Bergmannskuh: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Ziegenhaltung trug mit dazu bei, die Bergleute und ihre Angehörigen mit Milch zu versorgen. Die aneinander gereihten Siedlungshäuser mit Garten erlaubten es den Familien, sich ein Haustier, meist Ziege oder Schwein, zu halten. Für viele Bergarbeiterfamilien waren Viehhaltung sowie Obst- und Gemüseanbau nötig, um die kargen Löhne vor allem in der Aufbauzeit des Bergbaus im 19. Jahrhundert und Anfang des 20. Jahrhunderts aufzubessern. Da viele der Arbeiter aus ländlichen Gebieten stammten, war auch das für die Nutztierhaltung erforderliche Wissen vorhanden.
Die Ziegenhaltung trug mit dazu bei, die Bergleute und ihre Angehörigen mit Milch zu versorgen. Die aneinander gereihten Siedlungshäuser mit Garten erlaubten es den Familien, sich ein Haustier, meist Ziege oder Schwein, zu halten. Für viele Bergarbeiterfamilien waren Viehhaltung sowie Obst- und Gemüseanbau nötig, um die kargen Löhne vor allem in der Aufbauzeit des Bergbaus im 19. Jahrhundert und Anfang des 20. Jahrhunderts aufzubessern. Da viele der Arbeiter aus ländlichen Gebieten stammten, war auch das für die Nutztierhaltung erforderliche Wissen vorhanden.
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|[[Datei:StaArcHER-Bergmannskuh-Hölkeskampring-Altenhöfener_Kopie.jpg|thumb|Erster Aufstellungsort [[Altenhöfener Straße]] / [[Hölkeskampring]]]]
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== Denkmal ==
== Denkmal ==
Das Denkmal in Herne soll an die wirtschaftliche Situation früherer Bergbauzeiten erinnern und wurde von dem Bildhauer Hubert Nietsch<ref>[http://www.halloherne.de/kultur/100objekte/9564-100-objekte-herne-49], abgerufen am 8. Februar 2014</ref> 1960 von der Stadt erworben. Von Nietsch stammt auch die Bronzeplastik "[[Unteilbar trotz Mauer]]" am [[Rathaus (Herne)|Rathaus Herne]]. Die Herner Bergmannskuh ist nicht mehr einmalig, denn es steht eine „Bergmannskuh mit zwei Zickeln“ als bisher zweites Denkmal deutschlandweit beim Rathaus von Dudweiler, 1993 bis 1995 nach Entwürfen des Künstlers Franz Mörscher ausgeführt.
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== In der Kunst ==
== In der Kunst ==
=== In der Malerei ===
* 1935: ''Bergmannskuh'' als Ölgemälde auf Leinwand von  Fritz Zolnhofer (74,5 cm x 84,5 cm)<ref>[http://www.kuenstlerlexikonsaar.de/personen-a-z/artikel/-/zolnhofer-fritz/ Abbildung der Bergmannskuh], abgerufen am 8. Februar 2014</ref>
* Jürgen Eibach widmete ''Der Bergmannskuh'' ein Gemälde<ref>
[http://www.kreis-altenkirchen.de/BERGBAUMUSEUM/Ausstellungen "Traumblicke" laden zum Träumen ein.], abgerufen am 8. Februar 2014</ref>


=== In der Musik ===
=== In der Musik ===
* Die Chansonsängerin Maegie Koreen widmete der ''"Bergmannskuh"'' einen musikalischen Beitrag<ref>
* Die Chansonsängerin Maegie Koreen widmete der ''"Bergmannskuh"'' einen musikalischen Beitrag <ref>https://www.chanson-cafe.de/cd/Mensch_Ruhrpott.html Mensch, Ruhrpott</ref>
[http://www.chanson-cafe.de/cd/Mensch_Ruhrpott.html Mensch, Ruhrpott], abgerufen am 8. Februar 2014</ref>


=== In der Literatur ===
=== In der Literatur ===
* Fred Endrikat: ''Die Bergmannskuh.'' Gedicht in vier Sätzen<ref>[http://www.wanne-eickel-historie.de/die_bergmannskuh.html Ein Heimatgruß des Dichters Fred Endikat], abgerufen am 8. Februar 2014</ref>
* Fred Endrikat: ''Die Bergmannskuh.'' Gedicht in vier Sätzen <ref>https://www.wanne-eickel-historie.de/die_bergmannskuh.html Ein Heimatgruß des Dichters Fred Endikat</ref>
</div>


== Literatur ==
== Literatur ==
* Wolfgang Stoessel, Björn Steffens: ''Bergmannskuh & Himbeerspat. Der Siegerländer Bergbau. Das Erklärbuch.'' Amadeusmedien, Betzdorf 2004, ISBN 3-9808936-7-7.
* Wolfgang Stoessel, Björn Steffens: ''Bergmannskuh & Himbeerspat. Der Siegerländer Bergbau. Das Erklärbuch.'' Amadeusmedien, Betzdorf 2004, {{ISBN|3-9808936-7-7}}.
 
==Verwandte Artikel==
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== Einzelnachweise ==
== Ursprungstext mit Autorenverzeichnis ==
Wikipedia: [https://de.wikipedia.org/wiki/Bergmannskuh Bergmannskuh], abgerufen am 16. April 2015
== Quellen ==
<references />
<references />


[[Kategorie:Denkmäler in Herne]]
[[Kategorie:Denkmäler in Herne]]

Aktuelle Version vom 20. November 2023, 11:32 Uhr

Bergmannskuh
Bergmannskuh Hölkeskampring Thorsten Schmidt 20170625.JPG
Bildinfo: Bergmannskuh am 25.06.2017
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Bergmannskuh wurde im Ruhrgebiet und im Saarland, aber auch im Siegerland scherzhaft die Hausziege genannt und ist eine Weiße Deutsche Edelziege.

Die Ziegenhaltung trug mit dazu bei, die Bergleute und ihre Angehörigen mit Milch zu versorgen. Die aneinander gereihten Siedlungshäuser mit Garten erlaubten es den Familien, sich ein Haustier, meist Ziege oder Schwein, zu halten. Für viele Bergarbeiterfamilien waren Viehhaltung sowie Obst- und Gemüseanbau nötig, um die kargen Löhne vor allem in der Aufbauzeit des Bergbaus im 19. Jahrhundert und Anfang des 20. Jahrhunderts aufzubessern. Da viele der Arbeiter aus ländlichen Gebieten stammten, war auch das für die Nutztierhaltung erforderliche Wissen vorhanden.

Denkmal

Das Denkmal in Herne soll an die wirtschaftliche Situation früherer Bergbauzeiten erinnern und wurde von dem Bildhauer Hubert Nietsch [1] 1960 von der Stadt erworben. Von Nietsch stammt auch die Bronzeplastik "Unteilbar trotz Mauer" am Rathaus Herne. Die Herner Bergmannskuh ist nicht mehr einmalig, denn es steht eine „Bergmannskuh mit zwei Zickeln“ als bisher zweites Denkmal deutschlandweit beim Rathaus von Dudweiler, 1993 bis 1995 nach Entwürfen des Künstlers Franz Mörscher ausgeführt.

In der Kunst

In der Musik

  • Die Chansonsängerin Maegie Koreen widmete der "Bergmannskuh" einen musikalischen Beitrag [2]

In der Literatur

  • Fred Endrikat: Die Bergmannskuh. Gedicht in vier Sätzen [3]

Literatur

  • Wolfgang Stoessel, Björn Steffens: Bergmannskuh & Himbeerspat. Der Siegerländer Bergbau. Das Erklärbuch. Amadeusmedien, Betzdorf 2004, ISBN: 3-9808936-7-7.

Verwandte Artikel

Ursprungstext mit Autorenverzeichnis

Wikipedia: Bergmannskuh, abgerufen am 16. April 2015

Quellen