Josef Pillmann: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Josef Heinrich Pillmann''' (geboren [[21. März]] [[1892]] in Castrop-Obercastrop; gestorben [[31. Mai]] [[1960]] in Herne) war ein Herner Politiker (SPD), Gewerkschaftler und Mitarbeiter der Stadt Herne.
'''Josef <small>Heinrich</small> Pillmann''' (* [[21. März]] [[1892]] in Castrop-Obercastrop; [[31. Mai]] [[1960]] in Herne) war ein Herner Politiker (SPD), Gewerkschaftler und Mitarbeiter der Stadt Herne.
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==Leben==
==Leben==
1917 bis 1929: Bergmann,<br />
1917 bis 1929: Bergmann,<br />
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'''<big>Josef Pillmann im Ruhestand</big>'''<br />
'''<big>Josef Pillmann im Ruhestand</big>'''<br />
:Am 31. März schied der Angestellte Josef Pillmann wegen Erreichung der Altersgrenze aus den Diensten der Stadtwerke Herne aus, bei denen er am 20. Februar 1929 als Hilfsgelderheber begonnen hatte. Im Jahre 1933 entließen ihn die Nazis wegen seiner politischen Einstellung, doch wurde er 1945 beim Wiederaufbau der Verwaltung als Angestellter im Straßenverkehrsamt in den öffentlichen Dienst zurückgeholt. Er betätigte sich dann auch beim Aufbau der Gewerkschaften, wurde Gewerkschaftssekretär und Mitglied der ersten ernannten [[Stadtverordneten-Versammlung Herne 1945-1946|Stadtverordnetenversammlung]]. Bei der Wahl am 13. Oktober 1946 wurde er als [[Stadtverordneten-Versammlung Herne 1946-1948|Stadtverordneter der SPD]] bestätigt. Im Juli 1947<ref>Am 7. Juli 1947 schied er für seinen Parteifreund [[Robert Brauner]] aus.</ref> schied er aus dem Stadtparlament aus und wurde ab 1. August 1947 als Angestellter zu den Stadtwerken übernommen, zu deren Betriebsrat er alsbald gehörte. In jahrelanger öffentlicher Tätigkeit hat Josef Pilimann den Belangen der Bevölkerung, den Interessen der Bürgerschaft und den Idealen der Gewerkschaftsbewegung gedient und sich das Anrecht auf einen langen geruhsamen Lebensabend verdient, den wir ihm von Herzen wünschen.<ref>Westfälische Rundschau vom 3. April 1957</ref>
:Am 31. März schied der Angestellte Josef Pillmann wegen Erreichung der Altersgrenze aus den Diensten der Stadtwerke Herne aus, bei denen er am 20. Februar 1929 als Hilfsgelderheber begonnen hatte. Im Jahre 1933 entließen ihn die Nazis wegen seiner politischen Einstellung, doch wurde er 1945 beim Wiederaufbau der Verwaltung als Angestellter im Straßenverkehrsamt in den öffentlichen Dienst zurückgeholt. Er betätigte sich dann auch beim Aufbau der Gewerkschaften, wurde Gewerkschaftssekretär und Mitglied der ersten ernannten [[Stadtverordneten-Versammlung Herne 1945-1946|Stadtverordnetenversammlung]]. Bei der Wahl am 13. Oktober 1946 wurde er als [[Stadtverordneten-Versammlung Herne 1946-1948|Stadtverordneter der SPD]] bestätigt. Im Juli 1947 (Am 7. Juli 1947 schied er für seinen Parteifreund [[Robert Brauner]] aus.) schied er aus dem Stadtparlament aus und wurde ab 1. August 1947 als Angestellter zu den Stadtwerken übernommen, zu deren Betriebsrat er alsbald gehörte. In jahrelanger öffentlicher Tätigkeit hat Josef Pilimann den Belangen der Bevölkerung, den Interessen der Bürgerschaft und den Idealen der Gewerkschaftsbewegung gedient und sich das Anrecht auf einen langen geruhsamen Lebensabend verdient, den wir ihm von Herzen wünschen.<ref>Westfälische Rundschau vom 3. April 1957</ref>


==Genealogische Anmerkungen==
==Genealogische Anmerkungen==
Er heiratete am 6. September 1917 in Herne Maria Emilie Meisner (* 22. März 1895 in Baukau 2. Februar 1976 in Herne)<br />
Er heiratete am 6. September 1917 in Herne Maria Emilie Meisner (geboren 22. März 1895 in Baukau, gestorben 2. Februar 1976 in Herne)<br />
Sie hatten sieben Kinder.<br />
Sie hatten sieben Kinder.<br />
er war zuerst Wohnhaft auf der [[Teutoburgiastraße]] 48, später kaufte er das Haus [[Baueracker]] 11 in Sodingen-Börnig.
er war zuerst Wohnhaft auf der [[Teutoburgiastraße]] 48, später kaufte er das Haus [[Baueracker]] 11 in Sodingen-Börnig.
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*Stadtarchiv Herne, Dokumentensammlung Personen "P"
*Stadtarchiv Herne, Dokumentensammlung Personen "P"
*Familienarchiv Andreas Janik
*Familienarchiv Andreas Janik
==Anmerkungen/Einzelnachweise==
==Einzelnachweise==
<references />
<references />


[[Kategorie:Person|Pillmann]]
[[Kategorie:Person|Pillmann]]

Version vom 4. Mai 2017, 13:09 Uhr

Josef Heinrich Pillmann (geboren 21. März 1892 in Castrop-Obercastrop; gestorben 31. Mai 1960 in Herne) war ein Herner Politiker (SPD), Gewerkschaftler und Mitarbeiter der Stadt Herne.

Leben

1917 bis 1929: Bergmann,
19. November 1928 - 31. Mai 1932: unbesoldeter Beigeordneter "Stadtrat"

Josef Pillmann im Ruhestand

Am 31. März schied der Angestellte Josef Pillmann wegen Erreichung der Altersgrenze aus den Diensten der Stadtwerke Herne aus, bei denen er am 20. Februar 1929 als Hilfsgelderheber begonnen hatte. Im Jahre 1933 entließen ihn die Nazis wegen seiner politischen Einstellung, doch wurde er 1945 beim Wiederaufbau der Verwaltung als Angestellter im Straßenverkehrsamt in den öffentlichen Dienst zurückgeholt. Er betätigte sich dann auch beim Aufbau der Gewerkschaften, wurde Gewerkschaftssekretär und Mitglied der ersten ernannten Stadtverordnetenversammlung. Bei der Wahl am 13. Oktober 1946 wurde er als Stadtverordneter der SPD bestätigt. Im Juli 1947 (Am 7. Juli 1947 schied er für seinen Parteifreund Robert Brauner aus.) schied er aus dem Stadtparlament aus und wurde ab 1. August 1947 als Angestellter zu den Stadtwerken übernommen, zu deren Betriebsrat er alsbald gehörte. In jahrelanger öffentlicher Tätigkeit hat Josef Pilimann den Belangen der Bevölkerung, den Interessen der Bürgerschaft und den Idealen der Gewerkschaftsbewegung gedient und sich das Anrecht auf einen langen geruhsamen Lebensabend verdient, den wir ihm von Herzen wünschen.[1]

Genealogische Anmerkungen

Er heiratete am 6. September 1917 in Herne Maria Emilie Meisner (geboren 22. März 1895 in Baukau, gestorben 2. Februar 1976 in Herne)
Sie hatten sieben Kinder.
er war zuerst Wohnhaft auf der Teutoburgiastraße 48, später kaufte er das Haus Baueracker 11 in Sodingen-Börnig.

Verwandte Artikel

Quelle

  • Stadtarchiv Herne, Dokumentensammlung Personen "P"
  • Familienarchiv Andreas Janik

Einzelnachweise

  1. Westfälische Rundschau vom 3. April 1957