Kaiser Wilhelm Turm: Unterschied zwischen den Versionen
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
[[Datei:Mont Cenis Kaiser-Wilhelm-Turm 1.jpg|miniatur|Der ehemalige Wasserturm und heutige Aussichtsturm]] | [[Datei:Mont Cenis Kaiser-Wilhelm-Turm 1.jpg|miniatur|Der ehemalige Wasserturm und heutige Aussichtsturm]] | ||
[[Datei:Mont Cenis Kaiser-Wilhelm-Turm 3.jpg|miniatur|Treppenhaus des Turms]] | [[Datei:Mont Cenis Kaiser-Wilhelm-Turm 3.jpg|miniatur|Treppenhaus des Turms]] | ||
Zeile 9: | Zeile 8: | ||
Der in Eisenbeton errichtete Turm ist 31,5 m hoch und enthielt zwei Wasserbehälter von 350 und 80 m³ Inhalt für die Versorgung der Schachtanlagen. In den 1930er Jahren wurde er dafür nicht mehr benötigt, es blieb seine Funktion als Aussichtsturm. Von den Fenstern der achteckigen, kupfergedeckten Kuppel aus hat man eine gute Aussicht auf den Herner Stadtteil Sodingen, auf Recklinghausen, Castrop-Rauxel und das [[Emscher]]tal.<ref name="Tafel" /> | Der in Eisenbeton errichtete Turm ist 31,5 m hoch und enthielt zwei Wasserbehälter von 350 und 80 m³ Inhalt für die Versorgung der Schachtanlagen. In den 1930er Jahren wurde er dafür nicht mehr benötigt, es blieb seine Funktion als Aussichtsturm. Von den Fenstern der achteckigen, kupfergedeckten Kuppel aus hat man eine gute Aussicht auf den Herner Stadtteil Sodingen, auf Recklinghausen, Castrop-Rauxel und das [[Emscher]]tal.<ref name="Tafel" /> | ||
<mediaplayer>https://youtu.be/8c6WI75gBjM</mediaplayer><br /> | |||
==Bilder== | ==Bilder== | ||
<gallery heights=250px mode=packed-hover> | <gallery heights=250px mode=packed-hover> | ||
Datei:Mont Cenis Kaiser-Wilhelm-Turm 4.jpg|Blick nach Nordwesten: links die Halde Hoppenbruch, in der Mitte die Kraftwerke in Scholven und rechts die Hohewardhalde | Datei:Mont Cenis Kaiser-Wilhelm-Turm 4.jpg|Blick nach Nordwesten: links die Halde Hoppenbruch, in der Mitte die Kraftwerke in Scholven und rechts die Hohewardhalde | ||
Datei:Mont Cenis Kaiser-Wilhelm-Turm 7.jpg|im Norden die Chemieanlagen von Rütgers, die Lambertuskirche in Henrichenburg, dahinter das Kraftwerk Datteln | Datei:Mont Cenis Kaiser-Wilhelm-Turm 7.jpg|im Norden die Chemieanlagen von Rütgers, die Lambertuskirche in Henrichenburg, dahinter das Kraftwerk Datteln | ||
Datei:Mont Cenis Kaiser-Wilhelm-Turm E.jpg|im Nordosten Teile von Castrop, das Kraftwerk Knepper in Dortmund und die Kraftwerke am Datteln-Hamm-Kanal | Datei:Mont Cenis Kaiser-Wilhelm-Turm E.jpg|im Nordosten Teile von Castrop, das Kraftwerk Knepper in Dortmund und die Kraftwerke am Datteln-Hamm-Kanal | ||
Datei:Mont Cenis Kaiser-Wilhelm-Turm 5.jpg|im Osten Castrop mit der Kirche St. Lambertus, der Lutherkirche (Castrop-Rauxel) und dem Schachtgerüst von Erin, oben rechts angeschnitten: Erin Schacht 3 | Datei:Mont Cenis Kaiser-Wilhelm-Turm 5.jpg|im Osten Castrop mit der Kirche St. Lambertus, der Lutherkirche (Castrop-Rauxel) und dem Schachtgerüst von Erin, oben rechts angeschnitten: Erin Schacht 3 | ||
</gallery> | </gallery> | ||
==Verwandte Artikel== | |||
{{Spezial:Linkliste/{{PAGENAME}}|Limit:500|namespace=0}} | |||
== Ursprungstext mit Autorenverzeichnis == | |||
Wikipedia: [https://de.wikipedia.org/wiki/Zeche_Mont_Cenis#Kaiser-Wilhelm-Turm_.28Wasserturm.29 Kaiser-Wilhelm-Turm (Herne))], abgerufen am 1. Februar 2015 | |||
==Quellen== | ==Quellen== | ||
<references /> | <references /> | ||
[[category:Baudenkmal]] | [[category:Baudenkmal]] |
Version vom 13. November 2016, 07:19 Uhr
Der Kaiser-Wilhelm-Turm wurde 1912/1913 auf dem Beimberg, gleich oberhalb der Schachtanlage 2/4 errichtet. Das Gelände war 1910 vom Amt Sodingen erworben worden um auf der bewaldeten Anhöhe einen Park einzurichten, der ab 1913 Kaiser-Wilhelm-Park, ab 1919 Volkspark genannt wurde.[1] Der Turm wurde im Rahmen eines Volksfestes zum 25. Thronjubiläum des namensgebenden Monarchen im Juli 1913 eingeweiht.[2]
Als die Zeche Mont-Cenis die Anhöhe zur Aufstellung eines eisernen Wasserturms nutzen wollte, wurde auf Anregung des Sodinger Amtmanns das Bauwerk für den Hochbehälter mit einem Aussichtsturm kombiniert.[3] Das Amt beteiligte sich finanziell an der Errichtung.[2] Der Entwurf des Turms stammt von dem Essener Architekten Alfred Fischer[4].
Der in Eisenbeton errichtete Turm ist 31,5 m hoch und enthielt zwei Wasserbehälter von 350 und 80 m³ Inhalt für die Versorgung der Schachtanlagen. In den 1930er Jahren wurde er dafür nicht mehr benötigt, es blieb seine Funktion als Aussichtsturm. Von den Fenstern der achteckigen, kupfergedeckten Kuppel aus hat man eine gute Aussicht auf den Herner Stadtteil Sodingen, auf Recklinghausen, Castrop-Rauxel und das Emschertal.[2]
<mediaplayer>https://youtu.be/8c6WI75gBjM</mediaplayer>
Bilder
Verwandte Artikel
- Volkspark (Sodingen) (← Links)
- 1913 (← Links)
- 13. Juli (← Links)
- Der Bote 2019-05 (← Links)
- Videoprojekt vor Ort (← Links)
Ursprungstext mit Autorenverzeichnis
Wikipedia: Kaiser-Wilhelm-Turm (Herne)), abgerufen am 1. Februar 2015
Quellen
- ↑ "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
- ↑ 2,0 2,1 2,2 Die Daten stammen von der Tafel am Fuß des Turms zur Station 18 des wasser)xkurs herne, Stadt Herne, 2002.
- ↑ Jörn-Hanno Hendrich|Titel=Alfred Fischer-Essen: 1881-1950; ein Architekt für die Industrie|Verlag=Hochschulbibliothek Rheinisch-Westfälische Technischen Hochschule Aachen|Ort=Aachen|Jahr=2012|DNB=1022617729
- ↑ https://de.wikipedia.org/wiki/Alfred_Fischer_%28Architekt%29