Florastraße: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
==Benennung==
__NOTOC__
25. Februar 1909, Gemeindevertretung Wanne <ref>StAH, Protokollbuch der Gemeindevertretung Wanne 1906 - 1910, Blatt 414, TOP 15.</ref>
{{Infobox Straße
===Stadtbezirk===
| Bild      =  
Wanne  
| Bildinfo  =
===Ortsteil===
| Benennung     = 25. Februar 1909
Wanne (Bickern)  
| Erwähnung    =
===Kartengitter===
| Von  = Gemeindevertretung Wanne <ref>StAH, Protokollbuch der Gemeindevertretung Wanne 1906 - 1910, Blatt 414, TOP 15.</ref>
[[c4]]
| Stadtbezirk   = Wanne
| Ortsteil = Wanne (Bickern)  
| Kartengitter = [[c4]]
| lat  =
| lon  =
}}


==Historie==
==Historie==
Die Florastraße begrenzt den Park des ehemaligen Gartenlokals Flora Marzina an seiner Nordseite.
Die Florastraße begrenzt den Park des ehemaligen Gartenlokals [[Flora Marzina]] an seiner Nordseite.


1898 kaufte Wilhelm Marzina die Gaststätte Bundert und Nehring. Der neue Eigentümer nahm mehrere Erweiterungen der Gebäude vor. 1903 und [[1914]] entstanden ein kleiner und ein großer Saal für insgesamt 1.000 Personen.
1898 kaufte Wilhelm Marzina die Gaststätte Bundert und Nehring. Der neue Eigentümer nahm mehrere Erweiterungen der Gebäude vor. 1903 und [[1914]] entstanden ein kleiner und ein großer Saal für insgesamt 1.000 Personen.

Version vom 3. März 2015, 17:14 Uhr

Nochkeinbild.png


Überblick



Benennung: 25. Februar 1909
Durch: Gemeindevertretung Wanne [1]
Stadtbezirk: Wanne
Ortsteil: Wanne (Bickern)
Kartengitter: c4
Koordinaten: ,
Letze Änderung: 03.03.2015
Geändert von: Thorsten Schmidt


Historie

Die Florastraße begrenzt den Park des ehemaligen Gartenlokals Flora Marzina an seiner Nordseite.

1898 kaufte Wilhelm Marzina die Gaststätte Bundert und Nehring. Der neue Eigentümer nahm mehrere Erweiterungen der Gebäude vor. 1903 und 1914 entstanden ein kleiner und ein großer Saal für insgesamt 1.000 Personen.

Das Wasser für den 1904 künstlich angelegten, circa 8.000 Quadratmeter großen Gondelteich wurde aus einer Tiefe von 52 Metern heraufgepumpt und über einen Wasserfall geleitet, der ein Mühlrad antrieb. In einem kleinen Tierpark gab es Hirsche, Rehe, Füchse, Pinselaffen, Schakale, Waschbären, einen Wolf, ein Wildschwein und verschiedene Vogelarten zu sehen. Ein Kinderspielplatz, Schießstand, eine Kegelbahn und zwei Tanzflächen im Freien rundeten das Unterhaltungsangebot ab.

Ein großer Teil der Gebäude wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. Das 1906 gebaute „Schweizerhaus“ blieb erhalten. Es war ursprünglich ein Kuhstall, den man besichtigen konnte. Seinen Namen erhielt das Haus von den hier arbeitenden Schweizer Eidgenossen, die aber bereits vor dem Ersten Weltkrieg in ihre Heimat zurück gingen. Das „Schweizerhaus“ wurde 1967 abgerissen.

Im Herbst 1948 übernahm die St.-Laurentius-Pfarrei die Anlage – ein Sportplatz und eine Freilichtbühne entstanden. Sie wichen dem städtischen Altenheim (Eröffnung 2. Oktober 1959) mit Altenbegegnungsstätte (Eröffnung 29. September 1977). [2] [3] [4] [5] [6] [7]

Literatur

Quellen

  1. StAH, Protokollbuch der Gemeindevertretung Wanne 1906 - 1910, Blatt 414, TOP 15.
  2. "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
  3. http://www.herne.de/kommunen/herne/ttw.nsf/id/DE_Florastrasse?OpenDocument&ccm=080068
  4. Ruhr-Nachrichten 09.07.1949, 30.09.1977.
  5. Wanne-Eickeler Zeitung 03.10.1959.
  6. WAZ 30.09.1977, 18.07.1992.
  7. Westfälische Rundschau 30.09.1977.