Laurastraße: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 16: Zeile 16:
*Friedrichstraße (in dem von Hordel eingemeindeten Gebiet)
*Friedrichstraße (in dem von Hordel eingemeindeten Gebiet)


Die Straße ist benannt nach dem Flöz „Laura“ in den unteren Gaskohlenschichten.  
Die Straße ist benannt nach dem [[Bergmannssprache F#Flöz|Flöz]] „Laura“ in den unteren Gaskohlenschichten.  


Im Ruhrrevier war es üblich, Abschnitte des Steinkohlegebirges nach deren chemisch-technischen Eigenschaften zu bezeichnen. Ausschlaggebend war insbesondere der abnehmende Anteil flüchtiger Stoffe. Er sinkt von den jüngeren zu den älteren Flözen von maximal 35 auf fünf Prozent. Die verschiedenen Steinkohle-Schichten heißen dementsprechend Mager-, Ess-, Fett-, Gas-, Gasflamm- und Flammkohlen-Schichten.  
Im Ruhrrevier war es üblich, Abschnitte des Steinkohlegebirges nach deren chemisch-technischen Eigenschaften zu bezeichnen. Ausschlaggebend war insbesondere der abnehmende Anteil flüchtiger Stoffe. Er sinkt von den jüngeren zu den älteren Flözen von maximal 35 auf fünf Prozent. Die verschiedenen Steinkohle-Schichten heißen dementsprechend Mager-, Ess-, Fett-, Gas-, Gasflamm- und Flammkohlen-Schichten.  


Die Gaskohlenschichten im Ruhrrevier, zu denen auch der Flöz Laura gehört, werden auch als Essener Schichten bezeichnet. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref>
Die Gaskohlenschichten im Ruhrrevier, zu denen auch der Flöz Laura gehört, werden auch als Essener Schichten bezeichnet. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref>
==Literatur==
==Literatur==
*[[Boettcher 1964]], S. 37 f.
*[[Boettcher 1964]], S. 37 f.

Version vom 14. Januar 2018, 17:51 Uhr

Nochkeinbild.png


Überblick



Benennung: 28. April 1926
Durch: Der Kommissarische Bürgermeister der
Stadt Wanne-Eickel [1]
Postleitzahl: 44651
Stadtbezirk: Eickel
Ortsteil: Eickel
Kartengitter: D8
Koordinaten: 51.506889,7.16759
Letze Änderung: 14.01.2018
Geändert von: Thorsten Schmidt
Die Karte wird geladen …

Historie

  • Friedrichstraße (in dem von Hordel eingemeindeten Gebiet)

Die Straße ist benannt nach dem Flöz „Laura“ in den unteren Gaskohlenschichten.

Im Ruhrrevier war es üblich, Abschnitte des Steinkohlegebirges nach deren chemisch-technischen Eigenschaften zu bezeichnen. Ausschlaggebend war insbesondere der abnehmende Anteil flüchtiger Stoffe. Er sinkt von den jüngeren zu den älteren Flözen von maximal 35 auf fünf Prozent. Die verschiedenen Steinkohle-Schichten heißen dementsprechend Mager-, Ess-, Fett-, Gas-, Gasflamm- und Flammkohlen-Schichten.

Die Gaskohlenschichten im Ruhrrevier, zu denen auch der Flöz Laura gehört, werden auch als Essener Schichten bezeichnet. [2]

Literatur

Lesen Sie auch

Quellen

  1. StAH, Protokollbuch des Überleitungsausschusses der Stadt Wanne-Eickel 1926, Blatt 6, TOP 7.
  2. "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997