SC Germania 09: Unterschied zwischen den Versionen

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Der SC Germania 09 Herne war ein Fußballverein in Herne. Er bestand von 1909 bis 1950.
<big>'''Der SC Germania 09 Herne war ein Fußballverein in Herne. Er bestand von 1909 bis 1974.'''</big>
 
Die Gründungsmitglieder waren Josef Dehler (1. Vors.), Karl Friedrichs (Kassierer), Karl Bultmann (Schriftführer), Ernst Jöllenbeck, Wilhelm Spieckermann, Karl Kasten, Paul Petring, Wilhelm werner, Ferdinand Latsch, Adolf Meyer, Albrecht Meyer, Hogo Schöning, Leo Kirch, Emil Köhlhoff, Paul Krüner, Stefan Rezepka, Anton rezepka, Fritz Boldt, Fritz Spielbrink und Heinrich Menke.<ref>[https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/21219802 Vgl.: 30 Jahre Germania. Herner Anzeiger vom 13. Mai 1939]</ref> Die erste Spielstätte war die "Kampmeierwiese" von Schulte-Hiltrop an der [[Shamrockstraße]]. Nach 1919 kickten die Spieler an einem Platz am Rhein-Herne-Kanal um ihr endgültiges Heim am Herner Bahnhof zu finden. 
 
'''<big>Rot-Weiß gegen Blau-Weiß</big>'''


Er war der größte Konkurrent von [[Sportclub Westfalia von 1904 Herne|SC Westfalia Herne]].<ref>http://www.herne.de/kommunen/herne/ttw.nsf/files/_InHerne/$file/inherne1_07.pdf</ref><br>
Er war der größte Konkurrent von [[Sportclub Westfalia von 1904 Herne|SC Westfalia Herne]].<ref>http://www.herne.de/kommunen/herne/ttw.nsf/files/_InHerne/$file/inherne1_07.pdf</ref><br>
Germania, auch als die „Rothosen“ bezeichnet, galt als ein "Klub der Arbeiter und einfachen Leute", Westfalia als der "Klub der Bessergestellten".
Germania, auch als die „Rothosen“ bezeichnet, galt als ein "Klub der Arbeiter und einfachen Leute", Westfalia als der "Klub der Bessergestellten".
 
1928/29 stieg der Verein in die "Sonderliga" auf.


Das legendärste Spiel der „Germanen“ fand [[1928]] gegen Schalke 04 mit 20.000 Zuschauern statt und endete 3:3.<ref>http://www.derwesten.de/sport/lokalsport/herne-und-wanne-eickel/esv-herne-wird-100-jahre-alt-id680800.html</ref> Der Verein spielte bei den Ruhrmeisterschaftsspielen des Westdeutschen Spiel-Verbands.
Das legendärste Spiel der „Germanen“ fand [[1928]] gegen Schalke 04 mit 20.000 Zuschauern statt und endete 3:3.<ref>http://www.derwesten.de/sport/lokalsport/herne-und-wanne-eickel/esv-herne-wird-100-jahre-alt-id680800.html</ref> Der Verein spielte bei den Ruhrmeisterschaftsspielen des Westdeutschen Spiel-Verbands.


1950 fusionierten man zusammen mit den Vereinen '''DJK Sportfreunde 19''', '''SuS Reichsbahn 1948''' und '''SW Herne Stamm''' zum '''ESV Herne'''.<ref>http://www.esv-herne-fussball.de/site/verein/ESVHerne100Jahre.pdf</ref> Der angestammte Sportplatz am Herner Bahnhof wurde [[1952]] mit der Berufsschule bebaut.<ref>Dieser Artikel basiert auf dem Artikel „[https://encyclopaedia.fandom.com/de/wiki/SC_Germania_09_Herne SC_Germania_09_Herne]“ aus dem MarioWiki von FANDOM und steht unter der Creative-Commons-Lizenz „Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0“.</ref>
Nach einem Jahr in der Sonderliga stieg der Verein nur noch ab. 1933/34 blieb nur noch die Kreisliga übrig. Ein weiterer Aufstieg durch eine verjüngte Mannsachaft stoppte der 2. Weltkrieg.
 
Im Juli 1945 erfolgte das erste Spiel nach dem Zusammenbruch (6:0 gegen VFB Börnig). Im neugegründeten Westdeutschen Fußballverband spielten sie in der Bezirksklasse gruppe Industrie. Die einführung des Vertragsfussballs änderte die Situation, sodass es schwiriger wurde in die höheren Klassen zu gelangen.
Zu ihren Leitwesen kündigte 1952 die Stadt Herne den alten Platz um das neue Berufschulzentrum darauf zu errichten. Der alte Platz der Konkurenten Westfalia an der [[Schaeferstraße]] wurde nun zu neuen Heimat. 1954/55 wurden sie Meister der Kreisklasse und Stadtmeister. Nach dem nächsten Jahr in der Bezirksklasse stieg der S.C.G. in die Landesliga auf. Ein weiterer Aufstig in die Verbandsliga scheiterte jedoch.
 
1961 erfolgte der Abstieg aus der Landesliga, 1963 der Abstieg aus der Bezirksliga, 1964 der Abstieg aus der 1. Kreisklasse in die 2. Kreisklasse. 1966-1973 wiederum in der 1. Kreisliga spielend.
 
Am [[4. Juni]] [[1974]] fusionierten der Verein zusammen mit den Vereinen '''DJK Sportfreunde 19''', '''Eisenbahner Sportverein Herne 1948''' und '''Schwarz Weiß Herne Stamm von 1950''' zum '''ESV Germania Herne 09/48/50 e.V.'''.<ref>http://www.esv-herne-fussball.de/site/verein/ESVHerne100Jahre.pdf</ref><ref>Dieser Artikel basiert auf dem Artikel „[https://encyclopaedia.fandom.com/de/wiki/SC_Germania_09_Herne SC_Germania_09_Herne]“ aus dem MarioWiki von FANDOM und steht unter der Creative-Commons-Lizenz „Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0“.</ref>
 
Im Jahre 1998 wurde der Name durch einen Mitgliedsberschluss in '''ESV Herne e.V. (Eisenbahner Sport Verein Herne)''' geändert.




==Weblinks==
==Weblinks==
 
*[http://esv-herne-fussball.org/verein/vereinsgesch/ http://esv-herne-fussball.org]
*Herner Anzeiger 31. August 1929: 20 Jahre Sport-Club Germania. Online auf [https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/21207443 Zeitpunkt.NRW]


==Verwandte Artikel==
==Verwandte Artikel==

Aktuelle Version vom 29. September 2023, 16:00 Uhr

Sportclub Germania 1909 e.V.
Logo SC-Germania-1909-Logo.jpg
Abkürzung: SC Germania 09
Gründung: 1909
Auflösung: 1950
Letzte Änderung: 29.09.2023
Geändert von: Andreas Janik


Der SC Germania 09 Herne war ein Fußballverein in Herne. Er bestand von 1909 bis 1974.

Die Gründungsmitglieder waren Josef Dehler (1. Vors.), Karl Friedrichs (Kassierer), Karl Bultmann (Schriftführer), Ernst Jöllenbeck, Wilhelm Spieckermann, Karl Kasten, Paul Petring, Wilhelm werner, Ferdinand Latsch, Adolf Meyer, Albrecht Meyer, Hogo Schöning, Leo Kirch, Emil Köhlhoff, Paul Krüner, Stefan Rezepka, Anton rezepka, Fritz Boldt, Fritz Spielbrink und Heinrich Menke.[1] Die erste Spielstätte war die "Kampmeierwiese" von Schulte-Hiltrop an der Shamrockstraße. Nach 1919 kickten die Spieler an einem Platz am Rhein-Herne-Kanal um ihr endgültiges Heim am Herner Bahnhof zu finden.

Rot-Weiß gegen Blau-Weiß

Er war der größte Konkurrent von SC Westfalia Herne.[2]
Germania, auch als die „Rothosen“ bezeichnet, galt als ein "Klub der Arbeiter und einfachen Leute", Westfalia als der "Klub der Bessergestellten".

1928/29 stieg der Verein in die "Sonderliga" auf.

Das legendärste Spiel der „Germanen“ fand 1928 gegen Schalke 04 mit 20.000 Zuschauern statt und endete 3:3.[3] Der Verein spielte bei den Ruhrmeisterschaftsspielen des Westdeutschen Spiel-Verbands.

Nach einem Jahr in der Sonderliga stieg der Verein nur noch ab. 1933/34 blieb nur noch die Kreisliga übrig. Ein weiterer Aufstieg durch eine verjüngte Mannsachaft stoppte der 2. Weltkrieg.

Im Juli 1945 erfolgte das erste Spiel nach dem Zusammenbruch (6:0 gegen VFB Börnig). Im neugegründeten Westdeutschen Fußballverband spielten sie in der Bezirksklasse gruppe Industrie. Die einführung des Vertragsfussballs änderte die Situation, sodass es schwiriger wurde in die höheren Klassen zu gelangen. Zu ihren Leitwesen kündigte 1952 die Stadt Herne den alten Platz um das neue Berufschulzentrum darauf zu errichten. Der alte Platz der Konkurenten Westfalia an der Schaeferstraße wurde nun zu neuen Heimat. 1954/55 wurden sie Meister der Kreisklasse und Stadtmeister. Nach dem nächsten Jahr in der Bezirksklasse stieg der S.C.G. in die Landesliga auf. Ein weiterer Aufstig in die Verbandsliga scheiterte jedoch.

1961 erfolgte der Abstieg aus der Landesliga, 1963 der Abstieg aus der Bezirksliga, 1964 der Abstieg aus der 1. Kreisklasse in die 2. Kreisklasse. 1966-1973 wiederum in der 1. Kreisliga spielend.

Am 4. Juni 1974 fusionierten der Verein zusammen mit den Vereinen DJK Sportfreunde 19, Eisenbahner Sportverein Herne 1948 und Schwarz Weiß Herne Stamm von 1950 zum ESV Germania Herne 09/48/50 e.V..[4][5]

Im Jahre 1998 wurde der Name durch einen Mitgliedsberschluss in ESV Herne e.V. (Eisenbahner Sport Verein Herne) geändert.


Weblinks

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Einzelnachweise