Bulmker Straße: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Bulmker Straße ist nach dem Gelsenkirchener Ortsteil Bulmke ( um 1150 „Bullinbeke“, zweites Drittel 12. Jahrhundert „Bullerbeke“, vor 1220 „Bullenbeke“, 1474 „Bullenbeicke“, 17. Jahrhundert „Bullemcke“, 18. Jahrhundert „Bulmecke“, dann „Bulmcke“ und schließlich „Bulmke“) benannt. | |||
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Der Ortsteil gehört zu den Dörfern an der Emscher, die nach Bächen (plattdeutsch: „Becken“) ihren Namen erhielten. | |||
Das Wort Bulmke bedeutet „Siedlung am schnell fließenden Bach“. Eine grabenartige Vertiefung im Gelände erinnert noch an das Bachtal der alten Becke, die ursprünglich den Namen „Bullinbeke“ trug. Der Bach (1684 „Bulmecke“, 1825 „Bulmckerbecke“, heute „Sellmansbach“), der in Ueckendorf entspringt, wurde nach dem Einzug des Bergbaus und der Industrie begradigt und das Wasser zum Teil in unterirdischen Kanälen zur Emscher geführt. | Das Wort Bulmke bedeutet „Siedlung am schnell fließenden Bach“. Eine grabenartige Vertiefung im Gelände erinnert noch an das Bachtal der alten Becke, die ursprünglich den Namen „Bullinbeke“ trug. Der Bach (1684 „Bulmecke“, 1825 „Bulmckerbecke“, heute „Sellmansbach“), der in Ueckendorf entspringt, wurde nach dem Einzug des Bergbaus und der Industrie begradigt und das Wasser zum Teil in unterirdischen Kanälen zur Emscher geführt. | ||
Bulmke gehörte bis zum 30. April 1868 zum Amt Wattenscheid, vom 1. Mai 1868 bis zum 31. März 1903 zum Amt Gelsenkirchen und vom 1. April 1903 an zur neugebildeten Stadt Gelsenkirchen. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997 | Bulmke gehörte bis zum 30. April 1868 zum Amt Wattenscheid, vom 1. Mai 1868 bis zum 31. März 1903 zum Amt Gelsenkirchen und vom 1. April 1903 an zur neugebildeten Stadt Gelsenkirchen. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> | ||
==Literatur== | ==Literatur== | ||
* [[Heimatbund Gelsenkirchen 1951]]. | * [[Heimatbund Gelsenkirchen 1951]]. | ||
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* [[Schneider 1936]], S. 28. | * [[Schneider 1936]], S. 28. | ||
* [[Verwaltungs-Bericht Gelsenkirchen 1903 - 1920]], bes. S XXVIII f. | * [[Verwaltungs-Bericht Gelsenkirchen 1903 - 1920]], bes. S XXVIII f. | ||
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Aktuelle Version vom 25. Juli 2021, 11:33 Uhr
Die Bulmker Straße ist nach dem Gelsenkirchener Ortsteil Bulmke ( um 1150 „Bullinbeke“, zweites Drittel 12. Jahrhundert „Bullerbeke“, vor 1220 „Bullenbeke“, 1474 „Bullenbeicke“, 17. Jahrhundert „Bullemcke“, 18. Jahrhundert „Bulmecke“, dann „Bulmcke“ und schließlich „Bulmke“) benannt.
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Historie
- Bachstraße (Benennung vor 1898);
- Otto-Hue-Ring (Benennung am 3. Dezember 1953)
Der Ortsteil gehört zu den Dörfern an der Emscher, die nach Bächen (plattdeutsch: „Becken“) ihren Namen erhielten.
Das Wort Bulmke bedeutet „Siedlung am schnell fließenden Bach“. Eine grabenartige Vertiefung im Gelände erinnert noch an das Bachtal der alten Becke, die ursprünglich den Namen „Bullinbeke“ trug. Der Bach (1684 „Bulmecke“, 1825 „Bulmckerbecke“, heute „Sellmansbach“), der in Ueckendorf entspringt, wurde nach dem Einzug des Bergbaus und der Industrie begradigt und das Wasser zum Teil in unterirdischen Kanälen zur Emscher geführt.
Bulmke gehörte bis zum 30. April 1868 zum Amt Wattenscheid, vom 1. Mai 1868 bis zum 31. März 1903 zum Amt Gelsenkirchen und vom 1. April 1903 an zur neugebildeten Stadt Gelsenkirchen. [2]
Literatur
- Heimatbund Gelsenkirchen 1951.
- Ludorff 1908, S. 27 f.
- Schneider 1936, S. 28.
- Verwaltungs-Bericht Gelsenkirchen 1903 - 1920, bes. S XXVIII f.
Lesen Sie auch
- 1974 (← Links)
- 14. November (← Links)
- Straßenumbenennungen B (← Links)
- Straßenumbenennungen O (← Links)