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Ab Mitte [[1980]] kam es zu Stellenstreichungen, Ende [[1992]] wurde das Herner Werk geschlossen. Grund war die Verlagerung der Produktion in sogenannte Niedriglohnländer. Allein an den Standorten Hildesheim und Herne verloren etwa 1.100 Menschen ihre Arbeitsplätze. | Ab Mitte [[1980]] kam es zu Stellenstreichungen, Ende [[1992]] wurde das Herner Werk geschlossen. Grund war die Verlagerung der Produktion in sogenannte Niedriglohnländer. Allein an den Standorten Hildesheim und Herne verloren etwa 1.100 Menschen ihre Arbeitsplätze. | ||
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Texte: Jürgen Hagen | |||
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Version vom 27. November 2015, 09:48 Uhr
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Am 1. Juni 1966 nahm die zur Bosch-Gruppe gehörende Firma Blaupunkt-Werke GmbH die Produktion in Herne auf, zunächst provisorisch in der alten Turnhalle der Zeche Julia an der Cranger Straße. Ende 1966, Anfang 1967 erfolgte dann der Umzug ins neuerbaute Werk an der Forellstraße. Zu Beginn der Produktionsaufnahme wurden Bandfilter und Transformatoren für Rundfunk- und Fernsehgeräte gefertigt. Ab 1970 wurden am Herner Standort Autolautsprecher produziert. Ab Mitte 1980 kam es zu Stellenstreichungen, Ende 1992 wurde das Herner Werk geschlossen. Grund war die Verlagerung der Produktion in sogenannte Niedriglohnländer. Allein an den Standorten Hildesheim und Herne verloren etwa 1.100 Menschen ihre Arbeitsplätze.
- StaArcHER-Forellstraße Blaupunkt Kanal Baukau.jpg
Das Blaupunktgelände an der Forellstraße vor der Ansiedlung
- StaArcHER-blaupunkt-Westring Forellstraße Kanal.jpg
- StaArcHER-blaupunkt-Forellstraße.jpg
- WAZ-1992-12-30 Blaupunkt.jpg
Westdeutsche Allgemeine Zeitung vom 30. Dezember 1992
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Anmerkungen
Texte: Jürgen Hagen
Fotos: Stadtarchiv Herne