Börniger Mühle: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Mühle im ehemaligen Dorf Börnig |
Die Mühle im ehemaligen Dorf Börnig entstand erst Mitte des 19. Jahrhunderts. Bis dahin mussten die Bewohner ihre Feldfrüchte in der [[Bladenhorster Mühle]] verarbeiten lassen. |
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Als erster bekannter Eigentümer des Grundstücks wird ein Gahrmann genannt, später der Verwalter der Schadeburg. Um 1849 lebten hier der Tagelöhner Franz Schulte und seine Frau Elisabeth, geborene Feldmann. Wenige Jahre darauf übernahm Wilhelm Reinert das Anwesen. Er richtete nicht nur eine Mahlmühle ein, sondern auch eine kleine Gastwirtschaft, die sich zu einem Treffpunkt im Dorf entwickelte. |
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Erster Eigentümer war Wilhelm Reinert, der hier zugleich eine Gastwirtschaft führte. Von ihm erwarb [[Heinrich Stoodt]], der Förster von Bladenhorst, im Jahr [[1897]] den Besitz. |
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Im Jahr 1897 erwarb Heinrich Stoodt aus Altenbochum das Grundstück. Über Generationen blieb es im Besitz seiner Familie, die den Betrieb weiterführte und den Namen der Mühle bis heute im Ort verankerte. |
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Die Mühle wurde wegen Unwirtschaftlichkeit stillgelegt. Bis zum Abbruch der Gebäude Ende Mai 1968 blieb die Familie Stoodt Eigentümerin. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>AfBuDH, Hausakte "Schadeburgstraße 113".</ref> <ref>StAH, Bestand Stadt Herne, Akte VII/273.</ref> <ref>WAZ 21.05.1968.</ref> |
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Der Mühlenbetrieb selbst konnte sich jedoch wirtschaftlich nicht halten und wurde schon früh eingestellt. Die Gebäude verfielen zusehends, bis sie schließlich im Mai 1968 abgebrochen wurden. Damit verschwand ein prägendes Stück des alten Börniger Dorfbildes. |
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An die lange Geschichte erinnert lange die Gaststätte „Zur alten Mühle“, die an gleicher Stelle betrieben wurde. |
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==Verwandte Artikel== |
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Version vom 31. August 2025, 23:08 Uhr
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Die Mühle im ehemaligen Dorf Börnig entstand erst Mitte des 19. Jahrhunderts. Bis dahin mussten die Bewohner ihre Feldfrüchte in der Bladenhorster Mühle verarbeiten lassen.
Als erster bekannter Eigentümer des Grundstücks wird ein Gahrmann genannt, später der Verwalter der Schadeburg. Um 1849 lebten hier der Tagelöhner Franz Schulte und seine Frau Elisabeth, geborene Feldmann. Wenige Jahre darauf übernahm Wilhelm Reinert das Anwesen. Er richtete nicht nur eine Mahlmühle ein, sondern auch eine kleine Gastwirtschaft, die sich zu einem Treffpunkt im Dorf entwickelte.
Im Jahr 1897 erwarb Heinrich Stoodt aus Altenbochum das Grundstück. Über Generationen blieb es im Besitz seiner Familie, die den Betrieb weiterführte und den Namen der Mühle bis heute im Ort verankerte.
Der Mühlenbetrieb selbst konnte sich jedoch wirtschaftlich nicht halten und wurde schon früh eingestellt. Die Gebäude verfielen zusehends, bis sie schließlich im Mai 1968 abgebrochen wurden. Damit verschwand ein prägendes Stück des alten Börniger Dorfbildes.
An die lange Geschichte erinnert lange die Gaststätte „Zur alten Mühle“, die an gleicher Stelle betrieben wurde.

