Johann Schulte (Architekt): Unterschied zwischen den Versionen

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'''<big>Johann Schulte</big>''' (geboren am [[25. Dezember]] [[1871]] in Sundern-Linneper Hütte; gestorben am [[7. Juli]] [[1920]] ebd.<ref>Sterberegister Nr. 12/1920 https://www.landesarchiv-nrw.de/data01/Abt_Ostwestfalen-Lippe/P6/P6-02/~022/P6-02_02241/OWL_P6-02_02241_00015.jpg</ref>) war ein Herner Architekt und Städtischer Baubeamter.
| Name = Johann Schulte
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| Bild = Herner Anzeiger_(09.07.1920)_Schulte 1.png
| Bildbeschreibung = Traueranzeige im Herner Anzeiger vom 9. Juli 1920
| Geboren am = 25. Dezember 1871
| Geboren in = Sundern
| Gestorben am = 7. Juli 1920
| Gestorben in = Sundern
| Friedhof=
| Beruf = Architekt
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'''<big>Johann Schulte</big>''' (geboren am [[25. Dezember]] [[1871]] in Sundern-Linneper Hütte; gestorben am [[7. Juli]] [[1920]] ebd.</big><ref>Sterberegister Nr. 12/1920 https://www.landesarchiv-nrw.de/data01/Abt_Ostwestfalen-Lippe/P6/P6-02/~022/P6-02_02241/OWL_P6-02_02241_00015.jpg</ref>) <big>war ein Herner Architekt und Städtischer Baubeamter.</big>


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Johann Anton Sawar gen. Schulte wurde zu Linneper Hütte als Sohn des Tagelöhners Ludwig Schulte und dessen Frau Maria Sawar geboren.
Johann Anton Sawar gen. Schulte wurde zu Linneper Hütte als Sohn des Tagelöhners Ludwig Schulte und dessen Frau Maria Sawar geboren.


Schulte ließ sich als Privatarchitekt in Herne nieder. Schon 1909 plante er die große Festhalle der Bäcker- und Konditoren-Ausstellung in Herne. 1914 war er für einen großen Umbau des kath. Gesellenhauses federführend.
Schulte ließ sich als Privatarchitekt in Herne nieder. 1909 plante er die große Festhalle der Bäcker- und Konditoren-Ausstellung in Herne. 1914 war er für einen großen Umbau des kath. Gesellenhauses federführend.


Nach Kriegsausbruch 1914 wechselte er als Bauführer ins städt. Wohnungsamt.
Nach Kriegsausbruch 1914 wechselte er als Bauführer ins städt. Wohnungsamt.


In verschiedensten gesellschaftlichen Gruppierungen gehörte er zu den Gründern: So war er Mitgründer des katholischen Beamtenverein Hernes, des [[St. Antonius Waisenhaus|Waisenhausvereins]] und des Herner [[Caritasverband Herne e.V.|Caritasverbandes]] (Kassierer). Auch im Gemeinderat der [[St. Bonifatius]] Gemeinde wurde er gewählt. Noch am 6. Juni 1920 war er Wahlvorsteher im Bezirk IV der Reichstagswahlen.
In verschiedensten gesellschaftlichen Gruppierungen gehörte er zu den Gründern: So war er Mitgründer des katholischen Beamtenverein Hernes, des [[St. Antonius Waisenhaus|Waisenhausvereins]] und des Herner [[Caritasverband Herne e.V.|Caritasverbandes]] (Kassierer). Auch im Gemeinderat der [[St. Bonifatius]] Gemeinde wurde er gewählt. Noch am 6. Juni 1920 war er Wahlvorsteher im Bezirk IV der Reichstagswahlen.<br>

Wegen seiner angeschlagenen Gesundheit weilte er in seiner Heimat und starb dort unerwartet.
Wegen seiner angeschlagenen Gesundheit weilte er in seiner Heimat und starb dort unerwartet.


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Wohnhaft war er 1903 im Haus [[Schulstraße]] 10, 1905/06 Parkstraße 4, ab 1913 im Haus Mont-Cenis-Straße 73.
Wohnhaft war er 1903 im Haus [[Schulstraße]] 10, 1905/06 Parkstraße 4, ab 1913 im Haus Mont-Cenis-Straße 73.
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Aktuelle Version vom 2. Juni 2025, 22:50 Uhr

Johann Schulte
Herner Anzeiger_(09.07.1920)_Schulte 1.png
Herner Anzeiger_(09.07.1920)_Schulte 1.png

Traueranzeige im Herner Anzeiger vom 9. Juli 1920

Geboren am: 25. Dezember 1871
Geboren in: Sundern
Gestorben am: 7. Juli 1920
Gestorben in: Sundern
Beruf: Architekt
Letzte Änderung: 02.06.2025
Geändert von: Andreas Janik


Johann Schulte (geboren am 25. Dezember 1871 in Sundern-Linneper Hütte; gestorben am 7. Juli 1920 ebd.[1]) war ein Herner Architekt und Städtischer Baubeamter.

Leben

Johann Anton Sawar gen. Schulte wurde zu Linneper Hütte als Sohn des Tagelöhners Ludwig Schulte und dessen Frau Maria Sawar geboren.

Schulte ließ sich als Privatarchitekt in Herne nieder. 1909 plante er die große Festhalle der Bäcker- und Konditoren-Ausstellung in Herne. 1914 war er für einen großen Umbau des kath. Gesellenhauses federführend.

Nach Kriegsausbruch 1914 wechselte er als Bauführer ins städt. Wohnungsamt.

In verschiedensten gesellschaftlichen Gruppierungen gehörte er zu den Gründern: So war er Mitgründer des katholischen Beamtenverein Hernes, des Waisenhausvereins und des Herner Caritasverbandes (Kassierer). Auch im Gemeinderat der St. Bonifatius Gemeinde wurde er gewählt. Noch am 6. Juni 1920 war er Wahlvorsteher im Bezirk IV der Reichstagswahlen.

Wegen seiner angeschlagenen Gesundheit weilte er in seiner Heimat und starb dort unerwartet.

Schulte war seit dem 6. Februar 1902[2] mit Anna Hölkeskamp (* 11.02.1881 in Lütgendortmund - Schwester von Karl Hölkeskamp) verheiratet und hinterließ 8 Kinder.

Wohnhaft war er 1903 im Haus Schulstraße 10, 1905/06 Parkstraße 4, ab 1913 im Haus Mont-Cenis-Straße 73.

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Weblinks

Verwandte Artikel

Quelle

  1. ↑ Sterberegister Nr. 12/1920 https://www.landesarchiv-nrw.de/data01/Abt_Ostwestfalen-Lippe/P6/P6-02/~022/P6-02_02241/OWL_P6-02_02241_00015.jpg
  2. ↑ Standesamtsregister Nr. 32/1902, Kirchliche Register Nr. 23/1902
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