlawski, die Ende der 1920-er Jahre verstorben ist. Sein jüngerer Bruder Wolfgang fiel 1941 als Luftwaffenoffizier.
Seine Schulzeit begann er 1925 an der damaligen Ostschule, der das heutige Gymnasium Eickel folgte. Nach dem Abitur zu Ostern 1937 folgte sein Arbeits- und Wehrdienst, an den sich die Teilnahme am 2. Weltkrieg anschloss.
1949 heiraten Friedrich Steffen und Luise Hagemeier, die aus aus Löhne-Gohfeld kam. Zwei Töchter und sieben Enkelkinder sind ihre Nachkommen.
1959 erwarb er das Goldene Sportabzeichen.
Seine letzte Ruhestätte fand Friedrich Steffen auf dem Evangelischen Friedhof an der Post in Wanne-Mitte.
Beruf
1945 trat Friedrich Steffen in den Dienst der Stadt Wanne-Eickel ein.
1947 wurde ihm die Leitung des Kultur- und Presseamtes der Stadt übertragen. Zugleich übernahm er Aufbau und Leitung der Volkshochschule, die er bis 1964 leitete.
[1951]] wurde er mit der Wahrnehmung der Aufgaben des Finanz- und Kulturdezernenten beauftragt und am 24. Mai 1955 durch den Rat der Stadt Wanne-Eickel einstimmig zum Stadtkämmerer und Kulturdezernenten (einschließlich Erwachsenenbildung) gewählt.
1975, nach dem Zusammenschluss der Städte Herne und Wanne-Eickel zur neuen Stadt Herne, wurde Friedrich Steffen vom Rat auch zum Kämmerer der neuen Stadt gewählt.
Während seiner Tätigkeit gehörte er dem Aufsichtsrat der Vestischen Straßenbahn GmbH in der Nachbarstadt Herten und ab 1975 dem der Straßenbahn Herne-Castrop-Rauxel GmbH an. Außerdem war er ab 1975 Mitglied des Aufsichtsrates der damaligen Herner Gemeinnützigen Wohnungsbau mbh (HGW) – auch heute als Herner Gesellschaft für Wohnungsbau GmbH eine Tochter der Stadt Herne.
Von 1956 bis 1973 war er Vorsitzender vom Organisations- und Finanzausschuss des Landesverbandes der Volkshochschulen in Nordrhein-Westfalen.
Von 1957 bis 1972 war er Mitherausgeber der Verbandsfachschrift "Volkshochschule im Westen".
Von 1967 bis 1975 gehörte Steffen zur Jury des Adolf-Grimme-Preises.
1971 bis 1976 war er Mitglied im Kulturausschuss des Städtetages NRW.
Von 1969 bis 1975 war er Teilnehmer der „Brish-German Conferences on Adult Education.
1972 wurde er zum Ehrenamtlichen Richter beim Bundessozialgericht in Kassel berufen; dieses Amt übte er bis 1984 aus.
1947 begann Friedrich Steffen berufsbegleitend ein Studium der Kommunalwissenschaften an der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie Bochum, das er 1951 nach sieben Semestern mit dem Kommunaldiplom abschloss.
Ab 1966 studierte er berufsbegleitend einige Semester Wirtschafts- und Politikwissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum.
Als Kulturdezernent förderte Friedrich Steffen eine Reihe örtlicher Kulturschaffender wie Bruno Unkhoff, Günter Dworak und Helmut Bettenhausen.
Während seiner Amtszeit erhielt die Volkshochschule Wanne-Eickel im Jahr 1965 als eine der ersten in Deutschland ein neues, eigenes Gebäude, in dessen Atrium Bruno Unkhoffs Kunstwerk "Phönix aus der Asche" seinen Platz fand.
Auszeichnung
1973 wurde Friedrich Steffen das Bundesverdienstkreuz erster Klasse verliehen.
Ehrenamt
1968 übernahm Friedrich Steffen auf Bitten des "Aktuellen Forum(s)" die Diskussionsleitung des nunmehr historischen Streitgesprächs zwischen dem Studentenführer Rudi Dutschke (1940-1979), Sozialistischer Deutscher Studentenbund – SDS –, und dem späteren Bundespräsidenten Johannes Rau, damals Abgeordneter im Landtag NRW und Vorsitzender der SPD-Fraktion, in der Stadthalle der früheren Stadt Wattenscheid.
Friedrich Steffen war lange Jahre Vorsitzender und schließlich Ehrenvorsitzender der früheren Verkehrswacht Wanne-Eickel e.V. und späteren Verkehrswacht Herne e.V.
Ebenso gehörte er viele Jahre dem erweiterten Vorstand der Gesellschaft für Heimatkunde Wanne-Eickel e.V. an.
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- 2000 (← Links)
- 1979 (← Links)
- Oberbürgermeister, Bürgermeister und Dezernenten. Herne ab 1975 (← Links)