Heisterkamp: Unterschied zwischen den Versionen

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Zum Schutz des Waldes gegen fortschreitende Verwüstung genügte nicht die Aufsicht durch den Holzwärter und die Markgenossen (Angehörige eines wirtschaftlichen Verbands, der auf der gemeinen Mark bzw. Allmende beruht).
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==Historie==
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* Manteuffelstraße (Benennung vor [[1893]])
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Zum Schutz des Waldes gegen fortschreitende Verwüstung genügte nicht die Aufsicht durch den Holzwärter und die Markgenossen (Angehörige eines wirtschaftlichen Verbands, der auf der gemeinen Mark bzw. Allmende beruht); es musste auch eine forstwirtschaftliche Pflege einsetzen, indem an die Stelle der überalterten, gefällten und umgestürzten Bäume neue gepflanzt wurden. Zu diesem Zweck wurden Baumschulen angelegt, aus denen man das Pflanzengut, die Heister, lieferte.  
Es musste auch eine forstwirtschaftliche Pflege einsetzen, indem an die Stelle der überalterten, gefällten und umgestürzten Bäume neue gepflanzt wurden. Zu diesem Zweck wurden Baumschulen angelegt, aus denen man das Pflanzengut, die Heister, lieferte.  
 
Heisterkamp war demnach ein Ort, an dem sich die Baumschulen für die Aufforstung befanden. Für den „Eickeler Bruch“, zu dem das Gebiet der Straße Heisterkamp gehörte, befand sich der Heisterkamp 1770 etwa in Höhe der [[Knappenstraße]]. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref>


Heisterkamp war demnach ein Ort, an dem sich die Baumschulen für die Aufforstung befanden. Für den „Eickeler Bruch“, zu dem das Gebiet der Straße Heisterkamp gehörte, befand sich der Heisterkamp 1770 etwa in Höhe der [[Knappenstraße]]. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref>  
Dazu gehört auch der Begriff "Hester", der auf Plattdeutsch eine "Anpflanzung junger Buchen" bedeutet.<ref>Köppen, Heinrich: Verzeichniss der Idiotismen in plattdeutscher Mundart, volksthümlich in Dortmund und dessen Umgebung. Dortmund 1877, S. 26</ref>


==Hausnummern==
==Hausnummern==

Aktuelle Version vom 15. August 2021, 08:42 Uhr

Zum Schutz des Waldes gegen fortschreitende Verwüstung genügte nicht die Aufsicht durch den Holzwärter und die Markgenossen (Angehörige eines wirtschaftlichen Verbands, der auf der gemeinen Mark bzw. Allmende beruht).

Überblick
Heisterkamp Gerd Biedermann 2016.jpeg
Bildinfo: Heiterkamp im März 2016 [1]



Benennung: 3. November 1947
Durch: Stadtvertretung Wanne-Eickel [2]
Postleitzahl: 44652
Stadtbezirk: Eickel
Ortsteil: Eickel
Kartengitter: D6
Koordinaten: 51.519108,7.174875
Letze Änderung: 15.08.2021
Geändert von: Thorsten Schmidt
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Historie

  • Manteuffelstraße (Benennung vor 1893)

Es musste auch eine forstwirtschaftliche Pflege einsetzen, indem an die Stelle der überalterten, gefällten und umgestürzten Bäume neue gepflanzt wurden. Zu diesem Zweck wurden Baumschulen angelegt, aus denen man das Pflanzengut, die Heister, lieferte.

Heisterkamp war demnach ein Ort, an dem sich die Baumschulen für die Aufforstung befanden. Für den „Eickeler Bruch“, zu dem das Gebiet der Straße Heisterkamp gehörte, befand sich der Heisterkamp 1770 etwa in Höhe der Knappenstraße. [3]

Dazu gehört auch der Begriff "Hester", der auf Plattdeutsch eine "Anpflanzung junger Buchen" bedeutet.[4]

Hausnummern

62
Jugendheim "Der Heisterkamp" und Kindertheater "Tigerpalast".


Literatur

Lesen Sie auch

Quellen

  1. Foto: Gerd Biedermann †
  2. StAH, Protokollbuch der Stadtvertretung Wanne-Eickel 1945 - 1948, Blatt 106, TOP 4.
  3. "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
  4. Köppen, Heinrich: Verzeichniss der Idiotismen in plattdeutscher Mundart, volksthümlich in Dortmund und dessen Umgebung. Dortmund 1877, S. 26