Hof Markmann (Kotten / Gaststätte) Eickel: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 14. März 2025, 17:04 Uhr

Markmann Kotten
Hülsmann Brauerei, um 1925.jpg
Bildinfo: Der Kotten (vorn) um 1925
Auch bekannt als: Weusthoff
Erwähnung: 1692
Stadtbezirk: Herne-Eickel
Ortsteil: Eickel
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Letzte Änderung: 14.03.2025
Geändert von: Andreas Janik


Der "Markmann Kotten" war ein historisches Gebäude am Eickeler Markt in Herne-Eickel, Nordrhein-Westfalen. Er lag in der Gemarkung Eickel, Flur I, genannt Eickel, am Haupteingang zur alten Dorfkirche Eickel nebst Friedhof (Eickeler Markt) und der ehemaligen Zwiebelgasse. Er gilt als Ursprung der späteren Hülsmann-Brauerei und spielte eine bedeutende Rolle in der lokalen Braugeschichte.

Geschichte

Die älteste Erwähnung ist im Jahre 1486 im Schatzbuch der Grafschaft Mark des märkischen Niederamtes Bochum mit "Jan op den Marckede". 1542 mit dem Kotten "Marckman" in der Türkensteuerliste 1598 der nächste Eintrag.

Eine Namentliche erst Eintragung eines Familienangehörigen befindet sich In einer Urkunde vom 15. März 1590. Dort erscheint ein Heinrich Markmann in Eickel.
Im Feuerstättenverzeichnis des Jahres 1664 wir der Kotten ebenfalls genannt, wonach Markmann mit 17 Stüber Steuern veranlagt wird.
Der Kotten als Gebäude wurde erstmals 1692 urkundlich erwähnt und diente als Braustätte der Familie Markmann. Johann Heinrich Markmann erweiterte 1789 den Betrieb und stellte den ersten Brauburschen ein. Mit Pferd und Wagen wurde das Bier in der Region ausgeliefert.

Nach dem Tod von Georg Heinrich Diedrich Markmann am 27. September 1851 heiratete seine Witwe Luise geborene Thomas (1824-1888) den Holsterhausener Brauer Heinrich Hülsmann (1826-1909). Durch diese Heirat ging der Betrieb in die Familie Hülsmann über und wurde zur Hülsmann-Brauerei.

1869 wurde hinter dem Kotten ein großes, massives Brauhaus projektiert und als erste Dampfbrauerei im westfälischen Raum ausgebaut. Der maschinentechnische Ausbau erfolgte in den Jahren 1913 bis 1915. Nach fast völliger Zerstörung im Zweiten Weltkrieg nahm die Brauerei 1948/49 ihre Produktion wieder auf. Der ebenfalls zerstörte Kotten wurde abgeräumt.

1989 wurde der Braubetrieb eingestellt, und die Gebäude wurden später zu einer Kulturbrauerei umfunktioniert, die heute für kulturelle Veranstaltungen genutzt wird. :contentReference[oaicite:3]{index=3}

Weblinks

Siehe auch


Einzelnachweise