Hermann Klümper (1867-1943): Unterschied zwischen den Versionen

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Mit 14 Jahren trat er am 10. Mai 1881 als Arbeiter in den Dienst der Gewerkschaft „Friedrich der Große“. Vermutlich durch Förderung wechselte er bereits 1882 in die kaufmännische Abteilung, wo er es innerhalb der nächsten Dekade zu einem bemerkenswerten Aufstieg schaffte. 1892 wurde er Bürovorsteher, Kassierer und bekam Handlungsvollmacht. Die nächsten 22 Jahre blieb er in dieser Position. Am 1. Juli 1914 wurde er "erster Kaufmännischer Beamter" von FdG und bekam am 3. April 1916 den Titel „kaufmännischer Direktor“ verliehen. 1931 beging er sein goldenes Dienstjubiläum. Zum 30. Juni 1931 trat er in den Ruhestand.
Mit 14 Jahren trat er am 10. Mai 1881 als Arbeiter in den Dienst der Gewerkschaft „Friedrich der Große“. Vermutlich durch Förderung wechselte er bereits 1882 in die kaufmännische Abteilung, wo er es innerhalb der nächsten Dekade zu einem bemerkenswerten Aufstieg schaffte. 1892 wurde er Bürovorsteher, Kassierer und bekam Handlungsvollmacht. Die nächsten 22 Jahre blieb er in dieser Position. Am 1. Juli 1914 wurde er "erster Kaufmännischer Beamter" von FdG und bekam am 3. April 1916 den Titel „kaufmännischer Direktor“ verliehen. 1931 beging er sein goldenes Dienstjubiläum. Zum 30. Juni 1931 trat er in den Ruhestand.


Der [[Gemeindevertretung Horsthausen|Gemeindevertretung von Horsthausen]] gehörte Herr Klümper von 1906—1908 und dem [[Stadtverordneten-Versammlung Herne 1908|Stadtverordnetenkollegium]] von Herne in den Jahren 1908 bis 1919 an. Daneben war er seit Jahrzehnten Mitglied des Kirchenvorstandes der [[St. Joseph (Horsthausen)|St. Josefs Pfarrei]] in Horsthausen.
Der [[Gemeindevertretung Horsthausen|Gemeindevertretung von Horsthausen]] gehörte Herr Klümper von 1906—1908 und dem [[Stadtverordneten-Versammlung Herne 1910|Stadtverordnetenkollegium]] von Herne in den Jahren 1908 bis 1919 an. Daneben war er seit Jahrzehnten Mitglied des Kirchenvorstandes der [[St. Joseph (Horsthausen)|St. Josefs Pfarrei]] in Horsthausen.


Er wurde am 29. Dezember 1943 auf dem alten [[Katholischer Friedhof St. Bonifatius Herne (1891-1907)|katholischen Friedhof]] an der Mont-Cenis-Straße beigesetzt.
Er wurde am 29. Dezember 1943 auf dem alten [[Katholischer Friedhof St. Bonifatius Herne (1891-1907)|katholischen Friedhof]] an der Mont-Cenis-Straße beigesetzt.

Version vom 4. März 2024, 15:11 Uhr

Hermann Klümper (geboren am. 20. Februar 1867 in Herne, gestorben am 20. Dezember 1943 in Ingoldingen-Winterstettendorf), Kaufmännischer Direktor auf Friedrich der Große.

Klümper im Jahre 1931

Johann Hermann Klümper wurde als Herner Kind geboren. Sein Vater, der Schuhmachermeister Joseph Klümper stammte aus Dorsten-Altenburg, seine Mutter Elisabeth Gärdemann gen. Kessen aus Datteln-Klostern. Nach ihrer Heirat in Olfen zogen sie nach Herne, wo Hermann Klümper als 3. Kind am 25. Februar noch in der Notkirche St. Joseph an der Von-der-Heydt-Straße getauft wurde.

Mit 14 Jahren trat er am 10. Mai 1881 als Arbeiter in den Dienst der Gewerkschaft „Friedrich der Große“. Vermutlich durch Förderung wechselte er bereits 1882 in die kaufmännische Abteilung, wo er es innerhalb der nächsten Dekade zu einem bemerkenswerten Aufstieg schaffte. 1892 wurde er Bürovorsteher, Kassierer und bekam Handlungsvollmacht. Die nächsten 22 Jahre blieb er in dieser Position. Am 1. Juli 1914 wurde er "erster Kaufmännischer Beamter" von FdG und bekam am 3. April 1916 den Titel „kaufmännischer Direktor“ verliehen. 1931 beging er sein goldenes Dienstjubiläum. Zum 30. Juni 1931 trat er in den Ruhestand.

Der Gemeindevertretung von Horsthausen gehörte Herr Klümper von 1906—1908 und dem Stadtverordnetenkollegium von Herne in den Jahren 1908 bis 1919 an. Daneben war er seit Jahrzehnten Mitglied des Kirchenvorstandes der St. Josefs Pfarrei in Horsthausen.

Er wurde am 29. Dezember 1943 auf dem alten katholischen Friedhof an der Mont-Cenis-Straße beigesetzt.

Familie

Der Bürochef Hermann Klümper heiratete am 8. Mai 1894 in der Bonifatius Kirche die Gastwirtstochter Gertud Schmitz (1872-?) Trauzeugen waren Eduard Gessmann und Friedrich Dickhoff.

Sie hatten mehrere Kinder. Darunter Oberstleutnant Werner Klümper (19. April 1911 in Herne - 21. Oktober 1989, Lübeck), zuletzt Kommodore des Marinefliegergeschwader 1 (MFG1) von 1956 bis 1963.

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Quellen