Sternstraße: Unterschied zwischen den Versionen
Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel
K (Textersetzung - „Wanne (Bickern)“ durch „Bickern“) |
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 4: | Zeile 4: | ||
| Bildinfo =Sternstraße im März 2016 | | Bildinfo =Sternstraße im März 2016 | ||
| Benennung = nicht bekannt | | Benennung = nicht bekannt | ||
| Erwähnung = Adreß-Buch für den Amtsbezirk Wanne | | Erwähnung = Adreß-Buch für den Amtsbezirk<br />Wanne | ||
|Jahr=1898 | |||
| Von = | | Von = | ||
|PLZ=44653 | |PLZ=44653 | ||
Zeile 13: | Zeile 14: | ||
| lon = 7.140467 | | lon = 7.140467 | ||
}} | }} | ||
Die Straße gehört zu einer Bergarbeitersiedlung, die [[1898]] bis [[1912]] von der [[Zeche Unser Fritz|Gewerkschaft Unser Fritz]] errichtet wurde. Warum sie Sternstraße benannt wurde, ließ sich nicht klären. Es könnte sein, dass die Benennung aufgrund wirtschaflicher Beziehungen ortsansässiger Bergwerkgesellschaften zur Firma M. Stern in Gelsenkirchen erfolgt ist. Das im Jahre 1879 gegründete Unternehmen entwickelte sich in den folgenden Jahrzehnten zu einer der bedeutendsten Eisengroßhandlungen Deutschlands mit Zweigwerken in Berlin, Bremen, Mannheim und Saarbrücken. Die Firma errichtete ab 1915 an der Eisenbahnstrecke der Emschertalbahn einen großzügigen modernen Schrottbetrieb. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> | Die Straße gehört zu einer Bergarbeitersiedlung, die [[1898]] bis [[1912]] von der [[Zeche Unser Fritz|Gewerkschaft Unser Fritz]] errichtet wurde. Warum sie Sternstraße benannt wurde, ließ sich nicht klären. Es könnte sein, dass die Benennung aufgrund wirtschaflicher Beziehungen ortsansässiger Bergwerkgesellschaften zur Firma M. Stern in Gelsenkirchen erfolgt ist. Das im Jahre 1879 gegründete Unternehmen entwickelte sich in den folgenden Jahrzehnten zu einer der bedeutendsten Eisengroßhandlungen Deutschlands mit Zweigwerken in Berlin, Bremen, Mannheim und Saarbrücken. Die Firma errichtete ab 1915 an der Eisenbahnstrecke der Emschertalbahn einen großzügigen modernen Schrottbetrieb. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> | ||
==Literatur== | ==Literatur== |
Version vom 13. Februar 2018, 13:57 Uhr
|
Die Straße gehört zu einer Bergarbeitersiedlung, die 1898 bis 1912 von der Gewerkschaft Unser Fritz errichtet wurde. Warum sie Sternstraße benannt wurde, ließ sich nicht klären. Es könnte sein, dass die Benennung aufgrund wirtschaflicher Beziehungen ortsansässiger Bergwerkgesellschaften zur Firma M. Stern in Gelsenkirchen erfolgt ist. Das im Jahre 1879 gegründete Unternehmen entwickelte sich in den folgenden Jahrzehnten zu einer der bedeutendsten Eisengroßhandlungen Deutschlands mit Zweigwerken in Berlin, Bremen, Mannheim und Saarbrücken. Die Firma errichtete ab 1915 an der Eisenbahnstrecke der Emschertalbahn einen großzügigen modernen Schrottbetrieb. [1]
Literatur
- Bollerey/Hartmann 1980, S. 24 ff.
- Brepohl 1922, o.S.
Lesen Sie auch
Quellen
- ↑ "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997