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"A''uch das alte Hintzpetersche Besitztum (Stiegeler) ist in Düssings Besitz übergegangen. Das Grundstück hatte im Jahre 1874 der Uhrmacher Karl Hintzpeter von Rensinghoff gt. Schlenkhoff gekauft u. mit dem heute noch stehenden 2stöckigen Hause bebaut. Im Jahre 1884 heiratete die Witwe Hintzpeter in zweiter Ehe den Uhrmacher Karl Guschke, aber im gleichen Jahre kam das Besitztum an den Nachbarn, den Kupferschmied Hermann Düssing. Im Hofraum wurde ein Fabrikgebäude des Klempners Christian Schmücker errichtet, das 1913 abgebrochen und durch ein Lichtspielhaus (Palast-Theater, heute Gloria-Palast) mit Einfügung in die Straßenfront ersetzt wurde. Es war 1920 im Besitz des Kaufmanns Karl Schmücker, seit 1930 aber ist die Ehefrau Fritz Siekmeyer, Julia geb. Düssing, wieder als Eigentümerin eingetragen.''"<ref>[[Leo Reiners]]: [[Aus der Geschichte der Bahnhofstraße XI]]</ref>  
"Auch das alte Hintzpetersche Besitztum (Stiegeler) ist in Düssings Besitz übergegangen. Das Grundstück hatte im Jahre 1874 der Uhrmacher Karl Hintzpeter von Rensinghoff gt. Schlenkhoff gekauft u. mit dem heute noch stehenden 2stöckigen Hause bebaut. Im Jahre 1884 heiratete die Witwe Hintzpeter in zweiter Ehe den Uhrmacher Karl Guschke, aber im gleichen Jahre kam das Besitztum an den Nachbarn, den Kupferschmied Hermann Düssing. Im Hofraum wurde ein Fabrikgebäude des Klempners Christian Schmücker errichtet, das 1913 abgebrochen und durch ein Lichtspielhaus (Palast-Theater, heute Gloria-Palast) mit Einfügung in die Straßenfront ersetzt wurde. Es war 1920 im Besitz des Kaufmanns Karl Schmücker, seit 1930 aber ist die Ehefrau Fritz Siekmeyer, Julia geb. Düssing, wieder als Eigentümerin eingetragen."<ref>[[Leo Reiners]]: [[Aus der Geschichte der Bahnhofstraße XI]]</ref>  


1938 firmierte dort der "Gloria-Palast" von Josef Mörsch.<ref>[[Adressbuch Herne 1938]], S. 16/III</ref>  
1938 firmierte dort der "Gloria-Palast" von Josef Mörsch.<ref>[[Adressbuch Herne 1938]], S. 16/III</ref>  
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:Zimmermann, Wilhelm, Maschin[ist]
:Zimmermann, Wilhelm, Maschin[ist]


Anstelle dieses Bauwerks wurde ein Geschäftshaus der Firma "'''Möbel Höcker'''" errichtet. Heute befindet sich im Erdgeschoss eine Niederlassung der Firma Xenox.
Anstelle dieses Bauwerks wurde ein Geschäftshaus der Firma "'''Möbel Höcker'''" errichtet. Hier befand sich im Erdgeschoss eine Niederlassung der Firma Xenox.
 
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Aktuelle Version vom 7. Januar 2024, 19:55 Uhr

Bahnhofstraße 30
Bahnhofstraße-30-41.jpg
Bildinfo: Ausschnitt aus einer alten Postkarte. Das Haus ist das rechts im Bild.
Auch bekannt als: Palast-Theater, Gloria-Palast,
Höcker, Xenox
Letze Änderung: 07.01.2024
Geändert von: Andreas Janik
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Reklame des Palast-Theaters aus dem Jahre 1928. (Knöll 1928)

"Auch das alte Hintzpetersche Besitztum (Stiegeler) ist in Düssings Besitz übergegangen. Das Grundstück hatte im Jahre 1874 der Uhrmacher Karl Hintzpeter von Rensinghoff gt. Schlenkhoff gekauft u. mit dem heute noch stehenden 2stöckigen Hause bebaut. Im Jahre 1884 heiratete die Witwe Hintzpeter in zweiter Ehe den Uhrmacher Karl Guschke, aber im gleichen Jahre kam das Besitztum an den Nachbarn, den Kupferschmied Hermann Düssing. Im Hofraum wurde ein Fabrikgebäude des Klempners Christian Schmücker errichtet, das 1913 abgebrochen und durch ein Lichtspielhaus (Palast-Theater, heute Gloria-Palast) mit Einfügung in die Straßenfront ersetzt wurde. Es war 1920 im Besitz des Kaufmanns Karl Schmücker, seit 1930 aber ist die Ehefrau Fritz Siekmeyer, Julia geb. Düssing, wieder als Eigentümerin eingetragen."[1]

1938 firmierte dort der "Gloria-Palast" von Josef Mörsch.[2]

E[igentümerin] Ehefrau Fritz Siekmeyer
Stiegeler, Hermann, Uhrmacher
-, Elisabeth, Handlungsgehilfin
Zimmermann, Wilhelm, Maschin[ist]

Anstelle dieses Bauwerks wurde ein Geschäftshaus der Firma "Möbel Höcker" errichtet. Hier befand sich im Erdgeschoss eine Niederlassung der Firma Xenox.

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