Arthur Grundmann
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Arthur Grundmann (geboren 23. März 1920 in Herne; gestorben 16. August 1987 in Bonn) war ein deutscher Politiker der Freie Demokratische Partei.
Leben
Arthur Grundmann war von 1934 bis 1938 als Jungbergmann in Herne, Bochum und Hattingen tätig. Während des Zweiten Weltkriegs diente er von 1940 bis 1945 als Soldat. Nach Kriegsende arbeitete er erneut als Bergmann in Herne.
1945 trat Grundmann der FDP bei und wurde 1948 in den Stadtrat von Herne gewählt. Bei der Bundestagswahl 1949 wurde er über die Landesliste Nordrhein-Westfalen in den ersten Deutschen Bundestag gewählt. Während seiner Amtszeit war er ordentliches Mitglied des Ausschusses für Petitionen, des Ausschusses für Arbeit und von Oktober 1950 bis Oktober 1951 des Ausschusses für Grenzlandfragen. Nach einem Grubenunglück in der Zeche Dahlbusch, bei dem 78 Menschen ums Leben kamen, war er auch ordentliches Mitglied des zuständigen Untersuchungsausschusses. Zudem war Grundmann stellvertretendes Mitglied in mehreren weiteren Ausschüssen. Bei der Bundestagswahl 1953 kandidierte er nicht erneut und schied somit aus dem Parlament aus.
- "Der Hauer Grundmann aus Herne, 29 Jahre alt, sitzt in Bergmannstracht als Abgeordneter auf den Banken der „kapitalistischen“ FDP"[1]
Literatur
- Rudolf Vierhaus, Ludolf Herbst (Hrsg.): Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949–2002. Band 1, A - M. Saur, München 2002, ISBN: 3-598-23781-2, S. 285.
Verwandte Artikel
- Stadtverordneten-Versammlung Herne 1948-1952 (← Links)
- Liste von Herner Personen (Wikipedia) (← Links)
- Bundestagsabgeordnete Herne (← Links)
Ursprungstext mit Autorenverzeichnis
Wikipedia: Arthur Grundmann, abgerufen am 25. April 2015