Am Tüntmannshof: Unterschied zwischen den Versionen

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Er erinnert an den ehemaligen Hof Brennhlot, früher Tüntmannshof, der an der [[Gelsenkircher Straße]] lag.
Er erinnert an den ehemaligen Hof Brennhlot, früher Tüntmannshof, der an der [[Gelsenkircher Straße]] lag.


Im Feuerstättenverzeichnis des Amtes Bochum aus dem Jahre 1664 wird in „Hordell“ unter dem Grundherren „Herr von Nesselrodt“ ein „Tüntmann, Heuerling, ein Kötter, zwei Feuerplatzen, deren eine ledig“ erwähnt. Daniels verweist auf eine Urkunde vom 8. Juli 1704, in der „Tüntmann im Tiefenbruche“ erwähnt wird. 1808 wird ein neues Hofgebäude errichtet, dessen Besitzer die Eheleute Johann Peter und Henriette Katharina Generalla, genannt Tüntmann, waren. 1810 wird der Besitz Heinrich Tüntmanns mit 16 holländischen Morgen und 722 Ruten erwähnt.
Im Feuerstättenverzeichnis des Amtes Bochum aus dem Jahre [[1664]] wird in „Hordell“ unter dem Grundherren „Herr von Nesselrodt“ ein „Tüntmann, Heuerling, ein Kötter, zwei Feuerplatzen, deren eine ledig“ erwähnt. Daniels verweist auf eine Urkunde vom 8. Juli [[1704]], in der „Tüntmann im Tiefenbruche“ erwähnt wird. [[1808]] wird ein neues Hofgebäude errichtet, dessen Besitzer die Eheleute Johann Peter und Henriette Katharina Generalla, genannt Tüntmann, waren. 1810 wird der Besitz Heinrich Tüntmanns mit 16 holländischen Morgen und 722 Ruten erwähnt.


Die Ruine des im Zweiten Weltkrieg zerstörten Hofes wurde in den 1950er Jahren abgerissen, als die Rheinisch-Westfälische Wohnstätten AG auf diesem Areal mit dem Bau der Eigenheimsiedlung für Bergmannsfamilien der [[Zeche Pluto]] begann.<ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>[[Schulte 1925]], S. 75</ref> <ref>Wanne-Eickeler Zeitung 17.07.1954</ref> <ref>http://www.herne.de/kommunen/herne/ttw.nsf/id/DE_Am-Tuentmannshof?OpenDocument&ccm=080068</ref>
Die Ruine des im Zweiten Weltkrieg zerstörten Hofes wurde in den 1950er Jahren abgerissen, als die Rheinisch-Westfälische Wohnstätten AG auf diesem Areal mit dem Bau der Eigenheimsiedlung für Bergmannsfamilien der [[Zeche Pluto]] begann.<ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>[[Schulte 1925]], S. 75</ref> <ref>Wanne-Eickeler Zeitung 17.07.1954</ref> <ref>http://www.herne.de/kommunen/herne/ttw.nsf/id/DE_Am-Tuentmannshof?OpenDocument&ccm=080068</ref>

Version vom 3. Juli 2015, 17:16 Uhr

Nochkeinbild.png


Überblick



Benennung: 03. Dezember 1953
Durch: Rat der Stadt Wanne-Eickel [1] [2]
Stadtbezirk: Wanne
Ortsteil: Wanne (Bickern)
Kartengitter: b6
Koordinaten: 51.524795,7.143107
Letze Änderung: 03.07.2015
Geändert von: Thorsten Schmidt
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Historie

Die Straße ist benannt nach dem Hof Tüntmann in der alten Gewann „Auf den Römen“, Gemarkung Röhlinghausen, Flur II, genannt Bönebruch.

Er erinnert an den ehemaligen Hof Brennhlot, früher Tüntmannshof, der an der Gelsenkircher Straße lag.

Im Feuerstättenverzeichnis des Amtes Bochum aus dem Jahre 1664 wird in „Hordell“ unter dem Grundherren „Herr von Nesselrodt“ ein „Tüntmann, Heuerling, ein Kötter, zwei Feuerplatzen, deren eine ledig“ erwähnt. Daniels verweist auf eine Urkunde vom 8. Juli 1704, in der „Tüntmann im Tiefenbruche“ erwähnt wird. 1808 wird ein neues Hofgebäude errichtet, dessen Besitzer die Eheleute Johann Peter und Henriette Katharina Generalla, genannt Tüntmann, waren. 1810 wird der Besitz Heinrich Tüntmanns mit 16 holländischen Morgen und 722 Ruten erwähnt.

Die Ruine des im Zweiten Weltkrieg zerstörten Hofes wurde in den 1950er Jahren abgerissen, als die Rheinisch-Westfälische Wohnstätten AG auf diesem Areal mit dem Bau der Eigenheimsiedlung für Bergmannsfamilien der Zeche Pluto begann.[3] [4] [5] [6]

Literatur

Verwandte Artikel

Quellen

  1. StAH, Protokollbuch des Rates der Stadt Wanne-Eickel 1950 - 1956, Blatt 3, TOP 4
  2. VuKAH, Gemeinde-Atlas Röhlinghausen 1823. Übersichts-Handriß
  3. "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
  4. Schulte 1925, S. 75
  5. Wanne-Eickeler Zeitung 17.07.1954
  6. http://www.herne.de/kommunen/herne/ttw.nsf/id/DE_Am-Tuentmannshof?OpenDocument&ccm=080068