Senfmühle Bolte/Ferroro (Baukau): Unterschied zwischen den Versionen

Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel
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Version vom 15. November 2016, 16:57 Uhr

Senfmühle (Baukau) †
Bildinfo: Senfmühle in Baukau.
Quelle: Herne - unsere Stadt - März/April 1967
Letze Änderung: 15.11.2016
Geändert von: Andreas Janik
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Das Gebäude der Mostert- oder Senfmühle stand im Hintergelände der Rottstraße und hatte die Hausnummer 51a. Das Gelände war ein etwas sumpfiges Haselstrauchwäldchen, welches als "Haselort" bezeichnet wurde.

Das eigentliche Gebäude aus roten Ziegen aus dem Jahre 1865, welches nach einer Steintafel von A. Bußmann erbaut worden war hatte eine breite Dehleneinfahrt, was auf eine Bäuerliche Verwendung verweist. Diese wurde in den späteren Jahren vermauert und der so gewonnene Raum zu Wohnzwecke umgebaut. Weitere Umbauten und Anbauten verkomplettierten das lebendige Wohnen.

Traueranzeige - Herner Anzeiger vom 14. Mai 1926

In einem Anbau befand sich die eigentliche Senfmühle. Es wird vermutet, das diese in der Zeit nach 1889 von der bekannten Herner Familie Bolte gegründet wurde. (Die Friedrich Bolte Senffabrik befand sich in den späteren Jahren auf der Mont-Cenis-Straße 95). Später übernahm der aus Italien stammende Ferroro diese Senfmühle und heiratete mit seiner Frau Alwine in die Bauernfamilie Hülshof ein. Der erste Weltkrieg brachte das Ende der Senfmühle im Haselort. Ferroro wurde Flieger und zog nach dem Krieg nach Recklinghausen.


Das Haus selber, welches weiterhin als Wohnhaus für Bergleute diente, wurde im Sommer 1966 abgebrochen.


Siehe auch


Quellen und Anmerkungen