Senfmühle Bolte/Ferroro (Baukau)

Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel
Button-Artikel-in-Arbeit.png
Zu diesem Artikel fehlen uns leider noch einige Informationen ...

Wenn Sie uns helfen möchten, den Artikel Senfmühle Bolte/Ferroro (Baukau) zu erweitern oder zu verbessern, so melden Sie sich bei uns an und werden Autor für das Wiki der Stadtgeschichte. Hier anmelden!
Sie können uns auch Ihre Artikel per Mail schicken: redaktion@hv-her-wan.de


Nochkeinbild.png










ehemalige Senfmühle (Baukau)
Letze Änderung: 06.10.2021
Geändert von: Andreas Janik
Die Karte wird geladen …
Traueranzeige - Herner Anzeiger vom 14. Mai 1926

Das Gebäude der Mostert- oder Senfmühle stand im Hintergelände der Rottstraße und hatte die Hausnummer 51a. Das Gelände war ein etwas sumpfiges Haselstrauchwäldchen, welches als "Haselort" bezeichnet wurde.

Das eigentliche Gebäude aus roten Ziegeln aus dem Jahre 1865, welches nach einer Steintafel von A. Bußmann erbaut worden war hatte eine breite Dehleneinfahrt, was auf eine Bäuerliche Verwendung verweist. Diese wurde in den späteren Jahren vermauert und der so gewonnene Raum zu Wohnzwecke umgebaut. Weitere Umbauten und Anbauten verkomplettierten das lebendige Wohnen.

In einem Anbau befand sich die eigentliche Senfmühle. Es wird vermutet, das diese in der Zeit nach 1889 von der bekannten Herner Familie Bolte gegründet wurde. (Die Friedrich Bolte Senffabrik befand sich in den späteren Jahren auf der Mont-Cenis-Straße 95). Später übernahm der aus Italien stammende Ferroro diese Senfmühle und heiratete mit seiner Frau Alwine in die Bauernfamilie Hülshof ein. Der erste Weltkrieg brachte das Ende der Senfmühle im Haselort. Ferroro wurde Flieger und zog nach dem Krieg nach Recklinghausen.

Das Haus selber, welches weiterhin als Wohnhaus für Bergleute diente, wurde im Sommer 1966 abgebrochen.


Ein erster Essig- und Mostrich Fabrikant betrieb um 1842 seine "Fabrikation" in der Cranger Heide. Johann Wilhelm Wieschmann stammte aus Wesel und heiratete 1826 in Dordrecht seine Frau Cornelia van de Moer. Seit 1841 in den Kirchenbüchern Cranges erwähnt.

Siehe auch

Quellen