Arthur Grundmann: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Person
| Name = Arthur Grundmann
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| Bild = Grundmann-Artur DBT 1953.jpg
| Bildbeschreibung = <small>Grundmann im Jahre 1953. <br><small>Bildquelle: Bilddatenbank Deutscher Bundestag</small></small>
| Geboren am = 23. März 1920
| Geboren in = Herne
| Gestorben am = 16. August 1987
| Gestorben in = Bonn
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| Beruf = Bergmann, MdB
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'''Arthur Grundmann''' (geboren [[23. März]] [[1920]] in Herne; gestorben [[16. August]] [[1987]] in Bonn) war ein deutscher Politiker der Freie Demokratische Partei.
'''Arthur Grundmann''' (geboren [[23. März]] [[1920]] in Herne; gestorben [[16. August]] [[1987]] in Bonn) war ein deutscher Politiker der Freie Demokratische Partei.
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== Leben ==
== Leben ==
Arthur Grundmann war von 1934 bis 1938 als Jungbergmann in Herne, Bochum und Hattingen tätig. Während des Zweiten Weltkriegs diente er von 1940 bis 1945 als Soldat. Nach Kriegsende arbeitete er erneut als Bergmann in Herne.

1945 trat Grundmann der FDP bei und wurde 1948 in den [[Stadtverordneten-Versammlung Herne 1948-1952|Stadtrat von Herne]] gewählt. Bei der Bundestagswahl 1949 wurde er über die Landesliste Nordrhein-Westfalen in den ersten Deutschen Bundestag gewählt. Während seiner Amtszeit war er ordentliches Mitglied des Ausschusses für Petitionen, des Ausschusses für Arbeit und von Oktober 1950 bis Oktober 1951 des Ausschusses für Grenzlandfragen. Nach einem Grubenunglück in der Zeche Dahlbusch, bei dem 78 Menschen ums Leben kamen, war er auch ordentliches Mitglied des zuständigen Untersuchungsausschusses. Zudem war Grundmann stellvertretendes Mitglied in mehreren weiteren Ausschüssen. Bei der Bundestagswahl 1953 kandidierte er nicht erneut und schied somit aus dem Parlament aus.


Grundmann war von 1934 bis 1938 als Jungbergmann in Herne, Bochum und Hattingen beschäftigt. Er kämpfte von 1940 bis 1945 im Zweiten Weltkrieg und arbeitete anschließend wieder als Bergmann in Herne. Im Jahr 1945 wurde er Mitglied der FDP, drei Jahre später wurde er in den Stadtrat von Herne gewählt. Bei der Wahl zum ersten Bundestag 1949 wurde er über die Landesliste Nordrhein-Westfalen ins Parlament gewählt.
:"Der [[Bergmannssprache H#Hauer|<span title="Der Hauer ist ein Beruf im Bergbau und bezeichnet einen Bergmann, der Bodenschätze und Gestein löst.">Hauer</span>]] Grundmann aus Herne, 29 Jahre alt, sitzt in Bergmannstracht als Abgeordneter auf den Banken der „kapitalistischen“ FDP"<ref>[http://www.zeit.de/1949/38/premiere-der-regierenden zeit.de - 22. September 1949 Premiere der Regierenden]</ref>
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Grundmann war ordentliches Mitglied des Ausschusses für Petitionen, für Arbeit und von Oktober 1950 bis Oktober 1951 auch im Ausschuss für Grenzlandfragen. Nach einem Grubenunglück in der Zeche Dahlbusch, bei dem 78 Menschen starben, war er auch ordentliches Mitglied im zuständigen Untersuchungsausschusses. Außerdem war Grundmann stellvertretendes Mitglied zahlreicher anderer Ausschüsse. Bei der Bundestagswahl 1953 kandidierte er nicht mehr und schied folglich aus dem Parlament aus.


== Literatur ==
== Literatur ==
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Aktuelle Version vom 5. Juni 2025, 16:12 Uhr

Arthur Grundmann
Grundmann-Artur DBT 1953.jpg
Grundmann-Artur DBT 1953.jpg

Grundmann im Jahre 1953.
Bildquelle: Bilddatenbank Deutscher Bundestag

Geboren am: 23. März 1920
Geboren in: Herne
Gestorben am: 16. August 1987
Gestorben in: Bonn
Beruf: Bergmann, MdB
Letzte Änderung: 05.06.2025
Geändert von: Andreas Janik


Arthur Grundmann (geboren 23. März 1920 in Herne; gestorben 16. August 1987 in Bonn) war ein deutscher Politiker der Freie Demokratische Partei.

Leben

Arthur Grundmann war von 1934 bis 1938 als Jungbergmann in Herne, Bochum und Hattingen tätig. Während des Zweiten Weltkriegs diente er von 1940 bis 1945 als Soldat. Nach Kriegsende arbeitete er erneut als Bergmann in Herne.

1945 trat Grundmann der FDP bei und wurde 1948 in den Stadtrat von Herne gewählt. Bei der Bundestagswahl 1949 wurde er über die Landesliste Nordrhein-Westfalen in den ersten Deutschen Bundestag gewählt. Während seiner Amtszeit war er ordentliches Mitglied des Ausschusses für Petitionen, des Ausschusses für Arbeit und von Oktober 1950 bis Oktober 1951 des Ausschusses für Grenzlandfragen. Nach einem Grubenunglück in der Zeche Dahlbusch, bei dem 78 Menschen ums Leben kamen, war er auch ordentliches Mitglied des zuständigen Untersuchungsausschusses. Zudem war Grundmann stellvertretendes Mitglied in mehreren weiteren Ausschüssen. Bei der Bundestagswahl 1953 kandidierte er nicht erneut und schied somit aus dem Parlament aus.

"Der Hauer Grundmann aus Herne, 29 Jahre alt, sitzt in Bergmannstracht als Abgeordneter auf den Banken der „kapitalistischen“ FDP"[1]

Literatur

  • Rudolf Vierhaus, Ludolf Herbst (Hrsg.): Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949–2002. Band 1, A - M. Saur, München 2002, ISBN: 3-598-23781-2, S. 285.

Verwandte Artikel

Ursprungstext mit Autorenverzeichnis

Wikipedia: Arthur Grundmann, abgerufen am 25. April 2015

Quellen