Sudkamps Hof: Unterschied zwischen den Versionen

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In der Türkensteuerliste von 1542 wird in „Horsthusen“ (= Horsthausen) ein „Sutkamp“, im [[Türkensteuerliste 1598|Türkensteuerregister]] von [[1598]] ein „Suidtkamp“ und in einer Schatzung des Jahres [[1645]] „Sudkamp“ genannt. [[1868]] ging der Hof in den Besitz der Eheleute Dietrich Jürgens (siehe „[[Jürgens Hof]]“) über, wurde anschließend von dem Landwirt Elpe (Siedlung [[Elpes Hof]]) und ab 1955 vom vorher auf den [[Hof Pantring]] bzw. Hof Sowa tätigen Landwirt Heinrich Berke<ref>Mitteilung seines Enkels Heinrich Sümpelmann vom 7. Juni 2020</ref> bewirtschaftet.


Der Name Sudkamp starb damit nicht aus. Mitglieder der Familie waren bis 1927 aktiv in der Kommunalpolitik vertreten. So war Dr. [[Heinrich Sudkamp]] (geboren am 19. Februar 1886 in Herne, gestorben am 11. März 1927 in Bochum) von 1919 bis 1927 zweiter Bürgermeister der Stadt Herne. <ref>[[Bauermann 1937]], S. 125.</ref> <ref>[[Borgmann 1936]], S. 30.</ref> <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>Herner Anzeiger 12.03.1927.</ref>
Der Name Sudkamp starb damit nicht aus. Mitglieder der Familie waren bis 1927 aktiv in der Kommunalpolitik vertreten. So war Dr. [[Heinrich Sudkamp]] (geboren am 19. Februar 1886 in Herne, gestorben am 11. März 1927 in Bochum) von 1919 bis 1927 zweiter Bürgermeister der Stadt Herne. <ref>[[Bauermann 1937]], S. 125.</ref> <ref>[[Borgmann 1936]], S. 30.</ref> <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>Herner Anzeiger 12.03.1927.</ref>


==[[Hof Sudkamp]]==
==[[Hof Sudkamp]]==
Vgl. Sie den Artikel zum Straßennamensgebenden Bauernhof Sudkamp
Vgl. Sie den Artikel zum Straßennamensgebenden [[Hof Sudkamp|Bauernhof Sudkamp]]


==Literatur==
==Literatur==

Aktuelle Version vom 1. November 2021, 09:50 Uhr

Überblick
Sudkampshof.jpg
Bildinfo: Sudkamps Hof am 15.05.2017 [1]



Benennung: 24. Januar 1957
Durch: Bau- und Grundstücksausschuss der
Stadt Herne [2]
Postleitzahl: 44628
Stadtbezirk: Sodingen
Ortsteil: Horsthausen
Kartengitter: H3
Koordinaten: 51.552516,7.234710
Letze Änderung: 01.11.2021
Geändert von: Thorsten Schmidt
Die Karte wird geladen …
Sudkamps-, Jürgens-, Elpes Hof
Sudkamps Hof am 15.05.2017 [1]

In der Türkensteuerliste von 1542 wird in „Horsthusen“ (= Horsthausen) ein „Sutkamp“, im Türkensteuerregister von 1598 ein „Suidtkamp“ und in einer Schatzung des Jahres 1645 „Sudkamp“ genannt. 1868 ging der Hof in den Besitz der Eheleute Dietrich Jürgens (siehe „Jürgens Hof“) über, wurde anschließend von dem Landwirt Elpe (Siedlung Elpes Hof) und ab 1955 vom vorher auf den Hof Pantring bzw. Hof Sowa tätigen Landwirt Heinrich Berke[3] bewirtschaftet.

Der Name Sudkamp starb damit nicht aus. Mitglieder der Familie waren bis 1927 aktiv in der Kommunalpolitik vertreten. So war Dr. Heinrich Sudkamp (geboren am 19. Februar 1886 in Herne, gestorben am 11. März 1927 in Bochum) von 1919 bis 1927 zweiter Bürgermeister der Stadt Herne. [4] [5] [6] [7]

Hof Sudkamp

Vgl. Sie den Artikel zum Straßennamensgebenden Bauernhof Sudkamp

Literatur

Lesen Sie auch

Quellen

  1. 1,0 1,1 Foto: Gerd Biedermann †
  2. StAH, Protokollbuch des Bau- und Grundstücksausschusses der Stadt Herne 1957, Blatt 7, TOP II 3 c.
  3. Mitteilung seines Enkels Heinrich Sümpelmann vom 7. Juni 2020
  4. Bauermann 1937, S. 125.
  5. Borgmann 1936, S. 30.
  6. "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
  7. Herner Anzeiger 12.03.1927.