Friedrich Kemper: Unterschied zwischen den Versionen
Die Seite wurde neu angelegt: „__NOTOC__ {{Person | Name = Friedrich Kemper | Abkürzung = | Bild = | Bildbeschreibung = | Geboren am = 17. November 1856 | Geboren in = Horn-Bad Meinberg-Bellenberg | Gestorben am = 9. Oktober 1927 | Gestorben in = Herne | Friedhof= | Beruf = Architekt | Titel = | Letzte Adresse= Bochumer Straße 48 | lat= | lon= }} <big>'''<big>Friedrich Kemper</big>''' (geboren am 17. November 1856 in Horn-Bad Meinbe…“ |
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'''<small>Bernhard Simon</small> Friedrich <small>Konrad</small> Kemper''' wurde als erstes Kind der Eheleute Maurer Simon Friedrich Christoph Kloth gt. Kemper und Amalia Louise Charlotte Kloth in Bellenberg - heute einem Stadtteil von Horn-Bad-Meinberg - geboren und am 23. November 1856 in der ev. Kirche zu Horn getauft. |
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Am 7. Dezember 1898 wurde die "Firma F. Kemper Baugeschäft" ins Handelsregister eingetragen.<ref>https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/10807196</ref> |
Am 7. Dezember 1898 wurde die "Firma F. Kemper Baugeschäft" ins Handelsregister eingetragen.<ref>https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/10807196</ref> |
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Politisch gehörte er der Liberalen Partei in Herne an. |
Politisch gehörte er der Liberalen Partei in Herne an. |
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"Herne, 9. Septbr. [[1907]] (Straßenbahnszene.) Am Sonnabend, den 7. d.., bestiegen abends gegen elf Uhr der Bauunternehmer F. Kemper und sein Bauassistent Johannmann in der Nähe von Recklinghausen einen Wagen der Straßenbahn Herne-Recklinghausen, zwei in hiesiger Stadt sehr angesehene und als ruhig und anständig wohlbekannte Männer. Dieselben benutzten den Vorderperron. Ob mit Absicht oder vielleicht auch unabsichtlich erhielt Johannmann von dem Wagenführer mit dem Ellenbogen einen Stoß gegen die Brust, was sich derselbe energisch verbeten haben soll. In der Gemeinde Baukau angekommen, hielt der Führer den Wagen plötzlich an und schlug mit einem metallenen Gegenstand, vielleicht mit dem Bremshebel, zuerst auf Johannmann und dann auf Kemper so wuchitg ein, daß dieselben blutüberströmt zusammenbrachen. Die Schwerverletzten mußten noch in der Nacht ärztliche Hülfe in Anspruch nehmen. Gegen den schlaglustigen Wagenführer ist selbstverständlich Strafanzeige gestellt."<ref>https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/pagetext/10949004</ref> |
"Herne, 9. Septbr. [[1907]] (Straßenbahnszene.) Am Sonnabend, den 7. d.., bestiegen abends gegen elf Uhr der Bauunternehmer F. Kemper und sein Bauassistent Johannmann in der Nähe von Recklinghausen einen Wagen der Straßenbahn Herne-Recklinghausen, zwei in hiesiger Stadt sehr angesehene und als ruhig und anständig wohlbekannte Männer. Dieselben benutzten den Vorderperron. Ob mit Absicht oder vielleicht auch unabsichtlich erhielt Johannmann von dem Wagenführer mit dem Ellenbogen einen Stoß gegen die Brust, was sich derselbe energisch verbeten haben soll. In der Gemeinde Baukau angekommen, hielt der Führer den Wagen plötzlich an und schlug mit einem metallenen Gegenstand, vielleicht mit dem Bremshebel, zuerst auf Johannmann und dann auf Kemper so wuchitg ein, daß dieselben blutüberströmt zusammenbrachen. Die Schwerverletzten mußten noch in der Nacht ärztliche Hülfe in Anspruch nehmen. Gegen den schlaglustigen Wagenführer ist selbstverständlich Strafanzeige gestellt."<ref>https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/pagetext/10949004</ref> |
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*1908: Friedrich Kemper, Bauunternehmer, Mont-Cenis-Straße 15. <ref>Quelle: Adressbuch Herne 1908 S. 222</ref> |
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*1926: [[Bochumer Straße 48]] |
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==Bauwerke (Auswahl)== |
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*1895/96 [[Ev. Vereinshaus / Ludwig-Steil-Haus (Herne)]] |
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*[[Mont-Cenis-Straße 7 / Schulstraße 11]] |
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*1903: Verwaltungsgebäude der Stadtwerke |
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*[[Hermann-Löns-Straße 58|Haranni-Gymnasium (ehem. Turnhalle)]] |
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*1908 [[Masurisches Gebetshaus]] |
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*1913 Rückbau zur Schule des ehem. [[Rathaus Herne (1897-1912)|Rathauses]]. |
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Aktuelle Version vom 19. November 2025, 16:47 Uhr
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Friedrich Kemper (geboren am 17. November 1856 in Horn-Bad Meinberg-Bellenberg; gestorben 9. Oktober 1927 in Herne) war ein Herner Baumeister.
Leben
Bernhard Simon Friedrich Konrad Kemper wurde als erstes Kind der Eheleute Maurer Simon Friedrich Christoph Kloth gt. Kemper und Amalia Louise Charlotte Kloth in Bellenberg - heute einem Stadtteil von Horn-Bad-Meinberg - geboren und am 23. November 1856 in der ev. Kirche zu Horn getauft.

Am 10. Juni 1887 heiratet der in Herne wohnende Maurermeister Friedrich Kemper in Horn[1] Karoline Luise Sophie Meier (* 18. September 1855 in Bellenberg † 15. Juni 1931 Herne) Aus dieser Ehe entstammten 3 Kinder:
- Friedrich Kemper, * 1891; x 11. August 1918[2]
- Mathilde Kemper verh. Dr. Alfred Kunz
- Louise Kemper
Am 7. Dezember 1898 wurde die "Firma F. Kemper Baugeschäft" ins Handelsregister eingetragen.[3] Politisch gehörte er der Liberalen Partei in Herne an.
"Bekanntmachung. In das Handelsregister Abt. B ist am 3 August 1934 bei der unter Nr. 142 eingetragenen Firma Friedrich Kemper G. m. b. H. in Herne folgendes eingetragen worden: Die Liquidation ist beendet, die Firma erloschen. Amtsgericht Herne."[4] Prokurist dieser Firma war der Maurermeister und langjährige Weggefährte Kempers Heinrich Johannmann (1875 - n. 1945).
Anekdote
"Herne, 9. Septbr. 1907 (Straßenbahnszene.) Am Sonnabend, den 7. d.., bestiegen abends gegen elf Uhr der Bauunternehmer F. Kemper und sein Bauassistent Johannmann in der Nähe von Recklinghausen einen Wagen der Straßenbahn Herne-Recklinghausen, zwei in hiesiger Stadt sehr angesehene und als ruhig und anständig wohlbekannte Männer. Dieselben benutzten den Vorderperron. Ob mit Absicht oder vielleicht auch unabsichtlich erhielt Johannmann von dem Wagenführer mit dem Ellenbogen einen Stoß gegen die Brust, was sich derselbe energisch verbeten haben soll. In der Gemeinde Baukau angekommen, hielt der Führer den Wagen plötzlich an und schlug mit einem metallenen Gegenstand, vielleicht mit dem Bremshebel, zuerst auf Johannmann und dann auf Kemper so wuchitg ein, daß dieselben blutüberströmt zusammenbrachen. Die Schwerverletzten mußten noch in der Nacht ärztliche Hülfe in Anspruch nehmen. Gegen den schlaglustigen Wagenführer ist selbstverständlich Strafanzeige gestellt."[5]
Adressen
- 1908: Friedrich Kemper, Bauunternehmer, Mont-Cenis-Straße 15. [6]
- 1926: Bochumer Straße 48
Bauwerke (Auswahl)
- 1887: kath. Schulgebäude Schulstraße
- 1895/96 Ev. Vereinshaus / Ludwig-Steil-Haus (Herne)
- Mont-Cenis-Straße 7 / Schulstraße 11
- 1903: Verwaltungsgebäude der Stadtwerke
- Haranni-Gymnasium (ehem. Turnhalle)
- 1908 Masurisches Gebetshaus
- 1913 Rückbau zur Schule des ehem. Rathauses.
| Dieser Artikel, diese genealogische oder textliche Zusammenstellung bzw. dieses Bild wird von Andreas Janik (ehem. Johann-Conrad) für das Wiki der Herner Stadtgeschichte zur Verfügung gestellt und unterliegt dem Urheberrecht. Bei einer Verwendung dieser Abbildung und/oder dieses Textes - auch als Zitat - außerhalb des Wikis der Herner Stadtgeschichte ist die Genehmigung beim Autor einzuholen. |
Weblinks
Verwandte Artikel
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- Stadtwerke Herne (← Links)
- Bauten in Herne 1928 II (← Links)
- Mont-Cenis-Straße 7 / Schulstraße 11 (← Links)
- Bochumer Straße 48 (← Links)
Quelle
- ↑ Register Nr. 10
- ↑ https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/21196806
- ↑ https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/10807196
- ↑ https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/21291952
- ↑ https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/pagetext/10949004
- ↑ Quelle: Adressbuch Herne 1908 S. 222
