Karlsplatz: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Bruder, Adolf Karl Ludwig Friedrich von Forell (geboren am 21. Juni 1816 in Kamen, gestorben am 31. Dezember 1883 in Berlin) war königlich-preußischer Primär-Leutnant. Er verbrachte den größten Teil seines Lebens auf seinem Gut Loszainen in Ostpreußen.
Der Bruder, Adolf Karl Ludwig Friedrich von Forell (geboren am 21. Juni 1816 in Kamen, gestorben am 31. Dezember 1883 in Berlin) war königlich-preußischer Primär-Leutnant. Er verbrachte den größten Teil seines Lebens auf seinem Gut Loszainen in Ostpreußen.


Von Karl August Konstantin von Forell (* am 28. Mai 1847 in Düsseldorf, Haus Strünkede, Sterbedatum unbekannt) weiß man, dass er auf [[Schloss Strünkede]] gelebt hat und mit Elise Kaiser aus Baukau verheiratet war.
Von Karl August Konstantin von Forell (geboren am 28. Mai 1847 in Düsseldorf, Haus Strünkede, Sterbedatum unbekannt) weiß man, dass er auf [[Schloss Strünkede]] gelebt hat und mit Elise Kaiser aus Baukau verheiratet war.


Es ist aber anzunehmen, dass die Straße nach Karl Anton Eduard Franz von Forell (* am 18. Dezember 1853 in Loszainen / Ostpreußen, am 4. Juni 1912 in Berlin) benannt worden ist. Er lebte längere Zeit auf Schloss Strünkede. Als Direktor der Industrieofen-Gesellschaft in Braunschweig hat er heute noch gebräuchliche Zementöfen erfunden. Nach dem Tod seiner Tante Berta (siehe „[[Bertastraße]]“) [[1899]] erbte er einen Großteil des Vermögens und erhielt auch den Erlös aus dem Verkauf des Schlosses Strünkede [[1901]]. Er wurde dadurch sehr vermögend. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>Hartmut von Forell: Briefliche Mitteilung vom 27.05.1992.</ref>
Es ist aber anzunehmen, dass die Straße nach Karl Anton Eduard Franz von Forell (geboren am 18. Dezember 1853 in Loszainen / Ostpreußen, gestorben am 4. Juni 1912 in Berlin) benannt worden ist. Er lebte längere Zeit auf Schloss Strünkede. Als Direktor der Industrieofen-Gesellschaft in Braunschweig hat er heute noch gebräuchliche Zementöfen erfunden. Nach dem Tod seiner Tante Berta (siehe „[[Bertastraße]]“) [[1899]] erbte er einen Großteil des Vermögens und erhielt auch den Erlös aus dem Verkauf des Schlosses Strünkede [[1901]]. Er wurde dadurch sehr vermögend. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>Hartmut von Forell: Briefliche Mitteilung vom 27.05.1992.</ref>


==Lesen Sie auch==
==Lesen Sie auch==

Version vom 1. Mai 2017, 17:33 Uhr

Überblick
Karlsplatz Gerd Biedermann 2016.jpeg
Bildinfo: Karlsplatz im März 2016



Benennung: 26. Juni 1903
Durch: Gemeindevertretung Baukau [1]
Postleitzahl: 44629
Stadtbezirk: Herne-Mitte
Ortsteil: Baukau
Kartengitter: G3
Koordinaten: 51.552543,7.215955
Letze Änderung: 01.05.2017
Geändert von: Thorsten Schmidt
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Historie

Die Straße ist nach Karl von Forell benannt. Ein Bruder, der älteste Sohn und ein Neffe des Landrats Friedrich von Forell (siehe „Forellstraße“) hießen mit Vornamen Karl.

Der Bruder, Adolf Karl Ludwig Friedrich von Forell (geboren am 21. Juni 1816 in Kamen, gestorben am 31. Dezember 1883 in Berlin) war königlich-preußischer Primär-Leutnant. Er verbrachte den größten Teil seines Lebens auf seinem Gut Loszainen in Ostpreußen.

Von Karl August Konstantin von Forell (geboren am 28. Mai 1847 in Düsseldorf, Haus Strünkede, Sterbedatum unbekannt) weiß man, dass er auf Schloss Strünkede gelebt hat und mit Elise Kaiser aus Baukau verheiratet war.

Es ist aber anzunehmen, dass die Straße nach Karl Anton Eduard Franz von Forell (geboren am 18. Dezember 1853 in Loszainen / Ostpreußen, gestorben am 4. Juni 1912 in Berlin) benannt worden ist. Er lebte längere Zeit auf Schloss Strünkede. Als Direktor der Industrieofen-Gesellschaft in Braunschweig hat er heute noch gebräuchliche Zementöfen erfunden. Nach dem Tod seiner Tante Berta (siehe „Bertastraße“) 1899 erbte er einen Großteil des Vermögens und erhielt auch den Erlös aus dem Verkauf des Schlosses Strünkede 1901. Er wurde dadurch sehr vermögend. [2] [3]

Lesen Sie auch

Quellen

  1. StAH, Protokollbuch der Gemeindevertretung Baukau 1900 - 1907, Blatt 111, TOP I Nr. 6.
  2. "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
  3. Hartmut von Forell: Briefliche Mitteilung vom 27.05.1992.