Bochumer Straße 71: Unterschied zwischen den Versionen
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Das Gebäude wurde auf dem seit 1890 brach liegenden Gelände neben der Gaststätte „Zum Kurfürsten“ Bochumer Straße 69 errichtet – und zwar für den Bäckermeister Heinrich Reinecke. Der Architekt des Gebäudes Hermann Rauchfuß wohne im Hirdes´schen Haus gleich nebenan. Dieser hatte sich 1894, nach seiner Ausbildung beim Bäckermeister Stüwe, in der Neustraße 37 selbstständig gemacht und zunächst eine Bäckerei im Haus Bochumer Straße 78 eröffnet. Im Jahr 1912 ließ er schließlich das heutige Gebäude errichten, das speziell auf die Bedürfnisse seiner Bäckerei zugeschnitten war. |
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Seit vielen Jahrzehnten ist der „Dilli Grill“ in diesen Räumlichkeiten ein fester Bestandteil der Imbisskultur in Herne. |
Seit vielen Jahrzehnten ist der „Dilli Grill“ in diesen Räumlichkeiten ein fester Bestandteil der Imbisskultur in Herne. |
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*Erbaut: 1912 |
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*Architektur: [[Hermann Rauchfuß (Architekt)]]<br> |
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Details: Bei dem Gebäude handelt es sich um ein Eckhaus, das an einer der wichtigsten Herner Straßen errichtet wurde. <br> |
Details: Bei dem Gebäude handelt es sich um ein Eckhaus, das an einer der wichtigsten Herner Straßen errichtet wurde. <br> |
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Das 3½-geschossige Wohn- und Geschäftshaus weist ein steiles Giebeldach mit mächtigem Voluten-Schweifgiebel mit einer hohen Dreiecksbekrönung auf. Hier wird das Giebelfeld mit Jugendstilornamenten geschmückt. Darunter ist die Giebelfläche in Form einer vierteiligen Nischenarchitektur mit einem entsprechend darunter liegenden Vierlingsfenster gestaltet. Das Gebäude wurde für den Bäckermeister Heinrich Reinecke errichtet. Entsprechend wurde das Erdgeschoss mit einer Bäckerei ausgestattet. Neben dem Ladenlokal gehörte zu dieser Bäckerei auch eine Backstube. <br> |
Das 3½-geschossige Wohn- und Geschäftshaus weist ein steiles Giebeldach mit mächtigem Voluten-Schweifgiebel mit einer hohen Dreiecksbekrönung auf. Hier wird das Giebelfeld mit Jugendstilornamenten geschmückt. Darunter ist die Giebelfläche in Form einer vierteiligen Nischenarchitektur mit einem entsprechend darunter liegenden Vierlingsfenster gestaltet. Das Gebäude wurde für den Bäckermeister Heinrich Reinecke errichtet. Entsprechend wurde das Erdgeschoss mit einer Bäckerei ausgestattet. Neben dem Ladenlokal gehörte zu dieser Bäckerei auch eine Backstube. <br> |
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Das Gebäude ist bedeutend für die Stadt Herne, weil es durch seine qualitätvolle äußere Gestaltung den Aufstieg der Stadt Herne zu einer Industriestadt in der Zeit um 1900 dokumentiert. |
Das Gebäude ist bedeutend für die Stadt Herne, weil es durch seine qualitätvolle äußere Gestaltung den Aufstieg der Stadt Herne zu einer Industriestadt in der Zeit um 1900 dokumentiert. |
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Aktuelle Version vom 19. Mai 2025, 14:42 Uhr
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Das Wohnhaus Bochumer Straße 71 liegt auf der östlichen Straßenseite an der Ecke zur Kronprinzenstraße und steht unter Denkmalschutz.
Das Gebäude wurde auf dem seit 1890 brach liegenden Gelände neben der Gaststätte „Zum Kurfürsten“ Bochumer Straße 69 errichtet – und zwar für den Bäckermeister Heinrich Reinecke. Der Architekt des Gebäudes Hermann Rauchfuß wohne im Hirdes´schen Haus gleich nebenan. Dieser hatte sich 1894, nach seiner Ausbildung beim Bäckermeister Stüwe, in der Neustraße 37 selbstständig gemacht und zunächst eine Bäckerei im Haus Bochumer Straße 78 eröffnet. Im Jahr 1912 ließ er schließlich das heutige Gebäude errichten, das speziell auf die Bedürfnisse seiner Bäckerei zugeschnitten war.
Seit vielen Jahrzehnten ist der „Dilli Grill“ in diesen Räumlichkeiten ein fester Bestandteil der Imbisskultur in Herne.
DENKMAL NR. 632
- Bochumer Straße 71, Herne-Mitte
- Wohnhaus- und Geschäftshaus
- Erbaut: 1912
- Architektur: Hermann Rauchfuß (Architekt)
Details: Bei dem Gebäude handelt es sich um ein Eckhaus, das an einer der wichtigsten Herner Straßen errichtet wurde.
Das 3½-geschossige Wohn- und Geschäftshaus weist ein steiles Giebeldach mit mächtigem Voluten-Schweifgiebel mit einer hohen Dreiecksbekrönung auf. Hier wird das Giebelfeld mit Jugendstilornamenten geschmückt. Darunter ist die Giebelfläche in Form einer vierteiligen Nischenarchitektur mit einem entsprechend darunter liegenden Vierlingsfenster gestaltet. Das Gebäude wurde für den Bäckermeister Heinrich Reinecke errichtet. Entsprechend wurde das Erdgeschoss mit einer Bäckerei ausgestattet. Neben dem Ladenlokal gehörte zu dieser Bäckerei auch eine Backstube.
Das Gebäude ist bedeutend für die Stadt Herne, weil es durch seine qualitätvolle äußere Gestaltung den Aufstieg der Stadt Herne zu einer Industriestadt in der Zeit um 1900 dokumentiert.
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