Schaeferstraße 3

Schaeferstraße 3 Bildinfo: Bild: Andreas Janik © 7. Februar 2024 Erbaut: 1897 Stadtbezirk: Herne-Mitte Die Karte wird geladen … {"minzoom":false,"maxzoom":false,"mappingservice":"leaflet","width":"400px","height":"300px","centre":false,"title":"","label":"","icon":"","lines":[],"polygons":[],"circles":[],"rectangles":[],"copycoords":false,"static":false,"zoom":17,"defzoom":14,"layers":["OpenStreetMap"],"image layers":[],"overlays":[],"resizable":false,"fullscreen":false,"scrollwheelzoom":true,"cluster":false,"clustermaxzoom":20,"clusterzoomonclick":true,"clustermaxradius":80,"clusterspiderfy":true,"geojson":"","clicktarget":"","imageLayers":[],"locations":[{"text":"","title":"","link":"","lat":51.54041459379689,"lon":7.223524379496581,"icon":""}],"imageoverlays":null} Letzte Änderung: 07.03.2024 Geändert von: Andreas Janik

Das Wohnhaus Schaeferstraße 3 ist ein Wohn/Bürohaus im westlichen Teil der Straße

An der damaligen Oststraße bauten die damals wichtigsten Geschäftsleute der aufstrebenden Gemeinde Herne ihre repräsentativen Häuser. Entweder zum Eigennutzen oder als gehobene Mietshäuser.

Das Haus Oststraße Nr. 3 wurde zwischen 1894 und 1896 durch den Rentner Ludwig Schlenkhoff (Ludwig Heinrich Wilhelm Rensinghoff gen. Schenkhoff) errichtet und bewohnt. Zuvor war er auf der Bahnhofstraße 64 als Wirt ansässig. Nach dem Tode seiner ersten Frau Emilie Schulte-Hiltrop (1850-1896) bewohnte er dieses Haus mit der Witwe Sophie Rosenkranz (1833-1905), dem Dienstmädchen Minna Böhle und den Bergassessor Ludwig Oberschulte.
1902 heiratete Ludwig zum zweiten Mal. Die Witwe Schulte-Nölle und Erbin des großen Overkamps Hofes Wilhelmine Overkamp (1850-1920). Hierher verzieht Ludwig Schlenkhoff nun. Das Haus geht auf den Kaufmann Wilhelm Schlenkhoff (1844-1917) über. Er vermietet es an den Oberingenieur Carl Dahlmann, der hier zusammen mit dem Dienstmädchen Agnes Klodt wohnt. 1903/04 hat er ein neues Dienstmädchen mit Namen Maria Mellinghaus. 1908 bewohnt der erste Bürgermeister Karl Büren das Gebäude mit seiner jungen Familie und dem Kinderfräulein Elisabeth Leber. Als Hausmagd Hedwig Klatt.
Schon 1910 bewohnt Rudolf Schaefer - Kgl. Wasserbauinspektor / Regierungsbaumeister - das Haus. Dr. Büren wohnt nun im Haus Schaeferstraße 13.
Nach dem Tode Wilhelm Schlenkhoffs erwirbt der Zahnarzt Dr. med. dent. Wilhelm Schumacher das Gebäude und bewohnt es mit dessen Praxishilfe Emilie Stellberg. 1950 ist Wilhelm Schumacher als Zahnarzt hier gemeldet. Daneben auch sein Schwiegersohn (seit 1938) der Zahnarzt Dr. Theodor Simme, die Hausangestellte Johanna Ungewitter und bis 1959 der Organist August Dahlhoff dort gemeldet.

Später führt Dr. Simme die Praxis weiter. 1978 ist im Adressbuch kein Bewohner verzeichnet und im nächsten Buch von 1981 ist die Familie Reidt dort ansässig.

Heute ist hier die I.V.D GmbH Assekuranz-Makler Reidt ansässig.

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