Horsthauser Friedhof (Ostfriedhof): Unterschied zwischen den Versionen
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Der Horsthauser Friedhof, auch Ostfriedhof genannt, liegt im Dreieck zwischen der [[Horsthauser Straße]], [[Am Trimbuschhof]] und der [[Castroper Straße]]. | <big>Der Horsthauser Friedhof, auch Ostfriedhof genannt, liegt im Dreieck zwischen der [[Horsthauser Straße]], [[Am Trimbuschhof]] und der [[Castroper Straße]].</big> | ||
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[[1901]] eröffnete die Gemeinde Horsthausen den damals 2 ha großen Friedhof für die Bevölkerung. Anfänglich waren die Mitglieder der beiden Konfessionen in getrennten Bereichen beigesetzt<ref>Vgl. [[Schaefer 1912]] S. 99</ref>. Seit 1918 ist das für den ganzen Stadtkreis aufgehoben worden. 1931 wurde der Friedhof um 2 ½ Morgen erweitert. Die Größe beträgt heute 4,3 ha bei ca. 5500 Grabstellen.<br /> | [[1901]] eröffnete die Gemeinde Horsthausen den damals 2 ha großen Friedhof für die Bevölkerung. Anfänglich waren die Mitglieder der beiden Konfessionen in getrennten Bereichen beigesetzt<ref>Vgl. [[Schaefer 1912]] S. 99</ref>. Seit 1918 ist das für den ganzen Stadtkreis aufgehoben worden. 1931 wurde der Friedhof um 2 ½ Morgen erweitert. Die Größe beträgt heute 4,3 ha bei ca. 5500 Grabstellen.<br /> | ||
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Am [[19. April]] [[2024]] wurde die Friedhofskapelle aus dem Jahre 1906 nach umfangreichen Aufbauarbeiten des Herner Gebäudemanagement, Stadtgrün und des Architektenbüros Laboda als '''Kolumbarium''' wiedereröffnet und kann belegt werden. Bemerkenswert sind die würdige Ausstattungsgegenstände, welche die restaurierten Fenster des Malers und Glaskünstlers [https://de.wikipedia.org/wiki/Ignatius%20Geitel Ignatius Geitel]<ref>☆15. November 1913 in Bochum † 22. Januar 1985 in Bochum </ref> ebenfalls in einen würdigen Zusammenhang bringen. 516 Nischen sind errichtet worden. Der Bau kostete insgesamt 1,9 Millionen Euro. | Am [[19. April]] [[2024]] wurde die Friedhofskapelle aus dem Jahre 1906 nach umfangreichen Aufbauarbeiten des Herner Gebäudemanagement, Stadtgrün und des Architektenbüros Laboda als '''Kolumbarium''' wiedereröffnet und kann belegt werden. Bemerkenswert sind die würdige Ausstattungsgegenstände, welche die restaurierten Fenster des Malers und Glaskünstlers [https://de.wikipedia.org/wiki/Ignatius%20Geitel Ignatius Geitel]<ref>☆15. November 1913 in Bochum † 22. Januar 1985 in Bochum </ref> ebenfalls in einen würdigen Zusammenhang bringen. 516 Nischen sind errichtet worden. Der Bau kostete insgesamt 1,9 Millionen Euro. | ||
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Bilder: Mathias Grunert | |||
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==Literatur== | ==Literatur== | ||
*Herne – Der Friedhofswegweiser. Leipzig, Mammut, 2012, S. 34-36 | *Herne – Der Friedhofswegweiser. Leipzig, Mammut, 2012, S. 34-36 | ||
*[https://www.halloherne.de/artikel/erste-innen-kolumbarien-in-herne-67968 https://www.halloherne.de/ Erste Innen-Kolumbarien in Herne] | |||
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Version vom 19. April 2024, 20:58 Uhr
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Der Horsthauser Friedhof, auch Ostfriedhof genannt, liegt im Dreieck zwischen der Horsthauser Straße, Am Trimbuschhof und der Castroper Straße.
1901 eröffnete die Gemeinde Horsthausen den damals 2 ha großen Friedhof für die Bevölkerung. Anfänglich waren die Mitglieder der beiden Konfessionen in getrennten Bereichen beigesetzt[1]. Seit 1918 ist das für den ganzen Stadtkreis aufgehoben worden. 1931 wurde der Friedhof um 2 ½ Morgen erweitert. Die Größe beträgt heute 4,3 ha bei ca. 5500 Grabstellen.
Aufgrund von Grund- und Stauwasserproblemen musste der Friedhof 1992 für Sargbestattungen, seit 2006 generell geschlossen werden. Am 14. November 2018 beschloss die Bezirksvertretung des Stadtbezirks Sodingen nach einer schon 2013 eingereichten Idee der SPD Fraktion den Umbau der bestehenden Friedhofskapelle zu einem Kolumbarium.[2]
Am 19. April 2024 wurde die Friedhofskapelle aus dem Jahre 1906 nach umfangreichen Aufbauarbeiten des Herner Gebäudemanagement, Stadtgrün und des Architektenbüros Laboda als Kolumbarium wiedereröffnet und kann belegt werden. Bemerkenswert sind die würdige Ausstattungsgegenstände, welche die restaurierten Fenster des Malers und Glaskünstlers Ignatius Geitel[3] ebenfalls in einen würdigen Zusammenhang bringen. 516 Nischen sind errichtet worden. Der Bau kostete insgesamt 1,9 Millionen Euro.
Bilder: Mathias Grunert
Besondere Grabdenkmäler
Das Grabdenkmal der Grubenopfer der Zeche Friedrich der Große vom 28. Februar 1918.
- DEM ANDENKEN
- DER BEI DER SCHLAG-
- WETTER-EXLOSION
- AM 28. FEBRUAR 1918
- VERUNGLÜCKTEN 26
- BRAVEN BERGKNAPPEN
- DIE GEWERKSCHAFT
- FRIEDRICH DER GROSSE
Literatur
- Herne – Der Friedhofswegweiser. Leipzig, Mammut, 2012, S. 34-36
- https://www.halloherne.de/ Erste Innen-Kolumbarien in Herne
Siehe auch
- Grubenunglück FdG 1918 (← Links)
- Stadtgarten Herne (← Links)
- 1901 (← Links)
- Artikel (← Links)
- Gedenkstätte erinnert an Grubenunglück (← Links)
- Knöll 1922 - Die Stadt Herne in städtebaulicher Hinsicht VI (← Links)
Quelle
- ↑ Vgl. Schaefer 1912 S. 99
- ↑ https://www.herne.de/allris/to020.asp?TOLFDNR=68241
- ↑ ☆15. November 1913 in Bochum † 22. Januar 1985 in Bochum
- ↑ Foto von Friedhelm Wessel