Franz Josef Kraus (Architekt): Unterschied zwischen den Versionen

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Zunächst war er in Datteln tätig, wo er auch seine spätere Ehefrau Maria Bernhardine Schürmann kennenlernte. Sie heirateten am 14. April 1920 in Horneburg.<br>
Zunächst war er in Datteln tätig, wo er auch seine spätere Ehefrau Maria Bernhardine Schürmann kennenlernte. Sie heirateten am 14. April 1920 in Horneburg.<br>


Franz-Josef Kraus übernahm nach dem Tode seines Vaters das Baugeschäft und führte – auch als planender und Leitender Architekt – zahlreiche Bauten in Herne aus, die noch heute das Stadtbild prägen. Dabei arbeitete er mir anderen Architekten zusammen, so u.a. mit dem Architekten Albert Fimpler. Mit [[Meinolf Drolshagen (Architekt)|Meinolf Drolshagen]] firmierte er zwischen 1928 und 1931 in einer Bürogemeinschaft.<br>
Franz-Josef Kraus übernahm nach dem Tode seines Vaters das Baugeschäft und führte – auch als planender und Leitender Architekt – zahlreiche Bauten in Herne aus, die noch heute das Stadtbild prägen. Dabei arbeitete er mir anderen Architekten zusammen, so u.a. mit dem Architekten [[Albert Fimpler (Architekt)|Albert Fimpler]]. Mit [[Meinolf Drolshagen (Architekt)|Meinolf Drolshagen]] firmierte er zwischen 1928 und 1931 in einer Bürogemeinschaft.<br>


Sein Baustil gehört zum sog. Backsteinexpressionismus.<br>
Sein Baustil gehört zum sog. Backsteinexpressionismus.<br>
Eines seiner bedeutendsten Werke in Herne ist das Verlagshaus [[Bebelstraße 18 - Koethers & Röttsches|Ingmanns & Koethers (Literaturhaus Herne)]] aus dem Jahre 1925/26. Einer seiner letzten Planungen wurde die [[St. Konrad]] Kirche in Constantin.


Kraus war aktives Mitglied in der damaligen Zwangsinnung für Maurer und wird 1930 als 2. Vorsitzender des „Verein der Photofreunde Herne“ im Herner Volksblatt angegeben.<ref>[https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/21244745?query=%22Franz%20Joseph%20Kraus%22 online auf Zeitpunkt.NRW]</ref><br>
Kraus war aktives Mitglied in der damaligen Zwangsinnung für Maurer und wird 1930 als 2. Vorsitzender des „Verein der Photofreunde Herne“ im Herner Volksblatt angegeben.<ref>[https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/21244745?query=%22Franz%20Joseph%20Kraus%22 online auf Zeitpunkt.NRW]</ref><br>

Aktuelle Version vom 15. August 2024, 14:03 Uhr

Franz Josef Kraus (geboren 8. September 1887 in Herne; gestorben 15. November 1952 in Herne), war ein Herner Architekt und Bauunternehmer

Franz Josef Kraus wurde als Sohn des Herner Bauunternehmers Franz Kraus (1861-1930) und dessen Ehefrau Anna Stegmann (1861-1905) in Herne geboren. Am 11. September 1887 wurde er in der St. Bonifatius Kirche getauft.

Seine Familie war für Herne sehr wichtig. Einige Persönlichkeiten der jungen Stadt gehörten ihr an. So war Dr. Wilhelm Kraus (1866-1936) sein Onkel.

Zunächst war er in Datteln tätig, wo er auch seine spätere Ehefrau Maria Bernhardine Schürmann kennenlernte. Sie heirateten am 14. April 1920 in Horneburg.

Franz-Josef Kraus übernahm nach dem Tode seines Vaters das Baugeschäft und führte – auch als planender und Leitender Architekt – zahlreiche Bauten in Herne aus, die noch heute das Stadtbild prägen. Dabei arbeitete er mir anderen Architekten zusammen, so u.a. mit dem Architekten Albert Fimpler. Mit Meinolf Drolshagen firmierte er zwischen 1928 und 1931 in einer Bürogemeinschaft.

Sein Baustil gehört zum sog. Backsteinexpressionismus.

Eines seiner bedeutendsten Werke in Herne ist das Verlagshaus Ingmanns & Koethers (Literaturhaus Herne) aus dem Jahre 1925/26. Einer seiner letzten Planungen wurde die St. Konrad Kirche in Constantin.

Kraus war aktives Mitglied in der damaligen Zwangsinnung für Maurer und wird 1930 als 2. Vorsitzender des „Verein der Photofreunde Herne“ im Herner Volksblatt angegeben.[1]

Gewohnt hat Kraus im elterlichen Hause von-der-Heydt-Straße 61.

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Quellen